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Archiv 2021

Archäologisches Universitätsmuseum beim Junge Uni Memory (Jänner 2021)

Abb. 1Nachdem COVID-19 bedingt im Herbst 2020 und im Frühjahr 2021 für die Teilnehmerinnen an den Ferienprogrammen der Kinder-Uni keine JungforscherInnen-Diplomfeiern stattfinden konnten hat das Büro für Öffentlichkeitsarbeit als Geschenk ein kleines Memory-Spiel entwickelt.

 

 

 

 

Abb. 2Auch das Archäologische Universitätsmuseum ist als „Archiv“ für Objekte der Vergangenheit mit einer Aufnahme der Sammlung im ATRIUM-Zentrum für Alte Kulturen im Spiel vertreten.

 

 

 

 

 

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Virtuelle LehrerInnenfortbildung im Archäologische Universitätsmuseum (24.3.2021)

Seit einigen Jahren finden im Rahmen der Fortbildung für Lehrerinnen und Lehrer an der Pädagogischen Hochschule Tirol regelmäßig Kurse im archäologischen Universitätsmuseum Innsbruck statt. Bei der Veranstaltung „Auf den Spuren der Antike – Möglichkeiten der Einbeziehung des Archäologischen Universitätsmuseums Innsbruck in den eigenen Unterricht“ geht es nicht nur darum das Museum, seine Geschichte und seine Sammlungen vorzustellen, sondern dieses auch als interessanten Ort im Rahmen eines zukünftigen Besuches mit den eigenen Schülerinnen und Schülern kennenzulernen und generell das Potential archäologischer Fragestellungen in diversen Unterrichtsfächern aufzuzeigen. Das Museum wird seit einigen Jahren nämlich verstärkt für eine interessierte Öffentlichkeit zugänglich gemacht und speziell für Schulklassen werden eine Reihe von museumspädagogischen Workshops angeboten.

LehrerInnenfortbildung_1

 

 

 

Nachdem heuer aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19 Pandemie eine Veranstaltung in Präsenz nicht möglich war, wurde der Versuch gestartet diese für die über ein Dutzend angemeldeten Lehrerinnen und Lehrer vollständig virtuell abzuhalten. Während die allgemeine Einführung in die Geschichte des Museums, die Intention seiner Gründung und der generelle Nutzen und die Aufgaben einer archäologischen Lehr- und Forschungssammlung im Rahmen eines virtuellen Vortrages problemlos erläutert werden konnten, stellte die eigentliche Führung durch die Sammlung vor größere Herausforderungen. Eine reine Aufzeichnung vorab wäre zwar möglich gewesen, hätte die wichtige Interaktion und die Möglichkeit Fragen zu stellen jedoch unmöglich gemacht.

 

LehrerInnenfortbildung_2

 

Dank der Unterstützung durch Andreas Brigo von der Abteilung Digitale Medien und Lerntechnologien des Zentraler Informatikdienst der Universität Innsbruck konnte eine zweckmäßige und unkomplizierte Lösung gefunden werden. Mit einem Tablett auf einem Stativ konnte die Führung durch den leiter des Museums assoz.-Prof. Mag. Dr. Florian Müller live gestreamt und im Rahmen einer virtuellen Führung zu den einzelnen Exponaten der Sammlung gegangen werden. Anhand ausgewählter Objekte wurde dann deren jeweilige Bedeutung für die antike Kunst- und Kulturgeschichte sowie kunstgeschichtliche, sozialgeschichtliche, religiöse und mythologische Aspekte und Vorstellungen der Menschen der griechisch-römischen Antike erläutert. Mit Improvisation gelang es so auch unter diesen Rahmenbedingungen eine Führung durch das Museum zu ermöglichen und auch neue weitere Perspektiven für die Sammlung im virtuellen Raum werden angedacht.

 

Presse:
Müller Florian M., Virtuelle LehrerInnenfortbildung im Archäologische Universitätsmuseum, Newsroom der Universität Innsbruck, 7.4.2021.

