Informationen zum Studium und darüber hinaus
Newsletter 71, 14. Oktober 2021

 

Liebe Studierende, liebe Interessierte,

herzlich willkommen zurück an der Universität! - Wir hoffen, der Semesterstart ist gut gelungen.
Mit allen Fragen zum Studium können Sie sich gerne an die Studienkoordination wenden: gender-studies@uibk.ac.at

Im aktuellen Newsletter gilt unser besonderer Hinweis dem Maria-Ducia-Forschungspreis. Noch bis kommenden Montag, 18. Oktober 2021 können Konzepte eingereicht werden. Genaueres dazu im ersten Beitrag unseres Newsletters.

Besonders empfehlen möchten wir das Biographie-Theater der besonderen Art "Erika und die zweite Welle" schon diesen Samstag, den 16. Oktober, 20:00 Uhr in der Aula der Universität - LInk zur Online-Anmeldung und mehr Info im zweiten Beitrag unseres Newsletters.

Für Fragen und Anregungen sind wir unter gender-studies@uibk.ac.at erreichbar. Interessante Beiträge (Links, Veranstaltungen usw.) nehmen wir gerne in unseren Newsletter auf.

Mit herzlichem Gruß, Maria Furtner

 


Ausschreibung: Maria-Ducia-Forschungspreis

Die Ausschreibung des Maria-Ducia-Forschungspreis läuft noch bis zum 18. Oktober 2021.

Für den Maria-Ducia-Forschungspreis können Konzepte für wissenschaftliche Qualifikationsarbeiten (außer BA-Arbeiten) aus dem Bereich der Frauen- und Geschlechterforschung eingereicht werden. Nähere Ausführungen finden sie auf unserer Homepage. Der Preis dient der Unterstützung von Studierenden bei der Fertigstellung ihrer Abschlussarbeiten, deshalb können nur Konzepte von nicht fertig gestellten Arbeiten eingereicht werden. Bewerben können sich alle Student_innen, die an österreichischen Universitäten und Fachhochschulen studieren.

Nähere Informationen zur Ausschreibung finden Sie auf unserer Homepage unter:
https://www.uibk.ac.at/leopoldine/gender-studies/preise/ducia.html

Das Preisgeld von 2.000,- Euro wird vom Landtagsklub der SPÖ-Tirol gestiftet.

 


Veranstaltungstipp - sehenswert!
Biographie-Theater: "Erika und die zweite Welle"

"Ich war absolut nicht verlegen zu sagen, was ich zu sagen hatte. Nämlich..." (E. Cremer)

Erikas Herz schlägt seit ihrer Kindheit für die Naturwissenschaften. Die physikalische Chemie hat es ihr besonders angetan. Doch wie kann sie sich in dieser Männerdomäne durchsetzen? Vor allem in Zeiten einer weltweiten Krise? Sie trotzt den  (un-)vorhersehbaren Hindernissen und verfolgt entschlossen ihrer Leidenschaft. Denn sie ist überzeugt: Ihr Leben dient der Wissenschaft.

Ein Biographie-Theater der besonderen Art,
mit chemischen Live-Experimenten veredelt
und mit raffiniertem Tanz verfeinert.

Hard Facts:
Samstag, 16.10.2021 um 20:00 Uhr in der Aula am Campus Innrain (Hauptgebäude der Universität Innsbruck)

Reservierungen:
Wir bitten um eine Corona-bedingte Online-Reservierung unter folgendem Link:
https://www.theaterverbandtirol.at/termine#member=das-bogen-szenario&memberSearch=Das+Bogen-Szenario

 


Zeitzeuginnengespräch
„Nicht lebensfroh - überlebensfroh!“ - Zeitzeugin des Holocaust Marion Fischer

Montag, 18.10.2021, ab 19:00 Uhr
Großen Hörsaal der Pädagogischen Hochschule, Pastorstraße 7, Innsbruck

Im Rahmen eines Zeitzeuginnengesprächs berichtet Marion Fischer im Dialog mit unserem Team von www.erinnern.at von ihrem Leben und steht anschließend auch für Fragen aus dem Publikum bereit. Das Gespräch werden Horst Schreiber und voraussichtlich auch Irmi Bibermann führen.

Mehr Information

Die Veranstaltung findet in Präsenz statt. Anmeldungen unter: institut.ife@ph-tirol.ac.at

 


Lesekreis zum Buch "radikale Zärtlichkeit" von Şeyda Kurt
im ArchFem - Interdisziplinärer Raum für feministische Intervention

wir starten wieder in einen neuen Lesekreis und wollen diesmal “die Liebe” zerlegen, dekonstruieren, analysieren, neu denken..
die Grundlage dafür bildet das Buch “radikale Zärtlichkeit - warum Liebe politisch ist” von Şeyda Kurt (2021).

… wir möchten damit auch einen Raum eröffnen, um über Beziehungen aller Art zu reden und reflektieren, darüber, wie du und wir Beziehungen leben, über Schmerzen und Ambivalenzen.
Falls du keine Zeit hast, das Buch zu lesen, aber das Bedürfnis verspürst, über deine Beziehung(en) reden zu wollen, dann komm vorbei - gerne davor ein kurzes Mail an uns.
Wir bitten daher alle Teilnehmenden um einen respektvollen und achtsamen Umgang, sodass der Raum, den wir zusammen erschaffen werden, ein safe space wird und bleibt.

Der Lesekreis startet am 20. Oktober um 19 Uhr im ArchFem (Zollerstraße 7, 6020 Innsbruck). Die darauf folgenden Termine finden, voraussichtlich, in einem zwei-Wochen-Rhythmus statt.

