9783991060789

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Heizen mit dem Split-Klimagerät?
Experiment zum Heizen und Kühlen aus einer räumlich konzentrierten Quelle im Passivhaus Darmstadt Kranichstein

Wolfgang Feist

ISBN 978-3-99106-078-9
62 Seiten
2022, innsbruck university press • iup

Open Access-Publikation 

Die Energiewende verlangt nach einer Umstellung der Heizungen in nahezu allen Gebäuden von den fossil abhängigen brennerstoffbetriebenen Heizkesseln auf eine im Idealfall vollkommen erneuerbare Wärmeerzeugung. Weil die Erschließung bedeutender Mengen an erneuerbarer Energie am einfachsten über Systeme zur Stromerzeugung geht (Windkraftanlagen, Photovoltaik, Wasserkraft) und auch der in gewissem Umfang notwendige erneuerbare Brennstoffeinsatz (sei es durch Holz oder andere Biomasse oder erneuerbar synthetisierte Brennstoffe) grundsätzlich in Kraft-Wärmekopplung erfolgen sollte, ist künftig Strom die bevorzugte Quelle für den Betrieb von neuen oder ausgetauschten Heizsystemen. Direkter Stromeinsatz (Ohmsche Wärme) kommt dabei wegen der geringen Effizienz nicht in Betracht – vielmehr sind hier Wärmepumpen die bevorzugten Energiewandler. Wärmepumpen skalieren im Anschaffungspreis, bei der Wärmequellenerschließung und der Installation spürbar mit der zu installierenden Heizleistung. Es empfiehlt sich daher, den Wärmebedarf eines wärmepumpenbeheizten Gebäudes zunächst so weit wie möglich zu senken. Das gelingt im Neubau mit dem Passivhaus und im Altbau durch einen Modernisierungsplan [EnerPHit].

DOI: 10.15203/99106-078-9

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