Neue Aufgabenkultur im Geschichtsunterricht?

GDÖ-Tagung | 24.–25. September 2021 | Innsbruck
GDÖ Tagung

Neue Aufgabenkultur im Geschichtsunterricht? Theoretische Zugänge und empirische Befunde
GDÖ-Tagung | 24.–25. September 2021 | Innsbruck

Der Begriff Aufgabenkultur bezieht sich auf die Gesamtheit der im Unterricht eingebetteten Aufgabenformate und deren Einsatzmöglichkeiten zur Förderung nachhaltiger Lehr-Lernprozesse. Aufgaben gelten somit als Grundlage für guten Unterricht, was auch auf den kompetenzorientierten Geschichtsunterricht zutrifft.

Dementsprechend hat Gautschi bereits vor zehn Jahren Aufgaben als zentrales Qualitätsmerkmal für guten Geschichtsunterricht identifiziert und gleichzeitig die unzureichende Beschäftigung der Geschichtsdidaktik mit dem aufgabenbasierten Geschichtsunterricht kritisiert. Seitdem hat sich die geschichtsdidaktische Auseinandersetzung mit dem Thema Aufgabenkultur in theoretischer und empirischer Hinsicht insbesondere im Kontext aktueller Schulbuchforschungen intensiviert. Im Mittelpunkt steht dabei vor allem die Diskussion um Aufgaben für das historische Lernen, ihre Funktion und Qualitätskriterien. Außerdem rückt statt der Aufgaben selbst zunehmend die geschichtsdidaktische Kompetenz von Geschichtslehrpersonen für „die Inszenierung einer fachspezifischen Aufgabenkultur“, so Heuer, in den Blick. Letzten Endes sind es die Lehrenden, die Aufgaben formulieren und beurteilen, um sinnvolle und herausfordernde Lernsituationen zu schaffen.

Ziele der Jahrestagung der Gesellschaft für Geschichtsdidaktik Österreich (GDÖ) 2021 sind eine Bestandsaufnahme der aktuellen geschichtsdidaktischen Aufgabendiskussion in theoretischer, pragmatischer und empirischer Hinsicht sowie das Aufzeigen weiterer Forschungsperspektiven.

Sobald das Programm fixiert ist, wird es unter diesem Link veröffentlicht:

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Konzept und Organisation:

Gesellschaft für Geschichtsdidaktik Österreich


Bild: Gesellschaft für Geschichtsdidaktik Österreich

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