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Film über das Liebesleben antiker Frauengestalten (30.3.2021)

Seit einigen Jahren finden im Archäologischen Universitätsmuseum im ATRIUM-Zentrum für Alte Kulturen organisiert von Dr. Sabine Fick vom Institut für Alte Geschichte und Altorientalistik regelmäßig Kulturveranstaltungen statt. Mit engem Bezug zu Antike und Altertum begaben sich dabei im Dezember 2018 zahlreichen Besucherinnen und Besucher in der szenischen Darstellung des Markusevangeliums von Franz Strasser auf die Spuren Jesu Christi. Im November 2019 entführte Sabine Osterholz in der multimedial begleiteten Lesung „dj-anch: Leben sei Dir gegeben“ in die geheimen Sphären des altägyptischen Jenseits.

 

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Auch für den November des Vorjahres war wieder eine Lesung „Heldinnen – Eine Reise durch das Liebesleben antiker Frauengestalten“ geplant, die Veranstaltung konnte aber aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19 Pandemie nicht in Präsenz durchgeführt werden. Deshalb wurden neue Wege beschritten und so entstand dankenswerterweise finanziell unterstützt durch das Dekanat der Philosophisch-Historischen Fakultät ein durch Flowing Frames produzierter Film.

 

 

Umgeben von den antiken Statuen des Archäologischen Universitätsmuseums im Hauptgebäude der Universität Innsbruck lesen Ronja Forcher und Sabine Osterholz Texte des römischen Dichters Ovid. Musikalisch begleitet von Andy T. J. Steiner erhält man so Einblicke in das Liebesleben antiker Frauengestalten wie Medea, Hero, Sappho, Oenone, Penelope oder Phaedra. In Briefen an ihre Männer erleben wir tiefe Liebe, blanken Hass, Sehnsucht, Sorge, Eifersucht, Rachgier und Verzweiflung. Zwar war diesmal das beeindruckende Live-Erlebnis für hunderte von Besucherinnen und Besuchern nicht möglich, aber durch diesen Film bleibt die Veranstaltung kein einmaliger Event, sondern Interessierte können den Film dauerhaft im Internet sehen.

 

Presse:
Fick Sabine, Müller Florian M., Film über das Liebesleben antiker Frauengestalten, Newsroom der Universität Innsbruck, 7.4.2021.

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ABGESAGT: uni●com - Wissen für Kids-Workshop: Die Götter Griechenlands (11.4.2021)

unicom_logoIm Rahmen von „uni•com - Wissen für alle“, der Bildungspartnerschaft der Universität Innsbruck  mit der Volkshochschule Tirol, wird allen Interessierten, die sich für Wissen und Forschung auf akademischem Niveau und Expertise aus erster Hand interessieren, eine auf universitärer Forschung beruhende Weiterbildung in gut verständlicher Form geboten.

 In einem eigenen Format uni●com - Wissen für Kids gibt es während des Schuljahres auch ausgewählte Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche. Auch im Archäologischen Universitätsmuseum im ATRIUM-Zentrum für Alte Kulturen hätte am Samstag, den 14.3. bzw. dann verschoben auf den 11.4.2021 ein Museumsworkshop „Die Götter Griechenlands“ stattfinden sollen.

COVID-19 bedingt musste der Workshop im April leider abgesagt werden.

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Virtuelles Treffen der AG Antikenmuseen im Deutschen Archäologen-Verband e.V. (30.4.2021)

Kürzlich fand das erste virtuelle Treffen der Arbeitsgemeinschaft Antikenmuseum im Deutschen Archäologen-Verband e.V. (DArV) ausgerichtet vom Archäologischen Universitätsmuseum Innsbruck statt. Auch hierbei war die Situation der Museen in Zeiten der COVID-19 Pandemie das Hauptthema.

 

Nachdem das Archäologische Universitätsmuseum Innsbruck 2015 bereits die große Jahrestagung des Deutschen Archäologen-Verbandes e.V. (DArV) ausgerichtet hatte, die damals erstmalig überhaupt außerhalb Deutschlands stattfand, war es kürzlich virtueller Gastgeber für VertreterInnen von Museen beim ersten virtuellen Treffen der AG Antikenmuseen im DArV. Alle Antikenmuseen verbindet der Auftrag, Geschichte und Kunst antiker Kulturen zu bewahren, zu erforschen und einem breiten Publikum zu vermitteln. Die Museumsarbeit unserer Zeit ist geprägt von den hohen Ansprüchen einer zunehmenden Professionalisierung. Marketing, Zielgruppenorientierung und Profilbildung sind einige Schlagworte, welche diese neuen Anforderungen beschreiben. Fragen zu Erhaltung und Schutz des Sammlungsgutes sind altbekannt und ebenfalls hochaktuell. Die Arbeitsgruppe Antikenmuseen im DArV bietet Gelegenheit aktuelle und grundsätzliche Fragen zu diskutieren, Meinungen und Erfahrungen von KollegInnen zu hören sowie gemeinsame Projekte zu realisieren.

