Archiv

Überblicksliste (in chronologischer Reihenfolge): 

  • Mindfulness based learning: Möglichkeiten und Grenzen individueller und sozialer Transformation
  • New Forms of Cultural Expression and Participation: 'Learning to Become' in a Cross-Border Region
  • Lernen am Arbeitsplatz: Internationale ASEM-LLL Studie
  • Wissenschaftliche Begleitung des EU-Programms "Jugend in Aktion" in Österreich
  • Research-based Analysis of Youth in Action in Europe (RAY)
  • Jugendpartizipation und Partizipationsforschung
  • M. A. European Youth Studies (M.A. EYS)
  • European Knowledge Centre for Youth Policy (EKCYP)
  • Konglomeration. Alltagspraktiken subjektiver Absicherung
  • Quality of Work and Impact on Quality of Life and Economy – Qualis
  • Improving Quality of Work by Employee Driven Innovation through Workplace Learning –Qualwork
  • Promoting eLearning for Seniors in Russia (ElSiR) – TEMPUS Programme
  • International Civics and Citizenship Education Study ICCS (2007-2010)
  • Jugend und interkulturelle Kompetenz in Südtirol/Alto Adige (2008-2011)
  • Learning to Learn (L2L) – Lernkompetenzentwicklung in der Erwachsenenbildung (2008-2010)
  • Bildungsdelphi – Bedarf an pädagogischen Dienstleistungen in den nächsten 10 Jahren in Österreich (2009-2010)
  • Zur Transformation des Hochschul- und Forschungssektors in der Europaregion Tirol – Südtirol – Trentino (2008-2010)
  • Intergenerational Learning in Organisations – IGLOO (2007-2009)
  • Integration von MigrantInnen in Südtirol (2007-2009)
  • Zukunftsperspektiven von AkademikerInnen in Südtirol (2006-2009)
  • Evaluierung des EU-Programms JUGEND (2000-2006) in Österreich (2007) 
  • Jugendliche im Stubaital: Jugend und Partizipation (2007-2009) 
  • Jugendbeteiligung aus der Sicht von Jugendlichen in Tirol (2006-2007)
  • Generationen- und Lebenslaufforschung: Methodologiegrundlagen mit e-learning-Unterstützung (2006-2007)
  • Machbarkeitsstudie zum Aufbau eines Netzwerkes Jugendforschung in Österreich (2006-2007) 
  • Verschleierungen. Bedeutungen und Funktionen des islamischen Kopftuches für muslimische und westliche Frauen in Tirol (2006-2007)
  • Lifelong Learning for Democratic Citizenship through Adult Education – LLL-EDC (2005-2007)
  • Cornerstones of Lifelong Learning in Asia and Europe – CoLLAR (2006)
  • The Economic Dimension of Non-formal Learning (2005)
  • Kunst, Kultur, Kommunikation – KUKUK (2005-2006)

 

Mindfulness based learning: Möglichkeiten und Grenzen individueller und sozialer Transformation
Während es in der Humanmedizin und der Therapie schon unzählige Studien zu den Wirkungen der Achtsamkeitspraxis gibt, wurden ihre Möglichkeiten für pädagogische Kontexte noch wenig erforscht. In dieser Pilotstudie werden gemeinsam mit Studierenden subjektive Erfahrungen und Anwendungsmöglichkeiten erkundet. Dieses Projekt wurde mit Studierenden im Rahmen einer Lehrveranstaltung im WS 2018/19 zum Thema „Umweltkrise“ durchgeführt. Die von den Studierenden erarbeiteten Texte und Bilder wurden beim Unijubiläum ausgestellt.

Ansprechperson aus dem Forschungszentrum: Univ.-Ass. Dr.in Reingard Spannring  

Nach oben

 

New Forms of Cultural Expression and Participation: ‘Learning to Become’ in a Cross-Border Region
Das Forschungsvorhaben zielt darauf ab, die Bedeutung und Ambivalenz des gegenwärtigen Spannungsverhältnisses zwischen einem affektiv und einem kosmopolitisch inspirierten Regionalismus für Südtirol aufzuzeigen. Sich abzeichnende Muster der sozialen, kulturellen und politischen Partizipation sollen analysiert sowie Verhältnis und Wechselspiel der grundlegenden Dimensionen des Lernkontinuums (formales, nicht-formales, informelles Lernen) in einer lebenslaufbezogenen Perspektive untersucht werden. Mittels der Triangulation methodischer Zugänge wollen wir der Frage nachgehen, wie Personen (und Gruppen), deren Identitätsentwürfe oftmals quer zu den Normalitätserwartungen gelagert sind, sich für ihre Identitätsanleihen in relevanten Bezugsräumen orientieren und verorten. Das Projekt wurde im Rahmen der jüngsten Ausschreibung zur Förderung durch die Autonome Provinz Bozen empfohlen, der Zuschlag könnte (nach Maßgabe des verfügbaren Budgetrahmens) im Rahmen der nächsten Ausschreibung erfolgen.

