Ausschnitt auf dem Video
Die Lesung “Heldinnen” im Archäologischen Museum im Hauptgebäude der Universität Innsbruck.

Das Lie­bes­leben anti­ker Frauen­ge­stal­ten

Aufgrund der Pandemie konnte die im ATRIUM-Zentrum für Alte Kulturen geplante Lesung „Heldinnen – Eine Reise durch das Liebesleben antiker Frauengestalten“ nicht stattfinden. Nun entstand dazu ein Video.

Seit einigen Jahren finden im Archäologischen Universitätsmuseum im ATRIUM-Zentrum für Alte Kulturen regelmäßig Kulturveranstaltungen statt, organisiert von Dr. Sabine Fick vom Institut für Alte Geschichte und Altorientalistik. Mit engem Bezug zu Antike und Altertum begaben sich dabei im Dezember 2018 zahlreichen Besucherinnen und Besucher in der szenischen Darstellung des Markus-Evangeliums von Franz Strasser auf die Spuren Jesu Christi. Im November 2019 entführte Sabine Osterholz in der multimedial begleiteten Lesung „dj-anch: Leben sei Dir gegeben“ in die geheimen Sphären des altägyptischen Jenseits.

„Heldinnen – Eine Reise durch das Liebesleben antiker Frauengestalten“

Auch für den November des Vorjahres war wieder eine Lesung geplant, die Veranstaltung „Heldinnen – Eine Reise durch das Liebesleben antiker Frauengestalten“ konnte aber aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19 Pandemie nicht in Präsenz durchgeführt werden. Deshalb wurden neue Wege beschritten und so entstand dankenswerterweise finanziell unterstützt durch das Dekanat der Philosophisch-Historischen Fakultät ein durch Flowing Frames produzierter Film. 

Umgeben von den antiken Statuen des Archäologischen Universitätsmuseums im Hauptgebäude der Universität Innsbruck lesen Ronja Forcher und Sabine Osterholz Texte des römischen Dichters Ovid. Musikalisch begleitet von Andy T. J. Steiner erhält man so Einblicke in das Liebesleben antiker Frauengestalten wie Medea, Hero, Sappho, Oenone, Penelope oder Phaedra. In Briefen an ihre Männer erleben wir tiefe Liebe, blanken Hass, Sehnsucht, Sorge, Eifersucht, Rachgier und Verzweiflung. „Zwar war diesmal das beeindruckende Live-Erlebnis für hunderte von Besucherinnen und Besuchern nicht möglich, aber durch diesen Film bleibt die Veranstaltung kein einmaliger Event, sondern Interessierte können den Film dauerhaft im Internet sehen“ freut sich die Initiatorin Sabine Fick.

(Sabine Fick, Florian M. Müller)

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