 

AG Antikenmuseum_1

 

Nach der Begrüßung durch Patrick Schollmeyer, den Vorsitzenden des DArV und gleichzeitig Sprecher der AG Antikenmuseen, sowie durch Florian Müller, den Leiter des Archäologischen Universitätsmuseums Innsbruck startete das Treffen. Natürlich waren auch die Themen der Vorträge von den Konsequenzen der Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19 Pandemie bestimmt. So berichtete Holger J. Wienholz (Freier Mitarbeiter an den Staatlichen Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz) über die schwierige Situation der Guides in den Berliner Museen. Gerade die COVID-19 Krise wirkt quasi als Katalysator um die prekären Beschäftigungsverhältnisse freier MitarbeiterInnen, die im Museums- und Führungsbetrieb tätig sind, aufzudecken. Stephanie Gerrit Bruer (Winckelmann-Museum in Stendal) zeigte die Probleme im musealen Betrieb im letzten Jahr auf, in welchem Präsentationen, große Veranstaltungen und Ausstellungseröffnungen nur schwer möglich waren und dies auch das Museum durch das Wegbrechen von BesucherInnen vor finanzielle Belastungen stellte. Um trotzdem die Freunde des Museums weiter an dieses zu binden und zeitnah über Aktivitäten zu informieren werden laufend kurze Filme erstellt und auf der Museumshomepage hochgeladen, in denen die Sammlung und ihre Objekte vorgestellt werden. Katja Lembke (Niedersächsisches Landesmuseum Hannover) stellte ein laufendes Lehreprojekt an der Universität Göttingen vor. Gemeinsam mit Studierenden wurde ein Fragenkomplex erarbeitet mit dessen Hilfe in Gesprächen mit Verantwortlichen (Antiken-)Museen in Corona-Zeiten untersucht werden sollen. Dabei geht es aber nicht nur um die negativen Folgen, sondern auch die sich möglicherweise ergebenden zukünftigen Veränderungen und Chance für Museen sollen aufgezeigt werden. Gerade die Möglichkeit innovativen Projekte umzusetzen zeigten die letzten beiden Vorträge. H.-Helge Nieswandt (Institut für Klassische Archäologie und Christliche Archäologie / Archäologisches Museum, Universität Münster) erörterte die Anschaffung und Einrichtung einer 3D-Scan-Station mit der u.a. ein Modell der Agora von Athen aufgenommen und mittels Virtual Reality den BesucherInnen des Museums zugänglich gemacht werden sollte. Anne Viola Siebert (Museum August Kestner Hannover) konnte zum Abschluss über die großzügige und unkomplizierte Unterstützung von Fördergebern, in ihrem Fall der Ernst von Siemens Kunststiftung berichten, die in den letzten Monaten die Restaurierung und wissenschaftliche Bearbeitung eines griechischen Holzsarkophags aus Abusir in Ägypten ermöglichte.

Obwohl keine persönliche Begegnung möglich war, führten die Vorträge des Treffens der AG Antikenmuseen auch im virtuellen Raum zu intensiven Diskussionen und einem regen Austausch unter den TeilnehmerInnen.

Programm des Virtuelles Treffens der Arbeitsgemeinschaft Antikenmuseen im Deutschen Archäologen-Verband e.V.  

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Führung für die Interessengemeinschaft Tiroler Fremdenführer (31.5.2021)

Ende Mai konnte für die Interessengemeinschaft Tiroler Fremdenführer (ITF) die Führung „Antikenrezeption in Innsbruck - Ein virtueller Rundgang durch die Stadt auf den Spuren der Antike“ abgehalten werden.

 

 

Die 1991 gegründete ITF, eine Plattform und Interessenvertretung der Tiroler Fremdenführer, bietet in Zusammenarbeit mit kulturellen und touristischen Einrichtungen des Landes ihren Mitgliedern eine kontinuierliche Fortbildung auf hohem und höchstem Niveau. Dadurch sind Informationen aus erster Hand gewährleistet, unabdingbare Vorraussetzung für eine ständig aktuelle Wissensvermittlung mit größtmöglichem Gebrauchswert für Gäste und Kunden.

