symbolbild-vorschau-1_1800x1080

Vorschau

Vortragsprogramm Philosophie // In memoriam Raymund Schwager // Tagung „Explorative Theologie“ // Tagung „Religiöse Symbole“ // Dies facultatis + Diözesantag // Ausstellung Siegfried Schwendtner // Wissenschaftsfest // Verabschiedung Józef Niewiadomski

Buntes philosophisches Vortragsprogramm im SS 2019

jeweils Mittwoch, 18.00–19.30 Uhr
Seminarraum VI der Theologischen Fakultät, Karl-Rahner-Platz 3, 1. Stock

Im kommenden Sommersemester wird das Institut für Christliche Philosophie wieder seine langjährige Tradition des Forschungsseminars fortsetzen, wobei neben den Beiträgen der PhD-Kandidaten einmal mehr eine ganze Reihe namhafter externer Gäste als Referenten gewonnen werden konnten.

Den Auftakt macht am 27.3. Pedro Schmechtig von der TU Dresden. Er spricht über testimoniale Autorität und epistemische Verantwortung. Ebenfalls dem Fachgebiet der Epistemologie zuzuordnen ist die für den 29.5. geplante Präsentation von Tanja Rechnitzer aus Bern: „The Social Epistemology of Understanding“. Und auch im Juni erwarten die Innsbrucker Philosophie-Interessierten zwei spannende Vorträge: Am 19.6. referiert Mario Alai (Urbino) zum Thema „The Historical Challenge to Realism and Essential Deployment“ und am 26.6. Stephan Ehrenpreis über Europäische Identität(en) und die Rolle der Religionsgeschichte.

Nicht zu vergessen sind die Veranstaltungen rund um die kanadische Gastdozentin Kathrin Koslicki. Nach ihrem öffentlichen Vortrag am 8.5. findet am folgenden Tag noch ein Book Symposium zu ihrer aktuellen Publikation „Form, Matter, Substance“ statt.

In Memoriam Raymund Schwager SJ

Kurzsymposium zum 15. Todestag und zum Abschluss der Ausgabe „Raymund Schwager Gesammelte Schriften“ im Verlag Herder
Do, 14.–Fr, 15. März 2019
Dekanatssitzungssaal der Theologischen Fakultät, Karl-Rahner-Platz 1, 1. Stock

Am 27. Februar 2004 ist Raymund Schwager unerwartet gestorben. Sein innovativer theologischer Ansatz, der die Theologie in den Kontext der Gewalt- und Friedensproblematik stellte, wurde in dem FWF-Forschungsprojekt „Raymund Schwager: Dramatische Theologie“ erforscht und weitergeführt. Das Ergebnis dieser mehrjährigen Arbeit liegt nun in einer achtbändigen Werkausgabe beim Herder Verlag vor.

Anlässlich des 15. Todestages von Raymund Schwager wird das Ergebnis dieser Forschungsarbeit nun einer interessierten Öffentlichkeit präsentiert. Im begleitenden Kurzsymposium mit Festvortrag von J. Christine Janowski und Impulsreferaten von ehemaligen Mitarbeitern und Schülerinnen Raymund Schwagers soll der innovative Ansatz Raymund Schwagers in Erinnerung gerufen und diskutiert werden. 

Anmeldung für den Festvortrag/Buffet am Donnerstag bitte bis 7. März an: systheol@uibk.ac.at

Programm   

Tagung „Explorative Theologie“ 

Do, 21.–Fr, 22. März 2019
Dekanatssitzungssaal der Theologischen Fakultät, Karl-Rahner-Platz 1, 1. Stock

Pastoraltheologie als Ethnologie des Volkes Gottes? Die Tagung „Explorative Theologie: Ethnographische Impulse für die Praktische Theologie“ lotet Bedingungen und Möglichkeiten ethnologischen Arbeitens in der Praktischen Theologie aus: praktisch forschend, diskursiv besprechend und von Ethnologen und Ethnologinnen teilnehmend beobachtet. Dabei werden konkrete Feldforschungen (vor allem von jüngeren Forschenden) mit programmatischen Konzeptualisierungen (u.a. Michael Schüßler, Stefan Altmeyer, Gregor M. Hoff) und kritischen Resonanzen (u.a. Stephanie Klein) sowie einem dabei stets mitlaufenden ethnologischen Außenblick kombiniert.

Herzliche Einladung! 

Anmeldungen bitte an: alexandra.edlinger@uibk.ac.at

Programm   

Tagung „Religiöse Symbole in der Öffentlichkeit“ 

Do, 09.–Fr, 10. Mai 2019
Dekanatssitzungssaal der Theologischen Fakultät, Karl-Rahner-Platz 1, 1. Stock

Kreuze in Klassenzimmern, Gerichtssälen und anderen öffentlichen Gebäuden? Moscheen und Minarette in der österreichischen Landschaft? Stellen sie nicht eine Beeinträchtigung der gebotenen religiös-weltanschaulichen Neutralität des Staates dar? Leisten sie einen Beitrag zu Toleranz und friedlichem Miteinander in einer pluralen Gesellschaft oder das Gegenteil?

Religiöse Symbole haben für Kirchen, Religions- und Bekenntnisgemeinschaften und ihre Mitglieder eine hohe Bedeutung. Ihre Präsenz in der Öffentlichkeit wird jedoch von unterschiedlichen Gruppierungen zunehmend in Frage gestellt.