Projektteam: Lynne Chisholm, Helmut Fennes, Pier Paolo Pasqualoni

Nach oben

 

Lernen am Arbeitsplatz: Internationale ASEM-LLL Studie (2009-2012)
Das Forschungsnetzwerk ’Workplace learning‘ des ‘Asia-Europe-Meeting – Education and Research Hub for Lifelong Learning‘ führt eine länderübergreifende Studie durch, um über die Auffassungen und Erfahrungen von ArbeitnehmerInnen in ausgewählten Arbeitsmarktsektoren und Berufssparten zum Thema Lernen am Arbeitsplatz mehr zu erfahren. Die Kernfragen der Studie sind:

  • Was wird unter ‚freiwilliger' und ‚obligatorischer' arbeitsplatzbezogener Weiterbildung verstanden?
  • Welche arbeitsplatzbezogene Weiterbildungsangebote bieten Arbeitgeber und Betriebe ihren Beschäftigten an - und welche werden als freiwillig angeboten bzw. verpflichtend bereitgestellt?
  • Wie hängt Motivation, an arbeitsplatzbezogener Weiterbildung teilzunehmen, mit der Bezeichnung bzw. dem Verständnis solcher Angebote als freiwillig oder obligatorisch (oder auch als ‚etwas dazwischen') zusammen? Wie wirken solche Faktoren auf die Zufriedenheit mit arbeitsplatzbezogenen Weiterbildungserfahrungen aus?

Das Projekt wird in jedem Teilnehmerland gesondert und auf unterschiedlichem Wege finanziert. Auf der Homepage des Forschungsnetzwerks (ASEM-LLL-RN2) finden sich die nationalen Berichte der Länder. Wie auch auf der Homepage des ASEM-LLL-Forums ‚Learning Unlimited‘ die ersten Ergebnisse der Vergleichsanalyse, welche im Mai 2012 neben der neuesten Publikation des Forschungsnetzwerkes präsentiert wurden.

Projektteam Innsbruck: Lynne Chisholm, Kathrin Helling (2010-2011), Katharina Lunardon

Nach oben


Wissenschaftliche Begleitung des EU-Programms "Jugend in Aktion" in Österreich (2007-2013) Jugend in Aktion soll zur Entwicklung von Wissen, Fähigkeiten und Kompetenzen von Jugendlichen beitragen, die ihnen eine aktive Teilnahme am öffentlichen Leben und am Aufbau eines gemeinsamen Europas ermöglichen sollen. Dazu gehört unter anderem die Entwicklung eines europäischen Bewusstseins sowie des Verständnisses für die kulturelle Vielfalt Europas und seiner gemeinsamen Grundwerte. Jugendliche sollen soziale und interkulturelle Kompetenz sowie Handlungsfähigkeit als aktive BürgerInnen erwerben. In einer Arbeitsgemeinschaft mit dem Interkulturellen Zentrum und der ÖAR Regionalberatung GmbH ist das Institut für Erziehungswissenschaft Teil der österreichischen Nationalagentur für Jugend in Aktion. In dieser Funktion ist das Innsbrucker Team für die wissenschaftliche Begleitung des Programms zuständig – hier wird untersucht und analysiert, wie sich die geförderten Projekte und Aktivitäten des Programms auswirken. Eingesetzt werden Online-Befragungen, Einzel- und Gruppeninterviews sowie teilnehmende Beobachtungen ausgewählter Projekte. Innsbrucker Studierende haben auch die Möglichkeit, ihre Abschlussarbeiten (Diplom- bzw. M.A.-Arbeit) im Rahmen dieses Forschungsprojekts thematisch zu verankern. Das Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ) sowie die Europäische Kommission sind die Hauptfördergeber; die Universität Innsbruck steuerte Stipendien für Abschlussarbeiten bei.

Projektteam: Lynne Chisholm, Helmut Fennes, Wolfgang Hagleitner, Susanne Gadinger, Kathrin Helling (2010/2011), Katharina Lunardon

Nach oben

 

Research-based Analysis of Youth in Action in Europe - RAY (seit 2008)
RAY erweitert die wissenschaftliche Begleitung des EU-Programms Jugend in Aktion in Österreich mittels Kooperation mit anderen europäischen Ländern. Ein Netzwerk von Nationalagenturen wurde 2008 unter österreichischer Koordinierung gegründet, die jeweils mit WissenschaftlerInnen zusammenarbeiten. Seit 2009 führt das RAY-Netzwerk gemeinsame mehrsprachige Online-Befragungen von Jugendlichen und JugendbetreuerInnen in 14 Sprachen sowie ab 2012 auch qualitative Studien zu ausgewählten Themen durch. Die Europäische Kommission hat auch Teile der Umfrageinstrumente, die in Innsbruck entwickelt wurden, in ihr eigenes Programm-Monitoring aufgenommen. RAY-Studien untersuchen folgende Themen: die Auswirkungen des Programms auf alle Beteiligten, insbesondere auch in Hinblick auf deren Partizipation im öffentlichen Leben sowie auf ihren weiteren Bildungsweg und ihre beruflichen Entwicklungen; die Lernprozesse aller Beteiligten in geförderten Projekten; das Profil der beteiligten Jugendlichen und JugendbetreuerInnen, insbesondere in Hinblick auf ihre sozioökonomischen, kulturellen und bildungsspezifischen Hintergründe; den Zugang zum Programm, insbesondere für benachteiligte Jugendliche. Das RAY Netzwerk umfasst derzeit die Nationalagenturen von Jugend in Aktion – welche die Netzwerk-Aktivitäten finanzieren – sowie deren ForschungspartnerInnen (universitäre und private Institute) in derzeit 15 Ländern: Belgien, Bulgarien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich, Polen, Schweden, Slowakei, Tschechien, Ungarn und die Türkei. Weitere Partnerländer haben ihr Interesse bekundet.

