JugendMedienTag Imst 2018

Medien-Workshops im Kino

Am 27. Juni fand im FMZ Kino der Jugendmedientag Imst 2018 statt. Ziel dieses Tages war es, den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die vielfältige Medienlandschaft zu bieten und sie zu einem kritischen Medienkonsum anzuregen. Das Institut für Informatik beteiligte sich durch eine Präsentation zum Thema Hacking von Sara Bauer.

Jugendmedientag Imst 2018

Medien sind gegenwärtig in beinahe allen Kontexten des privaten und beruflichen bzw. schulischen Alltages präsent und haben einen wesentlichen Einfluss auf die Sozialisation von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Die Form (über Internet, Computer, Smartphone, Fernsehen, etc.) und das Ziel (Bildung, Unterhaltung, Informationsbeschaffung, etc.) der Konsumation können sich dabei von Person zu Person erheblich unterscheiden, ebenso wie die grundlegende Medienkompetenz. Damit gemeint ist die Fähigkeit, sich Zugang zu verschiedenen Arten von Medien zu erhalten, sie zu verstehen, zu schaffen und kritisch zu beurteilen. 

Eben das Erlangen dieser Kompetenzen und Fähigkeiten sollte durch den Jugendmedientag 2018 in Imst gefördert werden. Den 550 SchülerInnen aus sechs Schulen des Bezirks Imst wurde dabei in der Kulisse des FMZ Kino ein umfangreiches Programm geboten, das sich inhaltlich an den teilnehmenden Altersgruppen und Schultypen orientierte. Ausgewählte Filme stellten einen Bezug zu Film als Medium und Medien im Film her, die 18 angebotenen Workshops behandelten u.a. Themen wie Radio, Printmedien, Safer Internet, Dokumentarfilm oder eben Hacking. 

Sara Bauer von der Forschungsgruppe Quality Engineering beschäftigte sich im Zuge ihrer Bachelorarbeit intensiv mit dem Thema Hacking bzw. mit der Frage, wie Angreifer eine Schwachstelle in einer Software finden und diese nutzen um ins Computersystem eindringen zu können. Gerade in der heutigen Zeit, in der Apps und Programme gratis in sekundenschnelle heruntergeladen und installiert werden können, nehmen sich viele Menschen nicht mehr ausreichend Zeit, diese auf Herz und Nieren zu überprüfen. Dazu Sara Bauer: "Gerade auf Smartphones fordern Apps gerne mal mehr als zu wenig Berechtigungen, auch wenn diese bei genauerer Betrachtung vollkommen unnötig sind. Dass so Angreifern oder Malware Tür und Tor geöffnet wird, ist eines der Themen, auf die ich in meinem Workshop sensibilisieren möchte." 

Die ersten Feedbacks zeigen bereits, wie positiv der erste Jugendmedientag von allen Teilnehmenden - ob SchülerInnen oder LehrerInnen - aufgenommen wurde. Im Falle des Workshops von Sara Bauer war nicht mit dem Thema Hacking Schluss, viele der Schülerinnen und Schüler zeigten auch Interesse an der Informatik allgemein und löcherten Sara mit Fragen zum Studium allgemein und in Innsbruck im Speziellen. 

Das Institut für Informatik gratuliert dem Verein PIXBI zum gelungenen ersten Jugendmedientag Imst und freut sich, auch nächstes Jahr wieder dabei sein zu dürfen!

PIXBI - Pixel Bildungsinitiative

Der gemeinnützige Verein "PIXBI - Pixel Bildungsinitiative" setzt sich im Bereich der Kultur- und Bildungsarbeit durch Projekte und Veranstaltungen für den Erwerb von Medienkompetenzen ein, die eine reflektierte und zweckmäßige Mediennutzung fördern. Der Verein Pixel Bildungsinitiatie hat es sich zum Ziel gesetzt durch ein umfassendes Angebot eine ganzheitlich kreative Lehr- und Lernkultur zu fördern und unter anderem die Umsetzung des Unterrichtsprinzips der Medienbildung zu unterstützen.

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