 

Florian Müller, der Leiter des Archäologische Museum Innsbruck – Sammlung von Abgüssen und Originalen der Universität Innsbruck, bot daher für 33 interessierte Fremdenführerinnen und Fremdenführer einen Stadtrundgang auf den Spuren der Antike in Innsbruck an. Gerade die Antike, also die Kultur der Griechen und Römer, war eine Epoche mit deren Themen und materieller Hinterlassenschaft man sich ab der Neuzeit, wie kaum eine andere, auseinandersetzte und beschäftige. Mit mehr oder weniger starker Intensität galt sie als erstrebenswertes und konkret nachzuahmendes Vorbild. In dem Stadtrundgang durch das Zentrum von Innsbruck wurde daher der Blick auf unterschiedlichste Bau- und Kunstwerke gerichtet, die vielfach auch erst auf den zweiten Blick einen klaren Bezug zur Antike erkennen lassen.

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Archäologisches Universitätsmuseum beim Innsbrucker Ferienzug/Kinder-Sommer-Uni (21.7. + 28.7.2021)

Ferienzug_LogoDer Innsbrucker Ferienzug ist eine Veranstaltungsreihe der Stadt Innsbruck und bietet Kindern- und Jugendlichen im Alter von 4–14 Jahren in den Semester-, Oster- und Sommerferien die Möglichkeit, bei einem breiten Angebot aus den Bereichen Sport, Kultur, Natur, Besichtigungen, Action & Fun oder Workshops Neues auszuprobieren und kennen zu lernen oder einfach nur einen tollen Tag in der Gruppe mit Freunden zu erleben.

Seit 1988 wird der Innsbrucker Ferienzug vom Referat Kinder- und Jugendförderung in Zusammenarbeit mit privaten Vereinen und Organisationen organisiert und durchgeführt. So werden auch die Veranstaltungen der Kinder-Sommer-Uni, ein bunt gemischtes Programm der Universität Innsbruck für Kinder und Jugendliche in den Sommerferien, im Rahmen des Ferienzuges angeboten. Im Jahre 2021 fand die 19. Kinder-Sommer-Uni Trotz oder gerade wegen der Corona-Virus Erfahrung statt, denn es ist immer wichtig, Bescheid zu wissen!

 

Ferienzug

 

Auch zwei Workshops im Archäologischen Universitätsmuseum im ATRIUM-Zentrum für Alte Kulturen wurden angeboten, an welchen 20 Kinder und Jugendliche teilnahmen. Am Samstag, den 21.7.2021 wurde der Frage nachgegangen, wie Kinder und Jugendliche im antiken Rom eigentlich lebten, während am Samstag, den 27.7.2021 die Götter Griechenlands im Mittelpunkt standen und im Archäologische Universitätsmuseum kennengelernt werden konnten.

Einladung des Archäologischen Universitätsmuseums

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Archäologisches Universitätsmuseum bei den MUI-Summer-Kids (10.8. + 18.8.2021)

MedUni2020 startete das Referat für Kinderbetreuung und Vereinbarkeit der Medizinischen Universität Innsbruck ein eigenes Angebot betrieblicher Kinderbetreuung während der

gesamten Sommerferien. Das „MUI-Summer-Kids“ Programm soll vor allem berufstätige Eltern und Erziehungsberechtigte in der Sommerzeit unterstützen und ist darauf ausgelegt Kindern im Alter von 3 bis 12 Jahren ein abwechslungsreiches und spannendes Sommerprogramm zu bieten. Besonders wichtig ist es dabei, den Kindern nicht nur eine spannende und erlebnisreiche Ferienzeit zu bereiten, sondern ihnen auch spielerisch und mit viel Freude in jeweils abgestimmten Themenwochen neues Wissen zu vermitteln und zum jeweiligen Wochenthema passende Ausflüge anzubieten.

Zwei dieser Ausflüge, an welchen insgesamt 37 Kinder teilnahmen, führten auch in das Archäologischen Universitätsmuseum im ATRIUM-Zentrum für Alte Kulturen. Am Mittwoch, den 10.8.2021 stellten sich die Kinder in der „Reise um die Welt“ die Frage, wie Kinder und Jugendliche im antiken Rom eigentlich gelebt hatten, während sie sich am Mittwoch, den 18.8.2021 in der „Entdecker-Woche“ auf eine Zeitreise begaben um mehr das Leben der Römer in Tirol zu erfahren.

