Rückblick: 13. Österreichischer Zeitgeschichtetag

1. Virtueller Österreichischer Zeitgeschichtetag | 16.-18. April 2020 | Livestream
Virtueller Zeitgeschichtetag

13. Österreichischer Zeitgeschichtetag

"Nach den Jubiläen"

Die zeitgeschichtliche Forschung ist auch in Österreich in den vergangenen Jahren von Jubiläen und der „Magie der runden Zahl“ bestimmt gewesen. Der Erste Weltkrieg und das Ende der Habsburgermonarchie standen dabei ebenso im Zentrum der Aufmerksamkeit wie die Republikgründung, das Ende des Dollfuß-Schuschnigg-Regimes, der „Anschluss“ und das Novemberpogrom, aber auch die „Gastarbeiter“-Anwerbeabkommen und das Umbruchjahr 1968. Zudem begingen einige österreichische Universitäten runde Jubiläen, stets mit einem Fokus auf die Zeitgeschichte: Nach dem vielschichtigen Gedenk- und Erinnerungsjahr der Republik Österreich 2018 feierte 2019 auch die Universität Innsbruck ihr 350-jähriges Bestehen.

Der 13. Österreichische Zeitgeschichtetag 2020, der mittlerweile dritte an der Universität Innsbruck, widmete sich daher einerseits der Auseinandersetzung mit den verschiedenen (positiven und negativen) Jubiläen und dem – für die Zeitgeschichte immer schon konstitutiven, aber sich stets wandelnden und neu zu bestimmenden – Spannungsfeld von Wissenschaft und medialer Öffentlichkeit bzw. Aufmerksamkeit sowie Erinnerungskultur und Geschichtspolitik.

Das Organisationsteam verabschiedet sich und bedankt sich bei allen herzlich für die Teilnahme, jede Form von Unterstützung, das Verständnis bei technischen Schwierigkeiten und die guten Diskussionen!


Eröffnung mit einer Keynote von Michael Köhlmeier

Der Vorarlberger Schriftsteller Michael Köhlmeier, bekannt als Romancier und begnadeter Erzähler, mischt sich immer wieder in öffentliche Debatten ein. Viel Aufmerksamkeit bekam seine Rede zum „Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus“ am 4. Mai 2018.


Im Zuge des 13. Österreichischen Zeitgeschichtetags verfasste er die Rede „Die Vergangenheit ist das schlechte Gewissen der Zukunft“.


Studentische Perspektiven auf den Zeitgeschichtetag 2020

Der 13. Österreichische Zeitgeschichtetag war von Beginn an als Veranstaltung geplant, in der der gesellschaftliche Umgang mit Vergangenheit ein zentrales Thema sein sollte. In der Folge war es dem Organisationsteam wichtig, eine breitere Öffentlichkeit und insbesondere Studierende in den wissenschaftlichen Diskurs über die österreichische Zeitgeschichte einzubinden. Zu diesem Zweck wurde der Zeitgeschichtetag, der schließlich als 1. Virtueller Österreichischer Zeitgeschichtetag stattfand, in Lehrveranstaltungen eingebunden. Dadurch entstanden Kommentare aus studentischen Perspektiven.


Kontakt / Tagungsbüro

Mag. Marcel Amoser, BA MA
Institut für Zeitgeschichte
Universität Innsbruck
Innrain 52d (Geiwi-Turm, 6. Stock, Raum 4O610)
A-6020 Innsbruck

Tel.:   0043 512 507-44001/44005/44025
Fax: 0043 512 507-44099
Email: 
  zgt20@uibk.ac.at

Homepage      facebook      twitter #zgt20


Bild: Benedikt Kapferer mit freundlicher Genehmigung des Hauses der Geschichte Österreich

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