ALLGEMEINE HINWEISE
Prüfungsstoffabgrenzung
Die Prüfer des Instituts für Zivilgerichtliches Verfahren (Univ.-Prof. MMMag. Dr. Philipp Anzenberger, Univ.-Prof. MMag. Dr. Martin Trenker; HRdOGH Dr. Martin Weber) nehmen für die
Diplomprüfungen
aus Zivilgerichtlichem Verfahrensrecht (Diplomstudium der Rechtswissenschaften) bzw.
Zivilgerichtliche Rechtsdurchsetzung 1 (Diplomstudium Wirtschaftsrecht)
folgende Stoffabgrenzung vor:
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Streitiges Erkenntnisverfahren: Komplett mit grundsätzlicher Ausnahme der besonderen Verfahrensarten (etwa Wechsel- und Scheckstreitigkeiten, Bestandverfahren, Amtshaftungs- und Organhaftpflichtverfahren, Mandatsverfahren nach § 549 ZPO und ASG-Verfahren)
- Gegenausnahmen (daher Teil des Prüfungsstoffs) sind: Besitzstörungsverfahren, Schiedsverfahren
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Außerstreitiges Verfahren: Nur Allgemeiner Teil des AußStrG
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Exekutionsrecht: Komplett mit Ausnahme der Zwangsverwaltung von Liegenschaften
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Insolvenzrecht: Komplett mit Grundzügen des internationalen Insolvenzrechts
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Europäisches Zivilverfahrensrecht: Nur Brüssel Ia-Verordnung (EuGVVO) sowie EU-Mahnverfahren und EU-Bagatellverfahren.
Für die Prüfung aus dem Pflichtmodul Zivilgerichtliches Verfahrensrecht im Masterstudium Wirtschaftsrecht gilt der gleiche Prüfungsstoff mit folgender Einschränkung:
Außerstreitiges Verfahren: Nur Grundzüge des Allgemeinen Teils (siehe etwa Köllensperger/Trenker, Einführung in das Zivilgerichtliche Verfahrensrecht [Verlag Österreich 2018] Seiten 101 bis 108).
Zivilgerichtliche Rechtsdurchsetzung 2 (Diplomstudium Wirtschaftsrecht)
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Sanierungsrecht-Vertiefung
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Firmenbuch- und Grundbuchsverfahren
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Schiedsverfahren und sonstige alternative Rechtsschutzwege
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Sonstige wirtschaftsrelevante zivilgerichtliche Sonderverfahren samt einstweiligem Rechtsschutz
HINWEIS!
Herr Dr. Martin Weber hat zudem den Fragebogen "Prüfercheck" der Fakultätsstudienvertretung der REWI-Fakultät ausgefüllt, welcher hier abgerufen werden kann.
HINWEIS!
Studierenden, die im Bereich Zivilverfahrensrecht eine Diplomarbeit schreiben wollen, wird dringend empfohlen, eine „Diplomandenarbeitsgemeinschaft“ zur Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten zu besuchen.