"Numb3rs - Die Logik des Verbrechens - Wie analysiert man soziale Netzwerke?"

Matthias Ehrhardt


Die Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler ab der 11. Klasse.
Zum Mitmachen wird ein roter und ein blauer Stift benötigt.

In der US-amerikanischen Fernsehserie Numb3rs - Die Logik des Verbrechens http://de.wikipedia.org/wiki/Numb3rs (CBS, ProSieben/SAT1) werden (reale) mathematische Verfahren eingesetzt, um z.B. Tatorte und Tatzeiten genau zu bestimmen. Ebenso werden Täterprofile durch mathematische Methoden modelliert und auch die Grenzen dieser Modellierung aufgezeigt, z.B. wenn (unberechenbare) Emotionen ins Spiel kommen.

FBI Agent Don Eppes arbeitet in Los Angeles an äußerst schwierigen und mysteriösen Kriminalfällen. Zu seinem Glück hat er einen kleinen Bruder, Charlie, der ein brillianter junger Professor der angewandten Mathematik an der nahegelegenen südkalifornischen Technischen Universität CalSci ist.

In den Folgen 2-12 "Das Dominoprinzip" ("The OG") und 2-16 "Protest"
analysiert Charlie sog. soziale Netzwerke http://de.wikipedia.org/wiki/Soziales_Netzwerk; in der Realität sind das z.B. Gangstergruppen oder Terroristennetzwerke - mathematisch sind das sog. Graphen. Das Ziel ist es, in diesem Netzwerk den möglichen Führer bzw. die Entscheidungsträger zu identifizieren (und das ist nicht so offensichtlich wie es klingt).

Ich werde im Vortrag zunächst die professionelle Software Vizster zur Netzwerkanalyse zeigen und dann anhand von elementaren Beipielen die drei wichtigsten Merkmale zur Identifizierung des Bosses einer Gruppe erklären.

Im zweiten Teil des Vortrags werde ich das verwandte Kleine-Welt-Phänomen (engl. small world phenomenon) ("Die Welt ist ein Dorf") vorstellen und anhand des US-Schauspielers Kevin Bacon http://de.wikipedia.org/wiki/Kevin_Bacon und des Mathematikers Paul Erdös http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Erdös erklären.

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