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Neuerscheinungen

Datterl, Guggenberger, Paganini: Welt am Abgrund // Kaiser, Siebenrock: P. Antonio Vieira SJ // van Kaick: Die Nutzung des Internets als Chance für die Glaubensverkündigung // Viertbauer, Gasser: Handbuch Analytische Religionsphilosophie // Fischer: Gott und sein Wort // ZKTh: Hugo Rahner SJ // Loader, Repschinski, Wong: Matthew, Paul, and Others // Juen: Aus den Augen aus dem Sinn?!

Neuerscheinungen aus unserer Fakultät


Monika Datterl, Wilhelm Guggenberger, Claudia Paganini (Hg.):

Welt am Abgrund. Zukunft zwischen Bedrohung und Vision (theologische Trends 29).

innsbruck university press 2019, 242 S.
ISBN 978-3-903187-73-3

Buchcover Welt am Abgrund

Jesaja, Johannes, die Kirchenlehrer – sie und viele andere standen vor der Herausforderung, wie sie auf die verschiedenen Zukunftsvorstellungen ihrer Zeit reagieren konnten, auf eine Art und Weise Theologie betreiben, dass die Sorgen der Menschen ebenso eine Antwort erhalten konnten wie ihre religiösen Hoffnungen. Auch heute ist die Zukunft Gegenstand ganz unterschiedlicher Erwartungen. Umweltkatastrophen, Klimawandel, politische Umbrüche, Wirtschaftskrisen, neue Medien und künstliche Intelligenz – all das sind Prozesse, die eine Eigendynamik entwickeln, uns aus den Händen zu gleiten drohen und daher neben rationalen eben auch emotionale Reaktionen hervorrufen. Wie also der Zukunft begegnen? Gibt es ein Patentrezept, wie man mit den Herausforderungen von morgen umgehen kann? Ist die Welt noch zu retten? Und kann die christliche Tradition dabei eine Hilfe sein?

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Gloria Kaiser, Roman A. Siebenrock:

P. Antonio Vieira SJ (1608–1697). Biografische und systematische Zugänge zu einem Jesuiten zwischen den Welten

innbruck university press 2019, 192 S.
ISBN 978-3-903187-73-3

Buchcover P. Antonio Vieira SJ

Lernen Sie kennen: P. Antonio Vieira SJ (1608–1697), ein Kämpfer für die Gerechtigkeit in zwei Welten. Lassen Sie sich entführen: in jene ebenso fremden wie nahen Lebenswelten, die dieser Jesuit zwischen Europa und der neuen Welt durchlebt, bedacht und vor allem durch sein öffentliches Wort mitgestaltet hat: den Kolonialismus und das Erwachen brasilianischer Identität, den Konflikt des Jesuitenordens zwischen Mission und wirtschaftlichen Interessen und Zwängen, die diplomatischen Reisen dieses außerordentlichen Jesuiten in Europa, sein Prozess in Rom und die Begegnung mit Königin Christina von Schweden. An der neu edierten Predigt über die Werke der Barmherzigkeit können wir noch heute seine tiefsten Beweggründe selbst nachvollziehen. Wie ein roter Faden klingt in diesem Leben an, was mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil zum Programm der Gesellschaft Jesu wurde: Den Einsatz für Glaube und Gerechtigkeit leben und bedenken.

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Johannes Andreas van Kaick:

Die Nutzung des Internets als Chance für die Glaubensverkündigung

innsbruck university press 2019, 420 S.
ISBN 978-3-903187-59-7

Buchcover Die Nutzung des Internets

Die katholische Kirche bedient sich der sozialen Kommunikationsmittel wie der Druckerzeugnisse, des Rundfunks, des Fernsehens und zunehmend auch des Internets. Im Licht kirchenrechtlicher Vorgaben benennt dieser Band mit ­Bezug auf Österreich und Deutschland und mit Blick auf die geschichtlichen Zusammenhänge, reale Möglichkeiten hinsichtlich der Gestaltung und des Gebrauchs des Internets für den Dienst der Verkündigung. (Dissertation an der Theologischen Fakultät)

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Klaus Viertbauer, Georg Gasser (Hg.):

Handbuch Analytische Religionsphilosophie. Akteure – Diskurse – Perspektiven

J.B. Metzler Stuttgart 2019, 358 S.
ISBN 978-3-476-04734-2

Buchcover Handbuch Analytische Religionsphilosophie 

Das Handbuch dokumentiert die Bedeutung der analytischen Philosophie für den religionsphilosophischen und theologischen Diskurs erstmalig in kompakter Weise für den deutschsprachigen Raum. Ausgehend von der analytischen Methode, den Vorboten und den maßgeblichen Vertretern der analytischen Religionsphilosophie, wird der Blick auf die wichtigsten etablierten Diskurse, wie etwa die Existenz und Eigenschaften Gottes, das Verhältnis Gott – Mensch und Gott – Welt, sowie auf aktuelle Debatten gelenkt. Dabei kommen sowohl der „Neue Atheismus“, die Attraktivität a-personaler Gottesbegriffe als auch der religiöse Pluralismus zur Sprache.

