Episode 6 - Ingrid Böhler & Eva Pfanzelter

 

Böhler Pfanzelter
© Maja Klostermann / Sonja Schädler

In der sechsten Folge von "History Exchange" erörtern Ingrid Böhler und Eva Pfanzelter ihre Erlebnisse und Erfahrungen im Bereich der Geschichtswissenschaft während des Wandels von den Anfängen der computergestützten Forschung bis hin zur Geschichte im digitalen Zeitalter.

„Ich mag mir keine Welt ohne Bücher vorstellen. Keine Wohnungen ohne Bücher. […] Ich finde man sollte ein paar Bücher zu Hause haben. Bücher sollten auch irgendwie neben das Bett gehören, auf das Nachtkästchen. Sie sollten irgendwie herumliegen“, was keinesfalls, so betont Historikerin Ingrid Böhler, unerwähnt bleiben darf. In dieser Episode von History Exchange sprechen die Historikerinnen Frau Dr. Böhler und Frau Prof. Dr. Pfanzelter über den Werdegang der digitalen Geschichtswissenschaften und ihre Herausforderungen im digitalen Zeitalter. Sie nehmen uns dabei mit in die Anfangszeiten von ZiS (Zeitgeschichte-Informationssystem) am Institut für Zeitgeschichte, sprechen über anfängliche Begeisterung, die allmählich abflachte und durch die COVID-19-Pandemie wieder einen Aufschwung erlebte. Neben persönlichen Anekdoten, wie beispielsweise das Tragen von Hausschuhen in der sogenannten "Hüttenpatschenzeit" – "man ging da wirklich mit Patschen durch die Gegend', wie Historikerin Eva Pfanzelter betont – einer gemeinsamen Reise in die Vereinigten Staaten in die National Archives, einem WG-Mitbewohner, der eine erste Datenbank in den 90er Jahren programmierte und dem ersten Eintauchen in die virtuelle Welt, sei allerdings auch die analoge Welt nicht zu vernachlässigen, denn die Liebe zu (gedruckten) Büchern teilen sich die zwei Zeithistorikerinnen allemal.

Interviewer:
Maja Klostermann ist Master-Studentin an der Universität Innsbruck.
Sonja Schädler ist Master-Studentin an der Universität Innsbruck.

 

Nach oben scrollen