Veranstaltungen im Studienjahr 2014/15
Ein anderes Europa
konkrete Utopien und gesellschaftliche Praxen
Für das Studienjahr 2014/15 organisiert das Büro für Gleichstellung und Gender Studies in Kooperation mit der AK-Tirol, dem ÖGB-Tirol und dem AMS-Tirol eine Vortragsreihe unter dem Titel "Ein anderes Europa: Konkrete Utopien und gesellschaftliche Praxen". Nähere Informationen dazu erhalten Sie im Büro für Gleichstellung und Gender Studies bei Dr. Alexandra Weiss.
Auftaktveranstaltung:
Termin: 11. November 2014, 18.30 Uhr
Ort: Großer Saal der Arbeiterkammer, Maximilianstraße 7, 6020 Innsbruck
Vortrag mit Dr. Andreas Wehr
Das politische Projekt „Europäische Union“ hat ein Legitimationsproblem. Von der Ablehnung der Verfassung im Jahr 2005 bis zur Euro-Krise und zahlreichen sozialen, politischen Auseinandersetzungen wird der Vertrauensverlust in die politische Steuerung immer deutlicher. Die Kritik bezieht sich dabei meist auf mangelnde soziale und demokratische Rechte. In der Vortragsreihe geht es einerseits darum Analysen zu bieten, aber auch Alternativen aufzuzeigen, die den Ansprüchen nach mehr Demokratie, sozialer Sicherheit und Freiheitsrechten gerecht werden können.
Mit Andreas Wehr diskutieren:
Eva Lichtenberger (Die Grünen, ehem. Abgeordnete zum Europäischen Parlament)
Heinrich Neisser (ÖVP, ehem. Nationalratsabgeordneter und 2. Nationalratspräsident)
Hannes Swoboda (SPÖ, ehem. Abgeordneter zum Europäischen Parlament)
Moderation: Alexandra Weiss
Die Veranstaltungen finden jeweils im Großen Saal der Arbeiterkammer Tirol, Maximilianstraße 7, 6020 Innsbruck statt:
22.01.2015 |
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Regina-Maria Dackweiler: |
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24.03.2015 |
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Adi Buxbaum: |
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21.04.2015 |
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Ingrid Kurz-Scherf: |
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19.05.2015 |
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Alex Demirović: |
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23.06.2015 |
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Podiumsdiskussion: "Solidarisches Europa" Christine Bauhardt (Politikwissenschafterin, Professur für Gender und Globalisierung, Berlin) Das politische Projekt „Europäische Union“ hat ein Legitimationsproblem. Von der Ablehnung der Verfassung im Jahr 2005 bis zur Euro-Krise und zahlreichen sozialen, politischen Auseinandersetzungen wird der Vertrauensverlust in die politische Steuerung immer deutlicher. Mit der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 entwickelte sich eine breite Debatte über das Scheitern neoliberaler Politik, die auch von Seiten konservativer Intellektueller und dem Feuilleton aufgegriffen wurde, dennoch wird neoliberale Austeritätspolitik (Stichwort: Fiskalpakt) ungebrochen weitergeführt und zum Teil sogar verstärkt. Dem „befremdliche Überleben des Neoliberalismus“ (C. Crouch) steht dabei aber eine wachsende Welle soziale Proteste gegenüber, die sich insbesondere seit dem Jahr 2011 formierte und v.a. in den südeuropäischen Staaten erstarken politische Parteien, die den Austeritätskurs der Europäischen Union massiv in Frage stellen. In der Diskussion sollen verschiedene Problematiken und Aspekte der Entwicklung der Europäischen Union aufgegriffen und emanzipatorische Konzepte diskutiert werden. Dabei werden Fragen der Demokratiepolitik, der Geschlechterpolitik, Gewerkschaftspolitik, der Postwachstumsökonomie oder der Möglichkeiten und Hemmnisse politischer, sozialer und kultureller Partizipation diskutiert. |
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Die Veranstaltungsreihe wird
und den beteiligten Institutionen: