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Überblick über das Lehrangebot im Sommersemester 2008

 

 Wahlfachstudiengang
Feministische Gesellschafts- und Kulturwissenschaften.
Interdisziplinäre Frauenforschung und Gender Studies.

Zuordnung des einschlägigen Lehrangebots an der LFU zu den einzelnen Modulen

 

MODUL 1    Grundlagen Feministischer Gesellschafts- und Kulturwissenschaften

Gesamtumfang: 12 Semesterstunden 

  • Einführung in feministische Gesellschafts- und Kulturtheorien

 

wird im SoSe 08 nicht angeboten

  • Theorie – Empirie

 

wird im SoSe 08 nicht angeboten

  • Geschichte der Frauenbewegung

 

wird im SoSe 08 nicht angeboten

  • Kommunikatives Handeln: Vermittlung und Aneignung

 

Tenschert, Itta:
Inst. f. Erziehungswissenschaften

Geschlechtersensible Vermittlungskompetenz

KU 2

603.115

 

 

 

 

 

MODUL 2    Vertiefungen feministischer Gesellschafts- und Kulturwissenschaften

Gesamtumfang: 12 Semesterstunden 

  • Geschlechterverhältnisse als Praxisverhältnisse

 

Scheffler, Sabine:
Inst.f.Erziehungswissenschaften

Männerwelten – Frauenwelten

SE 2

103.020

Nestvogel, Renate:
Inst. f. Erziehungswissenschaften

Aufwachsen in verschiedenen Kulturen. Geschlechtsspezifische Sozialisation und Global Culture

SE 2

603.057

Schlichtmeier, Verena:
Inst. f. Erziehungswissenschaften

Migration und Geschlecht

PS 2

603.114

Baur, Christine:
Inst. f. Arbeits- und Sozialrecht

Recht und Geschlecht

KU 2

323.332

Rettenwander, Annemarie:
Inst. f. Psychologie

Angewandte Emotions-und Motivationspsychologie: Grundlagen von Beratung und Coaching

VO 2

720.426

Schnegg, Kordula:
Inst. f. Alte Geschichte und Altorientalistik

Geschlechterverhältnisse in der Römischen Republik

VU 2

640.008

Prestel, Claudia:
Inst.f.Geschichte und Ethnologie

Jüdische Frauen und Mädchen in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert

VU 2

645.318

Heidegger, Maria:
Inst.f.Geschichte und Ethnologie

Proseminar aus Wirtschafts- und Sozialgeschichte

PS 2

645.315

Marothy, Elisabeth:
Inst. f. Alte Geschichte und Altorientalistik

Von der Wiege bis zur Bahre II

VU 2

640.147

 

Fink, Monika:
Inst.f.Musikwissenschaft

Sozialgeschichte des Musikers und der Musikerin

VO 2

619.017

 

Jungwirth, Helga:
Inst. f. Mathematik

Mathematik, Naturwissenschaften, Technik und Geschlecht

VO2

702.630

 

Schneider-Muntau, Barbara:
Inst. f. Infrastruktur, AB Geotechnik und Tunnelbau

Genderaspekte in der Technik 1

VO 2

845.361

 

  • Geschlechterverhältnisse als Denkverhältnisse

Klettenhammer, Sieglinde:
Inst. f. Germanistik

Prosa deutschsprachiger Autorinnen zwischen den Weltkriegen (1918 – 1939)

PS 2

608.033

Pöder, Elfriede:
Inst. f. Germanistik

Hedwig Dohm: Schriftstellerin der literarischen Moderne.

PS 2

608.025

 

Mairhofer, Elisabeth:
Inst.f.Sprachen und Literaturen

Feministische Linguistik

PS 2

641.009

 

Bergmann, Anna:
Inst.f.Erziehungswissenschaften

Das Fremde und das Eigene. Geschlechterdifferenz und Rassismus seit der Aufklärung

PS 2

603.912

 

Schier, Michaela:
Inst. f. Geographie

Genderforschung

VU 2

716.029

 

 

 

 

MODUL 3    Spezialisierung: Geschlechterverhältnisse als Praxisverhältnisse

Gesamtumfang: 12 Semesterstunden 

  • Feministische Theoriebildung

wird im SoSe 08 nicht angeboten

 

