150 Jahre Germanistik: Ausstellung

Anlässlich des Jubiläums "150 Jahre Germanistik in Innsbruck" stellten Studierende und Lehrende des Instituts eine Ausstellung zusammen, in der 150 Jahre Wissenschaftsgeschichte visualisiert werden. Das beeindruckende Ergebnis ist vom 24.04. bis zum 19.06. im Brenner-Archiv und Literaturhaus bzw. im Foyer der Universitäts- und Landesbibliothek Innsbruck zu sehen. Gezeigt werden Fotos, Dokumente und interaktive Stationen aus der bewegten Vergangenheit und Gegenwart des Instituts.

Ausstellungseröffnung und Festakt: Einige Eindrückebalken-hellgruen

DSC01278_eroeffung_publikum2Anmerkung: Zum Vergrößern bitte auf die Fotos klicken!

Am 23.04.2009 wurde die Ausstellung feierlich eröffnet. Der Veranstaltungssaal des Literaturhauses am Inn war bis auf den letzten Platz besetzt. Absolventinnen und Absolventen, Institutsmitglieder sowie Personen, deren persönliche Geschichte mit jener des Instituts verknüpft ist, fanden sich ein, um mehr über die hörenswerte Geschichte des Instituts zu erfahren und den Beginn der nächsten 150 Jahre einzuläuten.

DSC01271_eroeffung_publikumInteressierte hatten nicht nur die Möglichkeit, als Erste die Ausstellung zu bewundern, sondern konnten auch ein besonderes Stück Erinnerung erwerben: Mit der Hilfe von engagierten Studierenden und unermüdlichen Institutsmitgliedern stellte Univ.-Prof. Dr. Sigurd Paul Scheichl einen Katalog zur Ausstellung zusammen. Es handelt sich dabei vielmehr um ein kleines, sehr informatives Buch. Das Werk ist im Sekretariat erhältlich (Preis: 8 Euro, für Studierende 5 Euro).

 

 

DSC01276_holznerUniv.-Prof. Dr. Johann Holzner begrüßte die Fest- und Ehrengäste in seiner Funktion als Leiter des Forschungsinstituts Brenner-Archiv und als Gastgeber der Ausstellung in den Räumlichkeiten des Archivs. Er ist dem Institut für Germanistik durch seine Lehraufträge und durch die langjährige gute Zusammenarbeit eng verbunden.

 

 

 


DSC01277_toechterleDer Rektor der Universität Innsbruck, Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Töchterle, ist selbst ein Absolvent des Instituts für Germanistik und war daher besonders erfreut, zum Jubiläum zu gratulieren. Er betonte, dass die Germanistik in der Gesellschaft im Allgemeinen und an der Universität Innsbruck im Besonderen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft einen wichtigen Stellenwert hat.

 

 

 

DSC01283_wfrDie Dekanin der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät, Univ.-Prof. Dr. Waltraud Fritsch-Rößler, war die nächste Gratulantin. Als Institutsmitglied konnte sie auch aus der Perspektive der "Betroffenen" über die Stärken des Instituts berichten. Sie ist übrigens die erste Frau, die als Professorin ans Institut für Germanistik berufen wurde - und die erste Frau, die an unserer Fakultät das Amt der Dekanin bekleidet.

 

 

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Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Stefan Neuhaus, seines Zeichens Vorstand des Instituts für Germanistik, erklärte den versammelten Sympathisantinnen und Sympathisanten des Instituts, welche Weichenstellungen für die Zukunft der Germanistik in Innsbruck dringend vonnöten sind, damit an die positive Vergangenheit angeknüpft werden kann.

 

 

DSC01293_scheichlAls die treibende Kraft hinter der Konzeption und Realisierung der Ausstellung stand es Univ.-Prof. Dr. Sigurd Paul Scheichl zu, inhaltliche Überlegungen und einige Höhepunkte der Jubiläumsausstellung zu erläutern. Er hob das große Engagement der Studierenden hervor, die längst verloren geglaubte Informationen recherchiert und für die Ausstellung publikumsfreundlich aufbereitet haben. Schließlich eröffnete er die Ausstellung offiziell und und bot eine kleine Führung durch die Räumlichkeiten des Brenner-Archivs und der Universitätsbibliothek an.

 

Ausstellungseröffnung im Brenner-Archiv und in der UBI, Prof. Scheichl zeigt Interessierten
die Glanzstücke der Ausstellung

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DSC01332_prasentationAnschließend präsentierte Univ.-Prof. Dr. Sieglinde Klettenhammer in der Aula den neuesten Band der Germanistischen Reihe, der als Jubiläumsband konzipiert wurde. Viele Institutsmitglieder und frühere MitarbeiterInnen beteiligten sich an dem Sammelband, der den Kulturraum Tirol aus mediävistischer, literaturwissenschaftlicher, linguistischer und medienwissenschaftlicher Sicht beleuchtet. Mehr dazu

 

 

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em. Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Rossbacher von der Universität Salzburg beschloss den Abend mit einem Festvortrag. Der Titel: "... völlig auf eigene Hand, ohne Lektüre, durch unmittelbare Einsicht ... (Thomas Mann). Was weiß Literatur?" Anhand von Beispielen zeigte er, dass die Literatur an denselben Themen wie die Sozialwissenschaften interessiert ist und zu ganz eigenen Einsichten in die komplexen Zusammenhänge innerhalb einer Gesellschaft gelangt.

 

 

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