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Personalia

Neue Institutsleitungen // Markus Schmidt habilitiert und assoz. Prof. // Claudia Paganini übernimmt Vertretungsprofessur in München // Edward Harcourt Wittgenstein-Gastprofessor // Alexander Löffler habilitiert // Aaron Langenfeld habilitiert // Lumma in kath.-evang. Dialogkommission // Quast-Neulinger im Leitungsteam von PLURIEL // Enrico Grube neue Ansprechperson für Digitale Medien

Neue Leitungen der Institute

Anna Findl-Ludescher, Christian Kanzian, Andrew Doole, Niki Wandinger Mit März 2021 wurden vom Rektor der Universität Innsbruck für vier Jahre neue Institutsleitungen bestellt.

Institut für Bibelwissenschaften und Historische Theologie:
Univ.-Ass. Dr. J. Andrew Doole, Stellvertreter: Univ.-Ass. DDr. Mathias Moosbrugger

Institut für Christliche Philosophie:
Ao. Univ.-Prof. Dr. Christian Kanzian, Stellvertreterin: Univ.-Prof. Dr. Katherine Dormandy

Institut für Praktische Theologie:
Ass.-Prof. Dr. Anna Findl-Ludescher, Stellvertreter: Univ.-Prof. Dr. Christian Bauer

Institut für Systematische Theologie:
assoz. Prof. PD Dr. Nikolaus Wandinger, Stellvertreter: Univ.-Prof. Dr. Johannes N. Hoff

Wir wünschen den Neuen einen guten Start und viel Erfolg für ihre Tätigkeit als Institutsleiterin / Institutsleiter!

Markus Schmidt assoz. Professor am Institut für Systematische Theologie

Markus Schmidt SJMarkus Schmidt SJ hat sich mit der Arbeit „Wenn der Himmel die Erde berührt. ‚Sakramentales‘ Wirklichkeitsverständnis und ‚sakramentales‘ Denken an ausgewählten Beispielen“ an unserer Fakultät habilitiert und die Lehrbefugnis für Dogmatik und Ökumenische Theologie erhalten. In seiner Studie entwickelt er ein Verständnis der Wirklichkeit und insbesondere des Menschen, das auf den dreifaltigen Gott verweist. An verschiedenen Beispielen aus der Theologiegeschichte und den Konfessionen wird dieses Verständnis dann erprobt.

Die Habilitation war Teil seiner Qualifizierungsvereinbarung im Rahmen seiner Laufbahnstelle, diese hat er nunmehr positiv abgeschlossen und ist seit 1. Dezember assoz. Professor. Wir gratulieren!

Claudia Paganini geht als Medienethikerin nach München

Claudia PaganiniMit 1. April 2021 wechselt Claudia Paganini vom Institut für Christliche Philosophie für voraussichtlich 18 Monate an die Hochschule für Philosophie München, wo sie in der Nachfolge von Alexander Filipović die Professur für Medienethik vertreten wird. Als neue Medienethikerin an der Hochschule für Philosophie übernimmt Paganini auch die Koordinatorinnen-Rolle des Netzwerks Medienethik, und wird dabei unterstützt von Rüdiger Funiok, der seinerseits die Medienethik als wissenschaftliche Disziplin an der Hochschule etabliert hatte. Paganini selbst hat sich in den letzten Jahren auch über ihr Habilitationsprojekt hinaus, das der Entwicklung eines rekonstruktiven Ansatzes in der Medienethik gewidmet war, schwerpunktmäßig mit Problemstellungen der medial vermittelten Kommunikation beschäftigt, insbesondere mit der Wahrnehmung von Medienumbrüchen, mit Populärkultur, Computerspielen und den ethischen Herausforderungen der Mensch-Maschine-Interaktion.

Netzwerk Medienethik   

Edward Harcourt Wittgenstein-Gastprofessor im Sommersemester

Prof. Edward HarcourtWir freuen uns, dass unsere Fakultät Gastgeberin der diesjährigen Wittgenstein-Professur der LFUI ist. Auf Initiative von Christoph Jäger konnte das Institut für Christliche Philosophie hierfür Edward Harcourt (Oxford) gewinnen. Harcourt unterrichtet seit 2005 als Fellow des Keble College Philosophie an der Universität Oxford. Er leitete dort mehrere Jahre die Philosophische Fakultät. Zuvor unterrichtete er an der Universität Kent und als Gastdozent an den Universitäten Berkeley, Leipzig und am Williams College, MA, USA. Nun wird er sowohl im März wie auch im Juni 2021 verschiedene philosophische Lehrveranstaltungen bei uns bereichern und hält am 16. Juni 2021 um 18 Uhr im Rahmen des Forschungsseminars Philosophie einen öffentlichen Vortrag (Link dazu: https://webconference.uibk.ac.at/b/joh-ycc-1sf). In seiner Funktion als Director of Research, Strategy, and Innovation des AHRC (Arts and Humanities Research Council) wird er außerdem Austauschgespräche mit Fakultätsangehörigen über Strategien zur Forschungsförderung führen. Harcourt ist vor allem für seine Forschung in den Bereichen Ethik und Moralpsychologie bekannt und bezieht sich in seinen Publikationen immer wieder auf Wittgenstein. Weitere Infos finden Sie hier.  

