Symbolbild Vorwort

Vorwort

Heimat als „theologischer Ort“

Josef Quitterer (Porträt Hochformat)

Bestimmte Phänomene werden dann zum Thema, wenn sie bedroht sind oder zum Problem werden. So scheint es derzeit mit dem Phänomen „Heimat“ zu sein. In einer Zeit, in der so viele Menschen ihre Heimat verlieren, auf der Suche nach einer neuen Heimat sind oder „ihre“ Heimat bedroht sehen, rückt der Begriff in den Mittelpunkt des Interesses. Vor diesem Hintergrund setzt sich der Forschungscluster Kommunikative Theologie mit diesem Phänomen auseinander: Die unterschiedlichen Facetten und die Ambivalenz dieses Begriffs werden dort zum Thema der Theologie. Dadurch kommt auch die besondere Eigenart des Forschungsprogramms Kommunikative Theologie zum Ausdruck. Theologie ist nicht ein abgeschlossenes theoretisches System, sie ist vielmehr das stetige Bemühen, theologische Orte im individuellen und gesellschaftlichen Leben auszumachen. Der Begriff „Heimat“ ist so ein theologischer Ort. Die Relevanz des Heimatbegriffs für die theologische Forschung wird Im Fokus von Annemarie Hochrainer und Maria Juen beleuchtet.

Josef Quitterer, Dekan

 

 

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