Projektteam: Lynne Chisholm, Helmut Fennes, Susanne Gadinger, Wolfgang Hagleitner, Kathrin Helling (2010/2011), Katharina Lunardon

Nach oben

 

Jugendpartizipation und Partizipationsforschung
Ausgehend von der Idee der ‚Lokalen Agenda 21‘ (nachhaltige Entwicklung in Gemeinden und Regionen) wurde das Konzept der ‚Lokalen Agenda U 21‘ entwickelt, um insbesondere einen Fokus auf die Beteiligung der Jugend in Agenda Prozessen zu legen, was im Zusatz ‚U21‘ zum Ausdruck gebracht wird. Bei Projekten in diesem Rahmen geht es zum einen um die Partizipation der Jugend und deren Kontext (Demokratisierung von Gesellschaft/(Re-) Politisierung der Jugend usw.), zum anderen finden in diesen Projekten auch Forschungsprozesse statt  – insofern wird der Blick auf das Potential von Partizipationsforschung sowie eine Demokratisierung in der Forschung gerichtet. Bisher gibt es das Modellprojekt 1  in Ehrwald/ Lermoos/ Biberwier (Jugendpartizipation in der ländlichen Region) sowie das Modellprojekt 2 in Kufstein (Jugendpartizipation im städtischen Kontext).

Projektleitung: Peter Egg

Nach oben

 

M. A. European Youth Studies (M.A. EYS)
Aufbauend auf einer zwanzigjährigen Zusammenarbeit in der europäischen Jugendforschung - insbesondere im Kontext des Research Committee 34 (Jugendsoziologie) der International Sociological Association – verbindet dieses Projekt universitäre Lehre und Forschung um eine neue Generation von JugendforscherInnen, politischen EntscheidungsträgerInnen und PraktikerInnen in und für Europa zu qualifizieren. Das Projektkonsortium mit 10 Universitäten und weiteren vier assoziierten Partnern aus ganz Europa wird von der Universität Innsbruck koordiniert. Es wird auch aktiv von der Partnerschaft der Europäischen Union und des Europarats im Jugendbereich unterstützt. Das Konsortium begann seine Arbeit im Jahr 2006 mit der Unterstützung des Direktorats für Jugend und Sport des Europarats und der österreichischen Bundesministerien für Wissenschaft und Forschung und für Wirtschaft, Familie und Jugend (vormals Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend). Weitere finanzielle Unterstützung kam von den Universitäten Innsbruck, Universität Kuopio/Finnland und Universität Luxemburg. Zwischen 2009 und 2011 erhielt das Projekt eine Förderung im Rahmen von Erasmus im EU-Programm für Lebenslanges Lernen.

Projektteam Innsbruck: Lynne Chisholm, Helmut Fennes, Andreas Karsten, Yael Ohana, Kulbir Singh, Reingard Spannring

Nach oben

 

European Knowledge Centre for Youth Policy – EKCYP EKCYP
ist ein Wissensmanagementsystem, das einen benutzerfreundlichen Einstiegspunkt für aktuelles forschungs-basiertes Wissen über Jugend in Europa darstellt. Es wurde im Rahmen der Youth Partnership zwischen dem Europarat und der Europäischen Union konzipiert und aufgebaut. Das Konzept der Plattform zielt einerseits auf die Unterstützung von evidenzbasierter Politikgestaltung und deren praktischen Umsetzung ab, andererseits wird dadurch eine zentrale Arbeitsumgebung für den Austausch von Informationen und den europaweiten Dialog im Jugendbereich zur Verfügung gestellt. Das Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Innsbruck trägt zur Entwicklung und zum Inhalt von EKCYP in folgenden Bereichen bei: Bestandsaufnahme und Klassifikation der EKCYP Dokumenten-Datenbank; Erstellung eines Fachglossar; Verfassen von Faktenblättern und thematischen Informationstexten zu den Themen Bildung und Ausbildung in Europa, zur europäischen Jugendpolitik im Bereich der Bildung und Ausbildung sowie zur Entwicklung eines besseren Verständnisses der Jugend (Jugendforschung); Mitgliedschaft in der EKCYP Quality Group.

Projektteam: Lynne Chisholm, Helmut Fennes, Andreas Karsten und Klaus Reich

Nach oben

 

Konglomeration. Alltagspraktiken subjektiver Absicherung
Trotz sich auflösender stabiler und kohärenter Identitäten entwickeln Menschen in den unterschiedlichen Feldern der Verunsicherung mit Erfolg Strategien und Praktiken, sich zu stabilisieren und abzusichern. Die gesellschaftlich verursachten Widersprüche in den Erfahrungen der Menschen gehen in die ‚Konglomerate‘ neuer lebenspraktischer Subjektivität ein, die aus integrierenden und abwehrenden Anteilen zusammengefügt sind. Die Phänomenologie solcher Praktiken soll theoretisch expliziert und empirisch illustriert werden. Das interdisziplinär konzipierte Projekt ist Grundlage einer gleichnamigen Buchreihe zu den Themen: Kindheit und Erziehung; Elternschaft; Jugend; Konsum; Migration; Normalität/Psychpathologie; Extremsituationen; Partizipation und Kunst; Historische Bilder; Alltagspraktiken. Bisher sind zwei Bände erschienen: Wolf, Maria A. / Rathmayr, Bernhard / Peskoller, Helga (Hg.). Konglomerationen – Produktion von Sicherheiten im Alltag. Bielefeld: transcript verlag 2009; Rathmayr, Bernhard: Selbstzwang und Selbstverwirklichung. Bausteine einer historischen Anthropogie der abendländlischen Menschen. Bielefeld: transcript Verlag 2011.