Bei der Tagung, die in Kooperation von Theologischer (Wilhelm Rees) und Rechtswissenschaftlicher Fakultät (Johann Bair) der Universität Innsbruck organisiert wird, setzen sich Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Kirchen, Religions- und Bekenntnisgemeinschaften mit der innergemeinschaftlichen Bedeutung von religiösen Symbolen auseinander. Zudem werden religionsrechtliche Perspektiven erörtert. Politische Gruppierungen können ihre Position einbringen.

Kirchenrecht am Institut für Praktische Theologie   

Dies facultatis & Diözesantag
„Nicht von dieser Welt? Religion im öffentlichen Raum“

Dienstag, 21. Mai 2019, ab 9.00 Uhr
Kaiser-Leopold-Saal, Karl-Rahner-Platz 3, 2. Stock

Religiös motivierte Akteure sind an den Rändern der Gesellschaft (Diakonie, Caritas etc.) nicht nur geduldet, sondern sogar erwünscht. Die Akzeptanz schwindet aber, wenn es um die Gestaltung des gemeinsamen öffentlichen Raums geht. Riten, Handlungen und Stellungnahmen der Religionsgemeinschaften in der Öffentlichkeit lösen Irritationen aus und werfen Fragen auf: Müssen Religionen durch den säkularen Staat nicht diszipliniert, eingehegt und letzten Endes vielleicht als irrational entsorgt werden? Oder sind Religionen für den Zusammenhalt und Bestand einer Zivilgesellschaft unverzichtbar? Was spricht für und gegen religiöse Symbole im öffentlichen Raum? Wie und warum werden Religionen politisch? Können sie mit ihren Argumenten und Vorstellungen öffentliche Aufmerksamkeit beanspruchen?

In diesem Spannungsfeld soll der Diskurs des Tages angesiedelt werden, wobei neben grundsätzlichen Fragestellungen auch konkrete Beispiele und Optionen in den Blick kommen werden. 

Anmeldungen bitte bis 7. Mai (mit oder ohne Mittagessen) an: theologie@uibk.ac.at

Programm  

Klangfarben Farbtöne

Ausstellung von Siegfried Antonello Schwendtner zur Musik Gustav Mahlers
Eröffnung: Freitag, 07. Juni 2019, 19.00 Uhr im Kunstgang der Fakultät
Ausstellungsdauer: 10.06.-05.07.2019, MO – FR 8.00 – 18.00 Uhr

Seit über 40 Jahren beschäftigt sich Siegfried Antonello Schwendtner mit der Musik Gustav Mahlers. In den letzten Jahren sind 14 großformatige Bilder zu den Symphonien 6, 7, 9 und zum Fragment der 10. Symphonie entstanden, die im Kunstgang der Fakultät präsentiert werden. Schwendtner versucht dabei auszuloten, wie sich die rhythmischen und melodischen Stimmungen gleichsam in Farbakkorde umlegen lassen.

Kunst im Gang   

Fest der Wissenschaft

Jubiläum 350 Jahre Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
Fr, 14.–So, 16. Juni 2019
Innenstadt Innsbruck – rund um die Universitätsstraße

Wissenschaft zu entdecken, sich von ihr verblüffen zu lassen und Zusammenhänge zu verstehen, das ist das Ziel des Wissenschaftsfestes im Rahmen des Jubiläums. Die Möglichkeit zu haben, sich ohne Vorbehalte und Vorwissen auf Experimente und Workshops einzulassen, ist spannend und kann zu vielen Aha-Erlebnissen führen. Groß und Klein sind herzlich eingeladen, die Universität hautnah zu erleben und in den persönlichen Austausch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu treten. Und weil die Universität Teil Innsbrucks ist, beteiligen sich beim Wissenschaftsfest viele Nachbarn, die mit der Universität verbunden sind: Unter anderem bieten das Volkskunstmuseum, die Hofburg, die Jesuiten oder auch das neue Haus der Musik ein vielseitiges Programm.

Jubiläumshomepage   

Dramatisch! Eine Zwischenbilanz

Abschiedsvorlesung Józef Niewiadomski
Dienstag, 25. Juni 2019, 19.00 Uhr
Kaiser-Leopold-Saal, Karl-Rahner-Platz 3, 2. Stock

Die dramatische Theologie von Józef Niewiadomski ist längst nicht mehr von Innsbruck wegzudenken. Generationen von Studierenden ließen sich von Niewiadomski begeistern, Fachkollegen schätzten die Schärfe seiner Argumentation, Vertreter anderer wissenschaftlicher Disziplinen die Spritzigkeit seiner Reden und auch in Radio und Fernsehen war er ein gern gesehener Gast. Der 1996 nach Innsbruck berufene gebürtige Pole hat sich aber nicht nur als Wissenschaftler einen Namen gemacht. In den Jahren 2004 bis 2013 setzte er sich als Dekan für die Interessen der Theologischen Fakultät ein und tat dies mit einer ähnlichen Leidenschaft, wie er Dogmatik unterrichtet.

Grund genug, am 25. Juni gebührend seine Emeritierung zu feiern: Im Anschluss an die Eucharistiefeier in der Jesuitenkirche wird Niewiadomski im Beisein von Rektor Tilmann Märk, Bischof Hermann Glettler und Provinzial Bernhard Bürgler SJ eine Abschiedsvorlesung halten. Die feierliche Überreichung der Festschrift sowie das abschließende Buffet runden den Abend ab.

Anmeldungen bitte bis 2. Juni an: systheol@uibk.ac.at

Einladung   

Nach oben scrollen