  • Geschlechterverhältnisse als Praxisverhältnisse

Bechter, Anneliese:
Inst. f. Erziehungswissenschaften

Normierung und Normalisierung von Familien

KU 2

603.498

Hecht, Alexander:
Institut für Politikwissenschaft

Homosexualität und TV – Zwischen „Quoten-Homo“ und „Rollenmodell“

SE 2

402.029

Michalitsch, Gabriele:
Inst. f. Wirtschaftstheorie, -geschichte und -politik

Ökonomie, Globalisierung, Geschlecht

SE 2

432.158

Welte, Heike:
Inst. f. Organisation und Lernen

Gender und Management

PS 2

433.015

Welte, Heike:
Inst. f. Organisation und Lernen

Gender und Management (Zusatzstunde)

PS 1

433.016

Auer, Manfred / Baur, Christine:
Inst. f. Organisation und Lernen

Gender und Managament

VO 2

433.014

Ralser, Michaela:
Inst. f. Erziehungswissenschaften

Verwaltete Körper. Gesundheit und Krankheit im sozialen Wandel (unter besonderer Berücksichtigung der Geschlechterdimension und der beiden Epochenschwellen 18./19. und 19./20. Jhd.)

SE 2

603.031

Hauser, Kornelia:
Inst. f. Erziehungswissenschaften

Biografie – Geschlecht – Bildung

SE 2

603.042

Wolf, Maria:
Inst. f. Erziehungswissenschaften

Arbeitsteilung und Geschlechterverhältnisse

VO 2

603.026

Scheffler, Sabine:
Inst. f. Erziehungswissenschaften

Methoden emanzipierter Frauen- und Männerarbeit

SE 2

603.856

Schier, Michaela:
Inst. f. Geographie

Genderaspekte in der Raumplanung

VO 2

716.074

Findl-Ludescher, Anna / Siebenrock, Roman:
Inst. f. Praktische Theologie

Dorothee Sölle – eine Kirchenlehrerin

SE 2 / Block

223.120

Ladner, Gertraud:
Inst. f. Systematische Theologie

Moraltheologie: Grundkurs II: Beziehungsethik

VO 1

222.011

 MODUL 4    Spezialisierung: Geschlechterverhältnisse als DenkverhältnisseGesamtumfang: 12 Semesterstunden

  • Feministische Theoriebildung

Appelt, Erna / Rief, Silvia:
Inst. f. Politikwissenschaft /
Inst. f. Soziologie

Geschlechterforschung

VO 2

408.015

Raab, Heike:
Inst.f.Erziehungswissenschaften

Zur Theorie und Methode des Dekonstruktivismus aus der Perspektive der Disability Studies

PS 2

603.011

Hauser, Kornelia:
Inst. f. Erziehungswissenschaften

Soziologische Diskurse: Biografisierung des Selbst

SE 2

603.046

Baldauf, Anette:
Inst. f. Erziehungswissenschaften

Geschlechterforschung in den Cultural Studies

SE 2

603.909

Schmidt-Braselmann, Petra:
Inst.f.Romanistik

Feministische Linguistik

VO 2

611.304

Antenhofer, Christina / Oberprantacher, Andreas / Schnegg, Kordula:
Inst.f.Geschichte und Ethnologie / Inst. f. Alte Geschichte und Altorientalistik

Kommunikation – Kunst – Politik.
Perspektiven geisteswissenschaftlicher Forschung

VU 2

640.010

  • Geschlechterverhältnisse als Denkverhältnisse

Wolf, Maria:
Inst. f. Erziehungswissenschaften

Forschungspraktikum II: Methodologie und Methoden Kritischer Geschlechterforschung

SE 2

603.028

Wolf, Maria:
Inst. f. Erziehungswissenschaften

Forschungspraktikum III

EX 2

603.029

Hauser, Kornelia:
Inst.f.Erziehungswissenschaften

Bildungsprozesse von Selbst- und Fremdrefernz: Das Schreiben

PS 2

603.043

Baur, Christine /
Flora, Margarethe:

Inst.f.Arbeits- und Sozialrecht / Inst.f. Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie

Gender, Sex und Sexualität im Arbeitsrecht und im Strafrecht

VO 2

323.331

 

Beschreibung des Lehrangebots im SoSe 2008

 

Antenhofer, Christina / Oberprantacher, Andreas / Schnegg, Kordula:
Kommunikation – Kunst – Politik. Perspektiven geisteswissenschaftlicher Forschung

640.010 VU 2, Geschichte 1./2. Studienabschnitt

Zeit & Ort: wöchentlich Mittwoch 16.30 – 18.00 Uhr, Beginn 5.3., Ort: 40123 Geiwi-Turm

Ziel: Kennenlernen aktueller Theorien und Methoden in den Geisteswissenschaften, die auf das Themen-feld „Kommunikation – Kunst – Politik“ Anwendung finden; kritische Auseinandersetzung mit dem Spannungsverhältnis von Theorie und Praxis in der Forschung.

Inhalt: ForscherInnen verschiedener Fachbereiche der Universität Innsbruck sowie von auswärts stellen in Kurzbeiträgen aktuelle wissenschaftliche Theorien und Methoden zur Debatte und reflektieren deren Anwendung anhand von praktischen Beispielen.

Methoden: Die LV gliedert sich in Vortrags- und Reflexionseinheiten. Letztere dienen dazu, die Vorträge zu diskutieren und in Relation zueinander zu setzen.

Prüfungsmodus: regelmäßige Teilnahme an der LV; Protokollführung; kurzes Essay.

Literatur: wird in der LV bekannt gegeben

Anmeldung: Online-Anmeldung, max. 30 TeilnehmerInnen

Gruppe

Anmeldefrist

640010-0

04.02.2008 08:00 - 24.02.2008 22:00

 

 

Appelt, Erna / Rief, Silvia 
Geschlechterforschung

408.015 VO 2, BA Soziologie (505) Pflichtfach BA Politikwissenschaft (624) Pflichtfach

Zeit & Ort: wöchentlich Dienstag Beginn 11.03. 20.00 – 21.45 Uhr Aula Sowi-Gebäude

Ziel: Die Vorlesung gibt einen Überblick über die wichtigsten Strömungen der Geschlechterforschung. Dabei werden historische und aktuelle Forschungsansätze sowie Ergebnisse der empirischen Geschlechterforschung präsentiert und die Genderpolitik auf nationaler und europäischer Ebene erläutert. Dargelegt werden müssen dabei auch die Forschungsergebnisse der Queer, Lesbian und Gay Studies.
Lernziel: Die Studierenden erwerben eine Sensibilität für die Relevanz von Geschlechteridentitäten (Curriculum §5).

Inhalt: Die Vorlesung gliedert sich in vier Teile: 1) Grundlagen: Soziologische Theorie; 2) Ideen-geschichte – politische Theorien und Bewegungen; 3) Globalisierung, sozioökonomische Strukturen und alltägliche Lebenszusammenhänge; 4) Politik und Geschlecht. Die folgenden Themen werden behandelt: Begriffe von Geschlecht; Gender in der politischen und sozialen Ideengeschichte; feministische soziale und politische Theorie, Frauenbewegungen; Lesbian, Gay und Queer Studies; Gender und Arbeitswelt, Raum und Stadt; Globalisierung und Geschlecht; politische Partizipation und Repräsentation; politische Strategien.

Methode: Vortrag

Prüfungsmodus: Schriftliche Klausur zu Semesterende

Literatur: wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben

Anmeldung: Computeranmeldung! Anmeldungsvoraussetzungen: keine

 

Gruppe

Anmeldefrist

 

408015-0

29.01.2008 12:00 - 05.03.2008 16:00

 

 

Anmerkung: Vom 6. März bis zum 22. März wird eine Anmeldenachfrist für ggf. noch verfügbare Plätze eingeräumt.