Projektteam: Helga Peskoller, Bernhard Rathmayr, Maria A. Wolf

Nach oben

 

Quality of Work and Impact on Quality of Life and Economy – Qualis
Das Projekt zielt auf die Erforschung der Arbeitsqualität von Beschäftigten auf geförderten Arbeitsplätzen und deren Auswirkungen auf die Lebensqualität der Menschen. In einem ersten Schritt werden systematisch Zusammenhänge zwischen Anstellungsverhältnissen, der Art und Qualität von Arbeitskontexten und der allgemeinen Lebensqualität für spezifische Gruppen von benachteiligten ArbeitnehmerInnen analysiert, die geförderte Arbeitsplätze in unterschiedlichen Unternehmensformen annehmen. Geförderte Arbeitsplätze sind ein spezifischer Mechanismus der Arbeitsmarktpolitik in Europa. Das Konzept von derartigen Anstellungsverhältnissen wird in dem Projekt als Arbeitsdefinition verwendet und in weiterer Folge diskutiert und spezifiziert. Letztendlich zielt das Projekt auf die Frage, welche Ergebnisse die Errichtung von gestützten Arbeitsverhältnissen (als ein Beispiel für positive Inklusionspolitiken) auf einen funktionierenden Arbeitsmarkt hat und welche nachhaltigen Auswirkungen sich dadurch für benachteiligte Menschen am Arbeitsmarkt ergeben. In weiterer Folge wird erforscht, in welchem Ausmaß Lehren für die Politikgestaltung infolge der Umsetzung aktiver Arbeitsmarktmaßnahmen gezogen werden und wie diese im Zusammenhang mit den spezifischen Rahmenbedingungen nationaler Wohlfahrtsstaaten in Europa stehen. Die Entwicklung dieses Projekts wurde von der Universität von Lille II sowie von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) unterstützt.

Projektteam: Lynne Chisholm, Helmut Fennes, Klaus Reich

Nach oben

 

Improving Quality of Work by Employee Driven Innovation through Workplace Learning - Verbesserung der Arbeitsqualität durch Innovationen von MitarbeiterInnen mittels Lernen am Arbeitsplatz – Qualwork
Ziel des Projektes ist die Erforschung der Rahmenbedingungen und der Prozesse, durch die die Qualität von Arbeitsplätzen für hoch und niedrig qualifizierte MitarbeiterInnen, unabhängig von Alter, Geschlecht und Nationalität, in vier Sektoren (Maschinenbau, Medien, Bau und Krankenanstalten – letztere als Beispiel für den öffentlichen Sektor) gesteigert werden kann, indem die Möglichkeit zu Innovationen durch die MitarbeiterInnen mittels Lernen am Arbeitsplatz eröffnet wird. Durch eigene Innovationen können und sollen MitarbeiterInnen ihre Arbeitsqualität verbessern. Somit erhofft sich das Projekt Qualwork, neue Antworten auf die Herausforderung zu finden, Menschen zu unterstützen und zu ermutigen, in die Arbeitswelt früher einzutreten, länger im Arbeitsleben zu bleiben und im Verlauf ihres aktiven Lebens eine Kontinuität der Einbindung an die Arbeitswelt zu sichern. Im Zuge des Projekts werden neue Instrumente für die Erreichung der Beschäftigungsziele der Lissabon-Strategie für 2010 (eine allgemeine Beschäftigungsquote von 70%, eine weibliche Beschäftigungsquote von 60% und eine Beschäftigungsquote von 50% für die Altersgruppe von 55-64 Jahren - siehe Aho Report) entwickelt. Die Projektplanung ist im EDI-Europe Netzwerk eingebettet und wird vom Dänischen Gewerkschaftsbund sowie der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) unterstützt.

Projektteam: Lynne Chisholm, Helmut Fennes, Klaus Reich

Nach oben

 

Promoting eLearning for Seniors in Russia (ElSiR) – TEMPUS Programme
Sowohl in Europa als auch Russland wird wahrgenommen, dass Medienkompetenz (digital literacy) an Bedeutung zugenommen hat. Ältere Menschen, die nicht mehr aktiv im Berufsleben stehen, sind aber gefährdet, von diesen Entwicklungen ausgeschlossen zu werden. Obwohl grundlegende Fertigkeiten mit Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) älteren Menschen vermittelt werden, muss – um die Kompetenzen der Zielgruppe für die Gesellschaft und der Entwicklung von Wissensgemeinschaften zu fördern – mehr für die Anwendung der neuen Medien als Werkzeuge zur Unterstützung eines akademisch orientierten, lebensbegleitenden Lernens getan werden. Das Projekt zielt auf die Förderung des Einsatzes von IKT gestütztem Lernen für ältere Menschen unter Verwendung von an diese angepassten Methoden und Werkzeugen. Trainer und Lehrende, die täglich mit älteren Erwachsenen an Universitäten, NGOs und Bildungseinrichtungen arbeiten, stellen die zentralen Zielgruppen des Projekts dar.