Alexander Löffler SJ habilitiert

Alexander Löffler SJAlexander Löffler SJ, Dozent für Fundamentaltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main, hat sich mit der Arbeit „Christsein mit religiöser Doppelbindung – Chancen und Herausforderungen der christlichen Zenpraxis“ im Fach „Fundamentaltheologie“ an unserer Fakultät habilitiert. In seiner Arbeit untersucht Herr Löffler die Frage, ob und, falls ja, auf welche konkrete Weise Christ*innen Zen praktizieren können und argumentiert dabei für eine Praxis, die das Zen in seiner buddhistischen Integrität und Alterität so weit wie möglich zu respektieren versucht, weil dies den einzelnen Gläubigen und der Kirche im Ganzen die Möglichkeit bietet, noch einmal ganz neue, bislang kaum oder gar nicht beachtete Facetten des göttlichen Mysteriums (erfahrend) zu erschließen und so noch tiefer in die ihr verheißene Fülle der Wahrheit und der Katholizität hineinzuwachsen.

Aaron Langenfeld habilitiert

Aaron LangenfeldAaron Langenfeld, derzeit Lehrstuhlvertreter für Systematische Theologie an der Universität Vechta, hat sich mit der Arbeit „Frei im Geist. Studien zum Begriff direkter Proportionalität in pneumatologischer Absicht“ im Fach „Fundamentaltheologie“ an unserer Fakultät habilitiert. In seiner Arbeit reflektiert Langenfeld das bekannte Grundaxiom Karl Rahners, nach dem Selbststand des Menschen und Abhängigkeit von Gott nicht in umgekehrtem, sondern in gleichem Maße wachsen. Er legt dabei einen eigenständigen Entwurf einer pneumatologischen Hermeneutik des Axioms vor, den er anthropologisch im Horizont libertarischen Freiheitsdenkens verankert. Damit legt er den konkreten Versuch vor, den bloß negativen Konkurrenzausschluss von Welt und Gott in ein positives Bestimmungsverhältnis zu überführen, das dem Autonomieanspruch der Schöpfung sowohl hinsichtlich dem klassischen Gnade-Freiheit-Problem als auch hinsichtlich der Annahme einer physikalisch geschlossenen Welt gerecht wird.

Am 14. Oktober 2021 ist ein öffentlicher Vortrag zum Thema seiner Habilitationsschrift geplant, verbunden mit einem Workshop am nächsten Tag zu Fragen der theologischen/philosophischen Anthropologie.

Liborius Lumma in katholisch-evangelischer Dialogkommission

Liborius LummaDer Päpstliche Rat zur Förderung der Einheit der Christen hat Liborius Lumma (Institut für Bibelwissenschaften und Historische Theologie) in die Dialogkommission zwischen der römisch-katholischen Kirche und der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) berufen. Die Dialogkommission nimmt in den kommenden Monaten auf der Grundlage eines vorangegangenen mehrjährigen Sondierungsprozesses ihre Arbeit auf.

Die Zusammenarbeit stellt eine diplomatische Premiere dar: Erstmals startet die katholische Kirche einen theologischen Dialogprozess, der nicht bilateral, sondern mit einer Vereinigung verschiedener Bekenntnisgemeinschaften auf höchster amtlicher Ebene geführt wird. Die GEKE umfasst all jene lutherischen, reformierten und unierten Kirchen, die die Leuenberger Konkordie von 1973 unterzeichnet haben.

Päpstlicher Einheitsrat   
Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa   
Meldung von Vatican News aus dem Jahr 2018 zur Vorbereitung des Dialogs   

Michaela Quast-Neulinger im Leitungsteam von PLURIEL

Michaela Quast-NeulingerMichaela Quast-Neulinger (Institut für Systematische Theologie) wurde im Jänner 2021 in das internationale Leitungsgremium von PLURIEL gewählt. Gegründet von der European Federation of Catholic Universities mit Sitz in Lyon, vernetzt PLURIEL (Plateforme universitaire de recherche sur l'Islam en Europe et au Liban) Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem gesamten Mittelmeerraum, Europa und Nordamerika, die sich mit dem Islam aus theologischer, religions- oder sozialwissenschaftlicher Perspektive befassen. Michaela Quast-Neulinger ist Theologin und Islamwissenschaftlerin. Aktuell arbeitet sie an ihrem Habilitationsprojekt zu abrahamitischen Transformationen in der Autoritätskrise des 19. Jahrhunderts.

Aktuelle Veranstaltungen und Publikationen von PLURIEL finden Sie unter: https://pluriel.fuce.eu/

Enrico Grube neue Ansprechperson für Digitale Medien in der Lehre

Enrico GrubeUniv.-Ass. Enrico Grube ist seit 1. März 2021 Ansprechperson für Digitale Medien in der Lehre an unserer Fakultät, er übernimmt diesen Aufgabenbereich von Liborius Lumma. Das Thema der Digitalisierung des Lehr- und Prüfungsbetriebs mit all seinen technischen, rechtlichen und hochschuldidaktischen Rahmenbedingungen beschäftigt alle Fakultäten der Universität Innsbruck und hat durch die Corona-Pandemie im vergangenen Jahr noch einmal erheblich an Dynamik gewonnen.

In seiner neuen Aufgabe ist Enrico Grube auch in die Curriculumkommission unserer Fakultät kooptiert.

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