Das Buch kannst du direkt in der HAYMON Bücherei in Innsbruck (Sparkassenplatz 4) besorgen unter “Lesekreis ArchFem” - dafür gibts 5% Rabatt. Falls du gerne beim Lesekreis dabei sein willst, die finanziellen Ressourcen jedoch knapp sind, dann melde dich bei uns (ArchFem). Gerne übernehmen wir die Kosten für das Buch.

Falls du Lust hast dabei zu sein - ALL GENDER welcome - oder noch Fragen offen sind, dann bitte ein kurzes Mail an: info@archfem.net

** für den ersten Termin bis Seite 64 lesen **

ACHTUNG: Es gelten die aktuellen Covid-Maßnahmen: 3-G-Regel: genesen, geimpft, getestet. Danke :) 

 


Care Lectures.
Interdisziplinäre Perspektiven auf gegenwärtige Herausforderungen von Sorgearbeit

Mit Vorträgen von Rhacel Salazar Parreñas, Wim van Lancker, Birgit Pfau-Effinger, Manfred Hülsken-Giesler, Elke Krasny, Paula-Irene Villa Braslavsky und Urmila Goel

mittwochs, 18:00-20:00 Uhr
Anmeldung ab sofort möglich: carelectures.sorgetransformationen.de

Spätestens seit der Corona-Pandemie ist die gesellschaftliche Relevanz und Unverzichtbarkeit von Carearbeit sichtbar geworden. Care- oder Sorgearbeit lässt sich als Tätigkeit zur Erhaltung alles Lebensnotwendigen und Sicherung der Existenzbedingungen charakterisieren, auf die alle Menschen bzw. Lebewesen grundlegend und existentiell angewiesen sind. Sie umfasst bezahlte und unbezahlte Tätigkeiten, in Bereichen wie Pflege, Betreuung, Erziehung sowie frühkindlicher Bildung, aber auch Selbstsorge.

Die Ringvorlesung widmet sich aus interdisziplinären Perspektiven der Frage, welche gesellschaftlichen Wandlungs- und Krisenprozesse aktuell zu beobachten sind, angesichts veränderter Geschlechterverhältnisse und Migration sowie mit Blick auf demographische, technologische, sozialstaatliche, ökonomische und ökologische Veränderungen.

20.10.2021
Unfree Laborers – A Global Overview of Migrant Domestic Work
Prof. Rhacel Salazar Parreñas, Professor of Sociology and Gender and Sexuality Studies, University of Southern California

03.11.2021
The Matthew Effect in Care: How Modern Family Policies May Amplify Social Inequality
Ass.-Prof. Wim van Lancker, Assistant Professor in Social Work and Social Policy, Centre for Sociological Research, University of Leuven

Weitere Termine und mehr Information

Die Ringvorlesung wird veranstaltet vom Forschungsverbund „Sorgetransformationen“, gefördert von der BWFGB Landesforschungsförderung.



Mehr für Care!
Für eine Wirtschaft, die für alle sorgt

Vortrag und Workshop mit Elisabeth Klatzer
Vortrag: 27. Oktober 2021, 19.00 Uhr, Haus der Begegnung Rennweg 12, Innsbruck
Workshop: 28. Oktober 2021, 9.00 - 12.30 Uhr, Haus der Begegnung, Rennweg 12, Innsbruck


Anmeldung für beide Veranstaltungen bis zum 22. Oktober 2021 unter frauenreferat@dibk.at

Zum Vortrag von Elisabeth Klatzer am 27. Oktober berichtet Getraud Pichler, Betriebsratsvorsitzende der Sozialen Einrichtungen der Barmherzigen Schwestern Zams, aus ihrer Praxis.

Die Initiative „Mehr für Care!“ hat zum Ziel, gemeinsam mit vielen Menschen für ein gutes Leben für alle aktiv zu werden und gemeinsam an einem Umbau der Wirtschaft mitzuwirken, der die Sorge und Versorgung aller Menschen in den Mittelpunkt des Wirtschaftens stellt.

Frauen sind die tatsächlichen gesellschaftlichen Leistungsträger*innen. Das wird gerade in Zeiten wie diesen mehr als deutlich. Frauen tragen einen Großteil die Kosten und Lasten der Coronakrise. Sie leisten einen Großteil der unbezahlten und bezahlten Arbeit, die für das Überleben und ein gutes Leben nötig ist, vor allem im Gesundheits- und Pflegebereich, in der Grundversorgung sowie zu Hause. Doch zugleich sind Frauen auch die Verlierer*innen dieser Krise. So ist die Arbeitslosigkeit von Frauen zu Beginn der Pandemie überproportional gestiegen, der Arbeitsdruck und Belastungen steigen. Förderungen und Krisenmaßnahmen gehen jedoch häufig an ihnen vorbei. Die aktuelle Krisenpolitik blendet Geschlechterverhältnisse aus.
Es geht anders. Investitionen in Bildung, Kinderbetreuung, Pflege und Gesundheit sind nicht nur dringend notwendig, sondern auch leistbar und wirtschaftspolitisch sinnvoller als so manche andere Maßnahme oder Steuersenkung. Mehr für Care! hat mit dem feministischen Konjunkturprogramm drei Investitionspakete ausgearbeitet, die zukunftsweisend sind.

Im Vortrag/Workshop geht’s drum, wie eine zukunftsweisende, geschlechtergerechte Budget- und Wirtschaftspolitik aussehen kann und welche Investitionen es genau jetzt braucht, um aus der Krise zu kommen. Und gleichzeitig geht’s um die Frage, wie diese dringend nötigen Veränderungen auch Realität werden.

 


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