Projektteam: Lynne Chisholm; Klaus Reich; Ortrun Gröblinger (Abteilung Neue Medien)

Nach oben

 

International Civics and Citizenship Education Study - ICCS (2007-2010)
Diese Studie wurde in Zusammenarbeit mit SORA (Institute for Social Research and Analysis) und dem Institut für Konfliktforschung (IKF) im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (BM:UKK) im Rahmen eines internationalen Forschungsprojekts in 39 Ländern aus allen Teilen der Welt durchgeführt. Kernfrage dieses Projektes ist, wie SchülerInnen im Alter von 13 bis 14 Jahren darauf vorbereitet werden, ihre Rolle als (aktive) BürgerInnen wahrzunehmen. Dabei wurden auf der einen Seite Wissen und konzeptuelles Verständnis, auf der anderen Seite Einstellungen, Werte, Verhalten und Kompetenzen erhoben und analysiert. Befragt wurden SchülerInnen der 8. Schulstufe sowie deren LehrerInnen und DirektorInnen. Neben dem in allen 39 Ländern verwendeten internationalen Modul kam in den europäischen Ländern ein europäisches Modul (zu Wissen und Einstellungen in Bezug auf die EU und Europa) und in Österreich ein spezielles Österreich-Modul zum Einsatz, bei dem die Umsetzung politischer Bildung in der Schule, die Schuldemokratie, die Partizipation von SchülerInnen, die Einstellung zur Politik und zu PolitikerInnen sowie die Entwicklung von Kompetenzen für aktive Bürgerschaft in schulischen und außerschulischen Kontexten erhoben wurden. Die Studie wurde in Österreich an 150 Schulen mit 3.000 SchülerInnen sowie deren LehrerInnen und DirektorInnen durchgeführt.

Projektteam: Lynne Chisholm, Helmut Fennes, Kathrin Helling

Nach oben

 

Jugend und interkulturelle Kompetenz in Südtirol/Alto Adige (2008-2011)
Südtirol/Alto Adige ist eine Schnittstelle zwischen Kulturen: In der Region südlich des Brenners fließen unterschiedliche Traditionen, Sprachen, Lebensweisen, Lebenslagen sowie Strukturen des öffentlichen Lebens ineinander. Diese autonome Provinz in Italien kann darüber hinaus als Modell für einen weitreichenden Minderheitenschutz angesehen werden. Diese Studie geht von der Annahme aus, dass Jugendliche im mehrsprachigen und multiethnischen Südtirol interkulturelle Kompetenz entlang des Kontinuums zwischen formellem, nicht-formalem und informellem Lernens erwerben und einüben. Die Kernfrage dabei ist, wie und wo diese Prozesse stattfinden, wobei Jugendliche im Alter von 14 bis 25 Jahren im Fokus des Interesses stehen.

Die zentralen Fragestellungen der Studie lauten:

  • Wie gestaltet sich das gemeinsame Alltagsleben der drei einheimischen jugendlichen Sprach- und Kulturgruppen in Südtirol, also der deutsch-, italienisch- und ladinisch-sprachigen Jugendlichen?

  • Was, wie und wo lernen sie diesbezüglich - anders gesagt, wie eignen sie sich interkulturelle Kompetenz an?

  • Wie wirken sich solche Erfahrungen und Lernprozesse auf ihre Einstellung sowie auf ihr Wissen und Können aus?

  • Wie könnte interkulturelle Kompetenz bei Südtiroler Jugendlichen noch stärker gefördert werden?

 

Fördergeber war die Autonome Provinz Bozen - Südtirol (Ressort für deutsche und Ladinische Berufsbildung, Bildungsförderung und Universität) mit zusätzlicher Unterstützung von der Stiftung Südtiroler Sparkasse. Der Forschungsbericht erschien 2012 als Buch im Alpha beta Verlag (auf Deutsch und auf Italienisch).

Projektteam: Lynne Chisholm, Helmut Fennes, Matthias Oberbacher, Hans Karl Peterlini, mit Unterstützung von Peter Egg und Christine Zung (2008-09)

Nach oben

 

Learning to Learn (L2L) – Lernkompetenzentwicklung in der Erwachsenenbildung (2008-2010)
In enger Verknüpfung zwischen Forschung und Praxis entwickelte, erprobte und analysierte dieses Projekt innovative Ansätze zur Entwicklung von Lernkompetenz ('learning to learn') in der Erwachsenenbildung. Das Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Innsbruck war als eine von sieben Partnerorganisationen aus ganz Europa für die forschungsspezifischen Teile des Projekts verantwortlich: Auf eine Literaturrecherche folgte die Entwicklung von pädagogischen Ansätzen, Methodologien und Methoden, durch die Lernkompetenz und das selbstgesteuerte Lernen in der Erwachsenenbildung gefördert werden können. Diese wurden in einer Transferphase Lehrenden in der Erwachsenenbildung vermittelt, die diese in konkrete Bildungsaktivitäten integrierten. Die Methoden der Praxisanalyse beinhalteten Reflexionstagebücher, Beobachtung vor Ort sowie eine Online-Befragung der Lernenden und Lehrenden. Dieses Projekt wurde im Rahmen der Grundtvig-Aktion des EU-Programms für Lebenslanges Lernen gefördert.