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„Ötzi-Ausstellung“ an der Universitäts- und Landesbibliothek (September - Dezember 2021)

Dem 30jährigen Jubiläum der Entdeckung des Mannes im Eis, des sog. „Ötzi“ widmet die Universitäts- und Landesbibliothek Tirol im Eingangsbereich der Hauptbibliothek am Innrain eine kleine Ausstellung. In einer Vitrine werden zahlreiche Publikationen gezeigt, die Ötzi gewidmet sind. Das Archäologische Universitätsmuseum hat zudem aus der Ur- und frühgeschichtlichen Sammlung einige Leihgaben, wie die Rekonstruktion steinzeitlicher Werkzeuge und Ötzis Mütze aus Braunbärfell zur Verfügung gestellt.

 

 

Im Archäologischen Universitätsmuseum im ATRIUM-Zentrum für Alte Kulturen findet der alpine Forschungsraum und insbesondere der Fundkomplex der jungsteinzeitlichen Gletschermumie des Mannes im Eis, der vom Institut für Archäologien intensiv erforscht wurde, mit zahlreichen Objekten, Modellen und Rekonstruktionen besondere Berücksichtigung.

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Lange Nacht der Museen im Archäologischen Universitätsmuseum (2.10.2021)

2021_LNMNachdem die „Lange Nacht der Museen“ im letzten Jahr aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie abgesagt werden musste fand am Samstag, den 2.10.2021 wieder eine „Lange Nacht der Museen“ statt. Kulturinteressierten bot sich endlich wieder die Möglichkeit mit nur einem Ticket Zugang zu rund 640 Museen, Galerien und Kulturinstitutionen in ganz Österreich sowie in Teilen von Slowenien, Liechtenstein, der Schweiz und Deutschland zu erhalten. Von 18.00 bis 01.00 Uhr Früh wurden neben abwechslungsreichen Ausstellungen viele spannende Events und Sonderveranstaltungen geboten.

Zu den 60 Museen und Galerien in ganz Tirol, die unter Einhaltung aller Covid-19-Auflagen ihre Pforten öffneten, gehörte – mittlerweile auch schon zum dreizehnten Mal – das „Archäologische Museum Innsbruck – Sammlung von Abgüssen und Originalen der Universität“.  Im Rahmen von sechs Themenführungen durch den Leiter der Sammlung, assoz.-Prof. Mag. Dr. Florian Müller, konnte den insgesamt 192 TeilnehmerInnen am Sammlungsstandort an der Hauptuniversität zum einen ein Überblick über die Entwicklung der plastischen griechischen Kunst geboten werden. Zum anderen wurden in Führungen zur griechischen Mythologie anhand von Statuten und Reliefs Götter und Helden der Antike zum Leben erweckt. So wurden die Heldentaten des Herakles gezeigt, der die Äpfel der Hesperiden stiehlt, und Perseus, der das Ungeheuer Medusa tötet. Mit dem mythischen Sänger Orpheus ging es in die Unterwelt und auch Episoden aus dem Trojanischen Krieg wurden erzählt.

 

 

Einige Häuser warteten auch mit kindgerechten Zusatzangeboten, also speziellen Programmen für Kinder, Jugendliche und Familien auf.  Auch im Universitätsmuseum, welches seit vielen Jahren auch spezielle Angebote für Kinder und Jugendliche entwickelt, wurde der museumspädagogischen Workshops „Abgusstechnik: Kopie oder Original?“ angeboten. Besucherinnen und Besucher konnten Schritt für Schritt das Abformen von antiken Exponaten verfolgen, also die Methoden der Herstellung von Repliken antiker Figuren. Besonders bei Kindern beliebt war die Möglichkeit, sich selbst aktiv als „Gipsformer“ zu betätigen und Figuren sowie kleine Reliefs in farbiger Seife abzugießen und als Erinnerung mit nach Hause zu nehmen.

Sowohl der Workshop als auch die aufwendigen Kontrollen zur Einhaltung der Covid-19-Sicherheitsauflagen konnten nur durch die tatkräftigen Mithilfe der engagierten Studierenden Daniel Haumer, Yasmin Özyurt, Isabella Prackwieser, Jacob Schneider und Kathrin Schuchter erfolgen.