Mit Beiträgen von u.a. Marco Benasso, Katherine Dormandy, Georg Gasser, Winfried Löffler, Bruno Niederbacher, Christian Tapp oder Klaus Viertbauer.

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Georg Fischer:

Gott und sein Wort. Studien zu Hermeneutik und biblischer Theologie (Stuttgarter Biblische Aufsatzbände 70).

Katholisches Bibelwerk Stuttgart 2019, 522 S.
ISBN 978-3-460-06701

Buchcover Gott und sein Wort 

Der Sammelband vereint 33 Beiträge, überwiegend aus den letzten zehn Jahren, zu zwei Bereichen für die Interpretation biblischer Texte: Teil I, „Die Kunst der Auslegung“, stellt Grundzüge für ein angemessenes Deuten biblischer Texte vor. Teil II, „Der Reichtum der theologischen Botschaft“, zeigt auf, mit welcher Vielfalt das Alte Testament von Gott redet und ihn so in seiner Unfassbarkeit aufleuchten lässt. Beide Zugänge, der methodische und der inhaltliche, hängen miteinander zusammen und beeinflussen einander wechselseitig.

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Thomas Karmann, Mathias Moosbrugger (Hg.):

Hugo Rahner SJ: Kirchenhistoriker in Brüchen der Zeit 

Zeitschrift für Katholische Theologie, Jg. 141 (2019), Doppelheft 2/3, 238 + 32 S.
ISSN 0044-2895

Buchcover Hugo Rahner SJ

Als Hugo Rahner am 21. Dezember 1968 starb, schien sich das Werk dieses Kirchenhistorikers und Theologen mit seiner Begeisterung für die kirchliche Tradition und seiner geradezu barocken Rhetorik bereits überlebt zu haben. Zu wenig modern, zu wenig umstürzlerisch in Inhalt und Ausdruck schien er in den gesellschaftlichen und kirchlichen Aufbrüchen seit den 1960er-Jahren.

Hugo Rahners 50. Todestag bot im Rahmen eines Symposiums an unserer Fakultät die Gelegenheit, sich an eine Neubewertung zu wagen. Die zehn Vorträge namhafter Kennerinnen und Kenner von Rahners Denken entdeckten einen Wissenschafter, der mit seinem Drang, Theologie gesellschaftspolitisch relevant zu machen und dafür die oft unausgeschöpften Quellen der kirchlichen Geschichte und Spiritualität anzuzapfen, heute von größerer Relevanz ist denn je. Die Vorträge, die in der aktuellen Ausgabe der ZKTh gemeinsam mit zwei ergänzenden Texten publiziert sind, zeichnen das Profil eines Denkers, der der theologischen Reflexion und der kirchlichen Praxis fruchtbare Impulse für die intellektuell und spirituell verantwortete Vergegenwärtigung des Evangeliums bietet.

Zeitschrift für Katholische Theologie  


William Loader, Boris Repschinski, Eric Wong (Hg.):

Matthew, Paul, and Others: Asian Perspectives on New Testament Themes 

innsbruck university press 2019, 266 S.
ISBN 978-3-903187-66-5
Open-Access-Publikation zum Download als PDF

Buchcover Matthew, Paul, and Others 

Im Jahr 2013 begann die Society for New Testament Studies (SNTS), junge Forscher im Asiatisch-Pazifischen Raum zu ermutigen, ihre Forschungen einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. In Zusammenarbeit mit lokalen Institutionen wurden seitdem internationale Konferenzen mit großen Erfolg organisiert. Die Konferenz in 2018 an der Chung Yuan Christian University in Taipeh, Taiwan, ist die erste dieser Reihe, deren Diskussionen nun auch einer breiteren Öffentlichkeit in dieser Dokumentation zugänglich gemacht werden. Forscherinnen und Forscher stellen neutestamentliche Forschungen asiatischer Prägung im Dialog mit anderen Traditionen vor.

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Petra Juen:

Aus den Augen aus dem Sinn?! Frankreich und der Umgang mit Religion in der öffentlichen Schule

innsbruck university press 2019, 190 S.
ISBN 978-3-903187-61-0

Buchcover Aus den Augen aus dem Sinn?!

Inwiefern wird das Konzept der Religion in der öffentlichen französischen Schule thematisiert? Mit dieser Fragestellung beschäftigt sich die vorliegende ethnographische Studie. Exemplarisch untersucht sie die Rolle von Religion und Religiosität sowie den Umgang damit an öffentlichen französischen Gymnasien. Mittels verschiedener qualitativ-empirischer Erhebungsmethoden wurden Situationen erforscht sowie MitarbeiterInnen von zwei Schulen bei ihrer täglichen Arbeit begleitet und befragt. Trotz sehr konkreter Vorgaben durch das Gesetz zur „Trennung von Staat und Kirche(n)“ (1905) und den klaren Verweis darauf, dass Religion Privatsache ist, zeigen sich ambivalente und unterschiedliche Wahrnehmungen, Handlungsstrategien und Positionierungen der AkteurInnen, die mitunter konfliktive Situationen beschreiben.

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