Projektteam: Lynne Chisholm, Helmut Fennes, Andreas Karsten, Pier Paolo Pasqualoni, Klaus Reich

Nach oben

 

Bildungsdelphi – Bedarf an pädagogischen Dienstleistungen in den nächsten 10 Jahren in Österreich (2009-2010)
Das Österreichische Institut für Berufsbildungsforschung (ÖIBF)und das Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Innsbruck haben im Auftrag des BMUKK den Bedarf an professionellen pädagogischen Dienstleistungen in den nächsten 10 Jahren ermittelt, insbesondere jenen in Kindergärten, Horten, Heimen, außerschulischer Jugendbetreuung, Schulsozialpädagogik, sowie pädagogische Beratung und Weiterbildung. Ergebnis ist eine Trendvorschau, die aktuelle Forschungsergebnisse zu gesellschaftlichen Wandlungsprozessen in Szenarien weiter entwickelt, mit den Meinungen von ExpertInnen (Delphi-Erhebung) aus den relevanten Bereichen weiter spezifiziert und anreichert und daraus zukünftige Anforderungen an pädagogische Berufe und Ausbildungen ableitet. Ein steigender Bedarf an professionellen pädagogischen Dienstleistungen und erweiterte Aufgabenbereiche wird erwartet. PädagogInnen benötigen generische Kompetenzen für den Umgang mit den zukünftigen gesellschaftlichen Anforderungen sowie ergänzende spezifische Kompetenzen in den verschiedenen Bildungsbereichen. Die entsprechende berufliche Aus- und Weiterbildung von PädagogInnen ist unerlässlich um den zukünftigen Anforderungen im Kontext des lebenslangen Lernens zu begegnen. Der Endbericht der Studie wurde dem BMUKK übermittelt.

Projektteam Innsbruck: Lynne Chisholm, Kathrin Helling, Klaus Reich (2009)

Nach oben

 

Zur Transformation des Hochschul- und Forschungssektors in der Europaregion Tirol – Südtirol – Trentino (2008-2010)
Auf Grundlage einer vergleichenden Untersuchung des Hochschul- und Forschungssektors wird die Rolle der Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Nordtirol, Südtirol und im Trentino empirisch beleuchtet. Die von der Autonomen Provinz Bozen geförderte Untersuchung zielt darauf ab, unterschiedliche Ausgangslagen und offene Problembereiche zu benennen. Mögliche Szenarien und Herausforderungen für die Region werden aus der Sicht der maßgeblichen Akteure und Akteurinnen thematisiert und – im Rahmen der qualitativen Analyse – aufeinander bezogen. Die Ergebnisse werden mit den Zielen und Inhalten der jüngsten Reformen in Beziehung gesetzt, dies unter Einschluss struktureller Gesichtspunkte sowie darauf bezogener Fragen der Implementierung.

Projektteam: Vincenzo Bua, Roberto Cordioli, Ingrid Huber, Pier Paolo Pasqualoni, Oliver Rodlmayr, Alan Scott, Helga M. Treichl

Nach oben

 

Intergenerational Learning in Organisations – IGLOO (2007-2009)
In diesem Projekt wurde für Betriebe und Organisationen ein Modell entwickelt, um intergenerationales Lernen zu fördern, das heißt das Lernen der älteren ArbeitnehmerInnen von den Jüngeren, das Lernen der Jüngeren von den Älteren sowie das gemeinsame Lernen. Hintergrund für dieses Projekt ist der demographische Wandel und die damit verbundene Notwendigkeit, die Balance zwischen den Generationen am Arbeitsplatz neu zu begründen. So sollen sowohl Arbeitsklima, Kompetenzentwicklung der MitarbeiterInnen als auch Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der Betriebe gesichert beziehungsweise gesteigert werden. Auch in Hinblick auf eine Gleichwertigkeit der Generationen am Arbeitsmarkt, der Förderung des Humankapitals allgemein und der Arbeitsmarktfähigkeit der Einzelnen verspricht intergenerationales Lernen Verbesserungen. IGLOO wird im Rahmen der Grundtvig-Aktion des EU-LLP gefördert; 5 Länder waren beteiligt (Deutschland, Italien, Lettland, Österreich, Spanien) und die Gesamtkoordination lag beim Berufsförderungsinstitut der Arbeiterkammer Tirol.

Projektteam: Lynne Chisholm, Reingard Spannring

Nach oben

 

Integration von MigrantInnen in Südtirol (2007-2009)
Angesichts einer wachsenden Anzahl an MigrantInnen, die ihren Lebensschwerpunkt in Südtirol finden, wurden im Rahmen des vorliegenden Forschungsprojektes Möglichkeiten eruiert, Integration – in ihren wesentlichen Bedeutungsdimensionen von Aufnahme und Zusammenhalt – zu fördern. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses stand die Frage, wie die so verstandene Integration von MigrantInnen in einer mehrsprachigen Gesellschaft gelingen könne. Auf Grundlage von Erfahrungen und Vorschlägen jener Anspruchsgruppen, die mit der Thematik befasst sind, sowie einschlägiger Forschungsergebnisse wurden bereits erprobte Modelle gelungener Integrationspraxis in Südtirol erhoben. Darüber hinaus wurden für jene Bereiche, in denen in Südtirol Handlungsbedarf bestand, Beispiele gelungener Praxis, die sich andernorts bewährt hatten, eruiert und in Hinblick auf ihre Übertragbarkeit auf die in Südtirol vorgefundenen Rahmenbedingungen überprüft. Ausgehend von einer systematischen Zusammenschau dieser Ergebnisse wurden schließlich Handlungsoptionen erarbeitet, die durch ihre konsequente Abstimmung auf die Zielgruppe politisch Verantwortlichen und Interessenverbänden als Entscheidungsgrundlage dienen können. Das Projekt war interdisziplinär angelegt. Es wurde in Kooperation mit dem Institut für Soziologie (Universität Innsbruck) durchgeführt und von der Autonomen Provinz Bozen gefördert.