 

 

Auer, Manfred / Baur, Christine:
Gender und Management

433.014 VO 2, VWL, BWL, 2. Studienabschnitt

Zeit & Ort:

Mi 12.03. 11.00 - 12.45

SR 8

Mi 02.04. 11.00 - 12.45

SR 8

Fr 04.04. 14.00 - 19.45

SR 11

Mi 09.04. 11.00 - 12.45

SR 8

Fr 11.04. 14.00 - 19.45

SR 11

Mi 16.04. 11.00 - 12.45

SR 8

Mi 23.04. 11.00 - 12.45

SR 8

Mi 30.04. 11.00 - 12.45

SR 8

 

Ziel: Selbständige und angeleitete Auseinandersetzung mit Gender im Kontext von Organisation und Management; Entwicklung von konzeptionellem und analytischem Wissen zum vertieften Verständnis von Gender in Organisationen; Erkennen der Zusammenhänge und Bedeutungen von Geschlechter-differenzen in Organisationen sowie deren Implikationen für die Bereiche Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben sowie Karrierechancen von Frauen und Männern.

Inhalt: Rechtliche Grundlagen, Theoriekonzepte, Instrumente der Gleichstellungspolitik

Methode: Input und Bearbeitung kleiner Fragestellungen

Prüfungsmodus:. Gesamtprüfung

Anmeldung: 

Gruppe

Anmeldefrist

 

433014-0

15.02.2008 00:00 - 04.03.2008 16:00

 

Anmerkung: Die Anmeldefrist für die gesamte SoWi-Computeranmeldung (mit Punkten) vom 15.02.2008 – 14.03.2008 gilt für die Wirtschafts-Studierenden der SKZ BA Wirtschaftswissenschaften C 033 571, IWW C 155, Wipäd C 170, BW C 151, VW C 140, Doktorat C 084 und für die SoWi-Module für Wirtschaftsrecht C 115, BA Sportmanagement C 033 626

 

Baldauf, Anette:
Geschlechterforschung in den Cultural Studies

603.909 SE 2, Pädagogik, 2. Studienabschnitt

Zeit & Ort: Block: Vorbesprechung: Fr, 14.3.08 8:00-9:00, L2 Liebeneggstr. Institut für Erziehungswissenschaften

Fr 11.04. 13.00 - 18.00

L2

Sa 12.04. 10.00 - 16.00

L2

Fr 02.05. 13.00 - 18.00

L2

Sa 03.05. 10.00 - 17.00

L2

Ziel: Das Ziel dieses Seminars ist es, Einsichten in Theorien und empirische Forschungsmethoden der feministisch orientierten Cultural Studies zu gewinnen. Aufbauend auf ein intensives Theoriestudium führen die Studierenden eine ethnografische Ministudie eines ausgewählten Raumes durch, welche die im Seminar diskutierten Theorien in den Kontext alltagskultureller Praktiken setzt.

Inhalt: In Reaktion auf das dominante Verständnis von Kultur als Hochkultur interessierten sich TheoretikerInnen der Cultural Studies von Anfang an für Populär- und Alltagskultur und definierten diese als ein komplexes Kampffeld, in dem Bedeutung verhandelt wird. Kultur stellt für sie einen Kontext dar, in dem Hegemonie ausgehandelt und somit auch Taktiken der Blockade und Aneignung entwickelt werden können. Obwohl Cultural Studies traditionell mit legendären Gründungsvätern assoziiert werden, prägten feministische Forscherinnen von Anfang an die Ausrichtung des Feldes. Inbesondere Angela McRobbies Forschungen zu den Verschränkungen von kulturellen Praktiken und Geschlecht, Feminismus und Gesellschaft, immaterieller Arbeit und Mädchenkultur bieten eine wertvolle Ressource für die Auseinandersetzung mit Kultur, Identität und Politik.

Methode: Theoretische Einführung, Referate, Diskussion, Filmanalyse und eine selektive Beobachtungsstudie.

Prüfungsmodus: Die Beurteilung setzt sich aus Referaten, einem themenspezifischen Projekt sowie der aktiven Teilnahme in der Lehrveranstaltung zusammen.

Literatur: Ausgewählte Artikel

Link: ab@thing.net

Anmeldung: online Präferenzanmeldung!

