Besuch

Zeichnen

Im Archäologischen Universitätsmuseum finden sich weit über 1.300 Exponate, vorwiegend Abgüsse von Statuen, Büsten, Reliefs und Objekten der Kleinkunst aus der griechisch-römischen Antike. Das Zeichnen von Gipsabgüssen war lange Zeit eine traditionelle Methode, um das Figurenzeichnen zu erlernen. Bereits an den frühen Kunstakademien bemühte man sich daher, umfangreiche Sammlungen von Gipsabgüssen bedeutender Antiken anzulegen, um sich an diesen in der Kunst des Zeichnens zu üben.

Weil es bei vielen Aktzeichnungen an der Darstellung der Details mangelt, eignen sich insbesondere die ausgestellten Skulpturen bestens dafür, den menschlichen Körper oder auch einzelne Körperteile wie Hände, Füße und Köpfe zu studieren bzw. darzustellen, ohne dass sich ein „ungeduldiges Modell“ bewegt.

Gerne kann das Museum daher von Künstlerinnen und Künstlern individuell genutzt werden. Zudem finden auch in unregelmäßigen Abständen Zeichenkurse, so der Tiroler Volkshoch oder des Vereins „fünfzig und kunst erfahren“, im Museum statt. Auch in der universitären Lehre und Ausbildung konnten Studierende der Architektur nach einer Einführung in die griechische und römische Kunst- und Kulturgeschichte mit Schwerpunktsetzung auf kunstgeschichtlich relevante Innovationen und Gestaltungsprinzipien Zeichenübungen absolvieren.

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