Projektteam: Vincenzo Bua, Pier Paolo Pasqualoni, Monika Zisterer

Nach oben

 

Zukunftsperspektiven für AkademikerInnen in Südtirol (2006-2009)
Im Zentrum des Forschungsprojektes stand die Frage nach den (Hinter-)Gründen des Nettoabflusses von Akademikerinnen und Akademikern in Südtirol. Die Untersuchung zielte darauf ab, aus einer Perspektive der Nachhaltigkeit danach zu fragen, wie eine zukunftsfähige Bildungs- und Beschäftigungspolitik gestaltet werden könnte, damit sich Akademiker/innen in Südtirol kulturell und wirtschaftlich entfalten und im Verlauf ihrer beruflichen Laufbahn ihre Qualifikationen verstärkt vor Ort einbringen können. Sie umfasste die Befragung von Experten und Expertinnen aus 22 Institutionen, die in Südtirol mit der Thematik befasst sind, sowie von Akademikerinnen und Akademikern, deren Sichtweisen in sechs Fokusgruppen in und außerhalb des Landes erhoben wurden. Die Untersuchung mündete in ein breit angelegtes Aktionsforschungsmodul. Die Empfehlungen, die in drei Initiativgruppen erarbeitet wurden, werden vom Amt für Bildungsförderung der Autonomen Provinz Bozen aufgegriffen und in enger Abstimmung mit relevanten Institutionen schrittweise umgesetzt. Seither lädt das Amt die große Anzahl der am Projekt beteiligten AkteurInnen einmal im Jahr ein, um über Fortschritte und Rückschläge im Zuge der Umsetzung zu berichten und sie in die Reflexion, die Entwicklung und die arbeitsteilige Realisierung von Lösungsperspektiven einzubinden. Das Projekt war interdisziplinär angelegt. Es wurde in Kooperation mit den Instituten für Philosophie und für Soziologie (Universität Innsbruck) durchgeführt und von der Autonomen Provinz Bozen gefördert.

Projektteam: Vincenzo Bua, Andreas Oberprantacher, Pier Paolo Pasqualoni

Nach oben

 

Evaluierung des EU-Programms JUGEND (2000-2006) in Österreich (2007)
Das EU-Programm JUGEND förderte durch die österreichische Nationalagentur insgesamt 2.800 Projekte; mit einem Budget von in etwa 12 Millionen Euro erreichte das Programm ungefähr 15.000 junge Menschen. Die JUGEND-Projekte umfassten internationale Jugendaustauschprojekte, den Europäischen Freiwilligendienst (EFD) – der einzelne junge Menschen ins Ausland entsendet und ins eigene Land aufnimmt –, Jugendinitiativen auf nationaler Ebene sowie internationale Fortbildungen für JugendbetreuerInnen und JugendbildnerInnen. Das Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen (jetzt: Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend) beauftragte das Institut für Erziehungswissenschaft mit der Durchführung einer Evaluation der Wirkung und Qualität der Aktivitäten, die unter dem Programm JUGEND in Österreich gefördert wurden. Online-Umfragen, Fokusgruppen und Einzelinterviews zuzüglich Projektberichtsauswertungen lieferten die Daten für einen Studienbericht, die die Standards für Programmevaluierungen im Jugendbereich neu definieren.

Projektteam: Lynne Chisholm, Helmut Fennes, Alexandra Rosenthal, mit Unterstützung von Arthur Drexler, Magdalena Kurz, Manfred Zentner

Nach oben

 

Jugendliche im Stubaital: Jugend und Partizipation (2007-2009)
Die Stubaital-Gemeinden Neustift, Fulpmes, Schönberg, Mieders und Telfes nahmen die Initiative, die Beteiligung junger Menschen mehr zu fördern, um ihre Lebensqualität im Alltag zu bereichern. Dieses partizipative Projekt (nach PAR-Prinzipien konzipiert) konnte jede/n zweite/n Jugendliche/n der teilnehmenden Gemeinden aktiv erreichen. Zuerst wurde 2007-08 eine Befragung zum Thema der Bedürfnisse der lokalen Jugend durchgeführt. 2009 organisierten Jugendliche ein Open Air Festival der Stubaier Jugendbands. GemeinderätInnen schafften gemeinsam mit ihren jungen BürgerInnen neues Wissen und gelangten über das Nachdenken hinaus zum Handeln - ganz im Sinne der partizipativen Aktionsforschung (PAR). Zu den Methoden zählten unter anderem Videostreifzüge, Interviews, Fragebögen und Kreativwerkstätten. Die teilnehmenden Stubai-Gemeinden und das Landesjugendreferat Tirol (JUFF) finanzierten dieses Projekt.

Projektteam: Lynne Chisholm, Peter Egg

Nach oben

 

Jugendbeteiligung aus der Sicht von Jugendlichen in Tirol (2006-2007)
In diesem Projekt wurden Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen zusammengetragen, die an beteiligungsorientierten lokalen Aktivitäten und Initiativen mitwirkten. Solche Angebote zielen auf die Förderung einer selbstbestimmten Kinder- und Jugendbeteiligung in ihren Gemeinden und Wohnumgebungen. Das Projekt wurde nach den Prinzipien der partizipativen Aktionsforschung (PAR) konzipiert: Kinder und Jugendliche sind hier Mitglieder des Forschungsteams. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie Kinder und Jugendliche selbst ihre Beteiligung verstehen und welche Maßnahmen sie als geeignet betrachten, diese Beteiligung optimal zu fördern. Die Projektdokumentation beinhaltet Beispiele und Materialien, welche die jungen ProjektteilnehmerInnen selbst produzierten, die in zukünftigen Jugendbeteiligungsprojekten als Beispiele der guten Praxis wieder aufgegriffen werden können. Dieses Projekt wurde vom Landesjugendreferat Tirol (JUFF) finanziert.

