Digitalisierung & Elektronische Archivierung (DEA)

"Digitalisierung gilt heute als ein zentrales Instrument für die geistes- und kulturwissenschaftliche Forschung und die sich entwickelnden Digital Humanities." (DFG Praxisregeln, 2013)

News

[2016-05-10] Alt, aber gut: Die "Digitalisierten Kataloge" erhalten Zuwachs. Nunmehr sind 5 Kataloge mit mehr als 700.000 Kärtchen der Universitätsbibliothek Belgrad online. Die Texterkennung wurde für mehr als 20 Sprachen sowie für Kyrillisch durchgeführt. Seit 2004 ist diese Anwendung online, inzwischen werden mehr als 40 Kataloge von knapp 20 unterschiedlichen Institutionen angeboten.

[2015-09-20] Neues EU Forschungsprojekt bewilligt. Das Projekt READ (Recognition and Enrichment of Archival Documents) widmet sich dem Aufbau einer Virtuellen Forschungsumgebung für historische Dokumente. Die automatisierte Handschriftenerkennung, Layout- und Strukturerkennung nimmt dabei eine zentrale Stellung ein.

[2015-04-02] Die Transkriptions- und Texterkennungsplattform TRANSKRIBUS ist nunmehr online. Benutzer können sich registrieren und mit einem Expertentool handschriftliche Dokumente transkribieren. Mehr Informationen: http://transkribus.eu/.

[2015-03-20] Die Deutsche Nationalbibliothek setzt seit Mai 2014 erstmals ein von DEA entwickeltes halbautomatisches Verfahren zur Erschließung gedruckter Monografien im Produktivbetrieb ein. Nähere Informationen.

[2014-12-20] Im Vorfeld der DHd Tagung 2015 in Graz stellt das Team der DEA eine erste Version der Transcription and Recognition Platform (TRP) der Öffentlichkeit im Rahmen eines halbtägigen Workshops vor. Bis 23.1.2015 können sich interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer anmelden. Nähere Informationen.

[2013-09-06] Das Team von DEA gewinnt (knapp, aber doch!) den INEX Wettbewerb für die automatisierte Erkennung struktureller Metadaten. Konkret ist es um die Detektion von Inhaltsverzeichniseinträgen in digitalisierten Büchern des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts gegangen. Die Resultate finden sich hier.

[2013-02-06] Die Deutsche Forschungsgemeinschaft ändert ihre Praxisregeln und folgt damit im Bereich der Texterkennung weitgehend den Empfehlungen von Markus Brantl (BSB) und Günter Mühlberger, die als Experten dem DFG-Unterausschusses „Erschließung und Digitalisierung“ im Herbst 2012 Rede und Antwort standen. Das komplette Dokument findet sich hier - die entsprechende Passage über OCR (Optical Character Recognition) ist ab Seite 30ff. nachzulesen.

Projekte

READ - Recognition and Enrichment of Archival Documents (2016-2019)

READ setzt die im tranScriptorium Projekt begonnen Arbeiten unmittelbar fort. Neben einer Reihe für Archive und GeisteswissenschaftlerInnen interessanten Tools soll insbesondere auch die Service Plattform TRANSKRIBUS zu einer umfassenden Forschungsinfrastruktur für historische Dokumente ausgebaut werden. Das H2020 Projekt wird von der DEA geleitet und gehört mit 8,2 Mill. EUR Förderung zu den größen Forschungsprojekten der Universität Innsbruck. 

tranScriptorium (EU Forschungsprogramm: 2013-2016)

Seit mehr als 10 Jahren beschäftigen wir uns mit der Texterkennung historischer Schriften. Nun geht es um den nächsten Schritt: HTR (Handwritten Text Recognition)! Wir sind ganz besonders stolz, dass wir zusammen mit einem der führenden Teams in diesem Bereich bis 2016 an einem ersten Protoyp einer umfassenden Software zur automatisierten Erkennung historischer Handschriften arbeiten dürfen. Mit von der Partie ist das University College London Centre for Digital Humanities, die mit ihrem Projekt transcribe Bentham beim Prix Ars Electronica geehrt wurden.

Europeana Newspapers (ICT-PSP Projekt: 2012-2015)

Unter der Leitung der Staatsbibliothek Berlin stellen 15 Bibliotheken aus ganz Europa ihre digitalisierten Zeitungsbestände für die Europäische Bibliothek Europeana zur Verfügung. Rund 8 Mill. dieser Zeitungsseiten werden an der DEA mittels OCR (Optical Character Recognition) verfeinert und für eine Volltextsuche aufbereitet. Das dabei eingesetzte OCR Cluster gehört zu den größten in Europa. Wie geplant wurde Anfang 2013 die Produktion aufgenommen.

Services

In Zusammenarbeit mit Innsbruck University Innovations GmbH. bieten wir eine umfangreiche Auswahl an Serviceleistungen im Bereich Digitalisierung, Archivierung und ePublishing nicht nur für die Universität Innsbruck, sondern auch für öffentliche und private Auftraggeber an.

  • Digitalisierung
    • Bücher, Dokumente, Zeitungen,..
    • Audio- und Videokassetten (VHS, CC, DVD,...)  
    • Massendigitalisierung
  • e-Publishing
    • Enhanced PDFs für iPADs und Tablet PCs
    • eBooks für eBook Reader  
    • Online-Lösungen
    • Reprints
  • Digitale Kataloge
    • Katalogkonvertierung
    • Katalogabgleich  
  • Consulting
    • Beratung bei der Planung und Durchführung von Digitalisierungsprojekten
    • Mitarbeit bei Projektanträgen

Kontakt

  • Mag. Dr. Günter Mühlberger (DEA)
    guenter.muehlberger@uibk.ac.at
    Tel.: +43 (0)512 507 8454
  • Postadresse
    Universität Innsbruck
    Digitalisierung & Elektronische Archivierung (DEA)
    Innrain 52d
    6020 Innsbruck
    ÖSTERREICH
  • Bankverbindung:
    Hypo Tirol Bank AG
    BLZ 57000
    Konto Nr. 210 111 306 40
    BIC: HYPTAT22
    IBAN: AT165700021011130640
    Referenznummer (für Rechnungen): KE608002 DEA
    Umsatzsteueridentifikationsnummer (UID) der Universität Innsbruck: ATU57495437
    Die Universität ist laut Universitätsgesetz 2002 von der Umsatzsteuer befreit.
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