Universität Innsbruck

Überblick

VEMAS – Verhalten macht Sinn
Verhaltensauffälligkeiten von Menschen mit Behinderung verstehen – den Menschen sehen – die Perspektive ändern

Laufzeit: 2021–2024
Förderprogramm: ERASMUS+

Projektpartner: Universität Innsbruck, Österreich (Koordinator), Universität Würzburg, Deutschland (Partner), Dienststelle Selbstbestimmtes Leben, Belgien (Partner)

In diesem durch die EU geförderten Erwachsenenbildungsprojekt soll ein breit angelegtes und differenziertes Fort- und Weiterbildungskonzept entwickelt, implementiert und evaluiert werden. Dazu werden didaktische Anleitungen und Materialien wie ein Online-Kurs, fallbasierte Erklärvideos, praxisnahe Handreichungen, eine diagnostische Methodensammlung und weitere Reflexionsinstrumente erstellt, die unterschiedlichen Berufsgruppen aus Pädagogik, Medizin und Psychologie, den unmittelbaren Bezugspersonen und den betroffenen Personen Möglichkeiten und Wege aufzeigen, Verhaltensauffälligkeiten und deren Sinn besser zu verstehen.

Projektleiter*innen in den beteiligten Ländern sind Univ. Prof.in Dr. Sophia Falkenstörfer (Universität Würzburg), Univ.-Prof. Dr. Thomas Hoffmann (Universität Innsbruck) und Monique Lambertz (Dienststelle Selbstbestimmtes Leben in Eupen). 

Mit VEMAS soll ein Fort- und Weiterbildungsangebot etabliert werden, das eine gesellschaftlich hochrelevante Bedarfslage aufgreift und in der Erwachsenenbildung bisher einmalig ist: Mit der bereits im Projekttitel verankerten Grundannahme, dass jedes Verhalten grundsätzlich Sinn macht, verbindet sich ein für die Konzeption des Projekts zentrales Prinzip des Dialogs, wonach es für eine Verbesserung der individuellen Lebens- und Lernsituation von Menschen mit intellektueller Behinderung/Lernschwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten weniger auf eine Behandlung oder Korrektur des als störend oder gestört wahrgenommenen Verhaltens ankommt, sondern vielmehr darauf, die Gründe und Ursachen dieser Verhaltensweisen in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer lebensgeschichtlichen Bedeutsamkeit zu verstehen.

Durch eine veränderte Perspektive und Wahrnehmung wird auch eine veränderte Grundhaltung gegenüber dieser Personengruppe befördert, die wiederum eine wesentliche Voraussetzung für die Realisierung ihres Rechts auf gesellschaftliche Teilhabe und soziale Inklusion darstellt. Dabei wird besonderer Wert auf eine umfassende Beteiligung der betroffenen Personengruppe und ihres Umfeldes selbst gelegt: Diese sind von Anfang an Teil eines partizipativen Entwicklungsprozesses mit dem Ziel, gemeinsam mit den beteiligten Personen neue Handlungsspielräume und Perspektiven zu erarbeiten.

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