Einladung des Archäologischen Universitätsmuseums

Presse:
21. Lange Nacht der Museen am 2. Oktober; ORF Tirol Online, 23.09.2021
Claudia Thurner, Lange Nacht der Museen. Größte Kulturwanderung mit 60 Stationen in Tirol, Kronen Zeitung Tirol Online, 24.09.2021
Müller Florian M., Lange Nacht der Museen 2021 im Archäologischen Universitätsmuseum, Newsroom der Universität Innsbruck, 14.10.2021

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Archäologie im Innsbruck-Spiel Kids und im Tirol Spiel (Oktober 2021)

Nach dem 2020 erschienen „Innsbruck-Spiel“ entstanden 2021 zwei weitere Wissens-Spiele bei denen ebenfalls Fragen aus dem Fachgebiet Archäologie vorkommen. Mit dem „Innsbruck-Spiel Kids“ lernen Kinder ab acht Jahren spielend leicht die Landeshauptstadt von Tirol besser kennen. Es vermittelt pädagogisch durchdacht regionales Wissen und die 88 Aktivitätskarten machen Spaß und fördern die kindliche Kreativität. Das Innsbruck-Spiel Kids bringt nicht nur Spaß in jede Familie, sondern auch in viele Klassenzimmer, da das Wissensquiz dem neuen Sachunterrichtslehrplan folgt.

 

 

Zur einer Reise durch Tirol und dabei vielen Fragen rund „um das Land im Gebirge“ auf den Grund zu gehen, lädt das „Tirol Spiel“ ein. Neben informativen, aber auch kuriosen Wissensfragen aus den Kategorien Sport, Geschichte, Kultur und Natur, gibt es auch Aktivitätsfragen, bei denen die SpielerInnen ihre rhetorischen, kreativen und schauspielerischen Talente uneingeschränkt entfalten können.

Das pädagogische und inhaltliche Konzept für beide Spiele wurde von Gerlinde Tamerl erarbeitet und zahlreichen ExpertInnen und Experten aus den unterschiedlichen Fachgebieten haben die Wissensfragen zusammengestellt. Der Themenkomplex „Archäologie“ wurde in beiden Spielen von Florian Müller vom Archäologischen Universitätsmuseum bearbeitet.

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Ausstellung „Postcards from Isolation“ im Archäologischen Universitätsmuseum (4.-11.11.2021)

Vor dem Hintergrund klassischer Antiken im Archäologischen Universitätsmuseum präsentierte die von Jürgen Dehm konzipierte und organisierte Ausstellung "Postcards from Isolation" Postkunst, die während des Lockdowns 2021 entstanden ist, und die dazugehörigen Texte.

 

 

Wie können KünstlerInnen und KunstwissenschaftlerInnen auch unter erschwerten Bedingungen zusammenarbeiten? Diese Frage stand am Beginn der Kooperation zwischen dem Institut für Kunstgeschichte der Universität Innsbruck und dem MA Fine Art 2020/21 des Chelsea College of Arts der University of the Arts London, aus der die Ausstellung „Postcards from Isolation“ hervorging. Im Frühjahr 2021 schufen siebenundzwanzig junge Künstler aus London, die keinen Zugang zu den verschlossenen Ateliers ihrer Kunstakademie hatten, kleine Kunstwerke in Postkartenform. Diese erreichten schließlich per Post die Universität Innsbruck, wo sie den jungen WissenschaftlerInnen am Institut für Kunstgeschichte eine willkommene Gelegenheit zur „Arbeit mit dem Original“, aber auch für experimentelle Ansätze boten. Sie bildeten dort das Fundament für die Texte der jungen KunstwissenschaftlerInnen, für klassisch kunsthistorische Analysen, aber auch für subjektive Reflexionen und poetische Annäherungen.

Die zuweilen nur wenige Quadratzentimeter umfassenden künstlerischen Neuproduktionen wurden im Archäologischen Universitätsmuseum Innsbruck in einem eigens durch die Fakultät für Architektur entwickelten Ausstellungsdisplay in einem Spannungsverhältnis zu den großformatigen Abgüssen klassischer Antiken präsentiert.

Einladung zur Eröffnung der Ausstellung

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