Projektteam: Lynne Chisholm, Peter Egg

Nach oben

 

Generationen- und Lebenslaufforschung: Methodologiegrundlagen mit e-learning-Unterstützung (2006-2007)
Im Rahmen einer forschungsgeleiteten Lehrveranstaltung am Institut für Erziehungswissenschaft wurde zuerst Fachliteratur zum Thema Forschungsmethoden in der Generationen- und Lebenslaufforschung gesichtet, ausgewählt und als digitale Bibliothek angelegt. In einem zweiten Schritt wurde ein Storyboard entwickelt, das sich der visuellen Ethnografie widmet. Das Archiv wird für das M.A. European Youth Studies Modul zu vergleichenden Jugendforschungsmethoden verwendet. Dieses Lehrforschungsprojekt wurde unter der e-Learning-Initiative der Universität Innsbruck gefördert.

Projektteam: Lynne Chisholm, Melanie Steden

Nach oben

 

Machbarkeitsstudie zum Aufbau eines Netzwerkes Jugendforschung in Österreich (2006-2007)
Dieses Projekt hatte folgende Aufgabenstellungen: Erstellung einer österreichischen Jugendforschungslandkarte; Entwicklung einer strategisch orientierten Perspektive, um den österreichischen Jugendplan mit der Jugendforschung enger in Verbindung zu bringen; und Erarbeitung einer analytischen Bestandsaufnahme bezüglich der Positionierung der österreichischen Jugendforschung in der europäischen Jugendforschungs- und Jugendpolitiklandschaft. Die Studie wurde im Auftrag des Bundesministeriums für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz (jetzt Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend) durchgeführt.

Projektteam: Lynne Chisholm, Horst Hackauf

Nach oben

 

Verschleierungen. Bedeutungen und Funktionen des islamischen Kopftuches für muslimische und westliche Frauen in Tirol (2006-2007)
Im Zentrum der Studie „Verschleierungen“ stehen die Bedeutungen und Funktionen, die das islamische Kopftuch für muslimische Kopftuchträgerinnen türkisch/kurdischen Ursprungs und westlich gekleidete Mitteleuropäerinnen im Rahmen ihrer Selbst- und Fremdkonstruktionen hat. Durch eine Zusammenschau, Gegenüberstellung und Analyse verschiedener Sichtweisen soll herausgefunden werden, welche latenten Motive, Widerstände bzw. Abwehrmechanismen den Einstellungen gegenüber den jeweils „Anderen“ zugrunde liegen könnten. Die Studie wurde in Tirol durchgeführt und vom Tiroler Wissenschaftsfonds gefördert.

Projektteam: Monika Zisterer

Nach oben

 

Lifelong Learning for Democratic Citizenship through Adult Education – LLL-EDC (2005-2007)
Ein europäisches Netzwerk mit sechs Universitäten (Dänische Pädagogische Universität/Kopenhagen [Koordinierung], Deusto Universität/Bilbao, Universität Innsbruck, Universität Ljubljana, Institute of Education/London und Universität Södertörn/Schweden) und drei NGOs (in Deutschland, Ungarn und Rumänien), die im Erwachsenenbildungsbereich arbeiten, führten eine vergleichende Analyse von Forschung, Politik und Praxis zum Thema "Politische Bildung für Erwachsene" in den teilnehmenden Ländern. Die Studie wurde im Rahmen der Grundtvig-Aktion des EU- Programms Sokrates gefördert.

Projektteam Innsbruck: Lynne Chisholm, Helmut Fennes

Nach oben

 

Cornerstones of Lifelong Learning in Asia and Europe – CoLLAR (2006)
Die wachsende Bedeutung des lebensbegleitenden Lernens in Asien und Europa war Thema dieses Projekts, das e-Learning und Fernlehrgänge (open and distance learning) in den Mittelpunkt rückte. Die Erfahrungen der letzten zehn Jahre deuten darauf hin, dass die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien (noch) nicht die erwartete Wirkung für das lebenslange Lernen entfalten konnten. CoLLAR griff diese offenen Fragen auf und diente als Auftakt für die Konzipierung längerfristiger Forschungsprojekte im Rahmen des ASEM-LLL Research and Education Hub.

Projektteam: Lynne Chisholm, Christian Glahn

Nach oben

 

The Economic Dimension of Non-formal Learning (2005)
Eine Literaturrecherche für Deutschland, Liechtenstein Österreich und die Schweiz gibt Aufschluss darüber, wie unterschiedliche Länderdiskurse die Verhältnisse zwischen Bildung, Markt und nichtformalem Lernen versuchen zu begreifen und zu strukturieren. Das Projekt wurde von der Direktion für Jugend und Sport des Europarats in Auftrag gegeben und war Teil einer gesamteuropäischen Studie zu diesem Thema.

Projektteam Innsbruck: Christian Glahn

Nach oben

 

Kunst, Kultur, Kommunikation – KUKUK (2005-2006)
Das KUKUK-Projekt ging der Frage nach, wie e-Lehr- und Lernmethoden in Kunst und Kultur mit den praktischen Anforderungen in Archiven und Museen abzugleichen sind. Deshalb wurde die Studie in enger Zusammenarbeit mit dem Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum und dem Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck durchgeführt. Fördergeber war der Tiroler Wissenschaftsfonds im Rahmen der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck.

Projektteam: Marion Gruber

Nach oben

 

Nach oben scrollen