Gruppe

Anmeldefrist

 

603909-0

19.02.2008 08:00 - 26.02.2008 12:00

 

 

Baur, Christine:
Recht und Geschlecht

323.332 KU 2 Diplomstudium Rechtswissenschaften

Zeit & Ort: wöchentlich, Beginn 5.3. Mittwoch 19.00 – 20.30 Uhr, Bibliothek Arbeitsrecht (RNr 3063)

Inhalt: Ist unser Recht an der Konstruktion von Geschlecht beteiligt? Es geht um den Anteil des Rechts an der Konstruktion von Geschlecht und Zweigeschlechtlichkeit, in der Annahme, dass die gesellschaftliche Ungleichheit der Geschlechter damit etwas zu tun hat.

Vertiefend zur VL wird dem Wechselspiel von gesellschaftlichen (zB der Zweigeschlechtlichkeit) und rechtlichen Normen nachgegangen und alternative Prozesse und Konstruktionen für ein gleichwertiges Miteinander gesucht (gefunden?).

Prüfungsmodus:. Anwesenheit und schriftliche Seminararbeit

Literatur: wird in der Vorlesung bekannt gegeben

Anmerkung: Beschränkte TeilnehmerInnenzahl! Anmeldung erforderlich!

Gruppe

Anmeldefrist

 

323332-0

23.01.2008 08:00 - 03.03.2008 17:00

 

e-mail: christine.baur@bmgf.gv.at

Baur, Christine / Flora, Margarethe:
Gender, Sex und Sexualität im Arbeitsrecht und im Strafrecht

323.331 VO 2 Rechtswissenschaft 3. Studienabschnitt

Zeit & Ort: wöchentlich Mittwoch 17.30 – 19.00 Uhr HS F

Ziel: Sichtbarmachen des Einflusses von Recht und Gesetz auf die unterschiedlichen Lebensformen von Frauen und Männern; Kenntnis der einschlägigen Regelungen und Verständnis der Wirkung von gesetzlichen Gleichstellungsmaßnahmen; Grundzüge des Gendermainstreaming.

Inhalt: Die inhaltlichen Schwerpunkte der Lehrveranstaltung liegen im Arbeitsrecht und im Strafrecht (Gleichbehandlung im Betrieb, sexualisierte Gewalt auch am Arbeitsplatz, Prostitution).

Gender Law als Teil der allgemeinen Gender Studies geht davon aus, dass das Geschlecht ein die Gesellschaft und somit auch das Recht strukturierendes Merkmal ist. Formell sind Frauen und Männer rechtlich weitgehend gleichgestellt.

Kann und soll das Recht dazu beitragen materielle Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern herzustellen? Rechtliche Normen sind weder abstrakt noch geschlechtsneutral. Betrachten wir das Recht aus dem Blickwinkel des so genannten "weiblichen Lebenszusammenhanges" werden unterschiedliche Rechtsfolgen und damit verbunden indirekte Benachteiligungen sichtbar.

Methode: Die Grundlagen von Teilbereichen der österreichischen Rechtsordnung werden von der Vortragenden dargestellt und anschließend gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutiert.

Prüfungsmodus:. Klausur am 25. Juni 2008

Literatur: wird in der Vorlesung bekannt gegeben.

e-mail: christine.baur@bmgf.gv.at

Bechter, Anneliese:
Normierung und Normalisierung von Familien

603.498 KU 2, Pädagogik 2. Studienabschnitt

Zeit & Ort: wöchentlich Dienstag 09.00 – 10.30 Uhr Beginn 4.3. L 3 – Liebeneggstr., Institut für Erziehungswissenschaften

Ziel: Diese LV möchte aus einer geschlechterkritischen Perspektive heraus die Wechselwirkung der Ver-flechtung zwischen Staatsmacht und der Familie kenntlich machen, um aufzuzeigen, dass die insti-tutionalisierte (Einheits)Familiennorm als Gegenstand sozialer Lenkung zu identifizieren ist, die normative, kulturelle und soziale Leitbilder re-produziert, mit der folgenreichen Konsequenz, dass zum einen der Aktionsradius in Bezug auf familiale Praxis einer starken Einschränkung unterworfen ist und zum anderen das Generationen-, als auch das Geschlechterverhältnis einer „obrigkeitsstaatlichen“ Steuerung unterliegt.

Inhalt: Wie lässt es sich erklären, dass die ideologischen Leitbilder des bürgerlichen Familienmodells – trotz des neuen biographischen Pluralismus – ständig reproduziert werden? Diese Diagnose wird vorab einer historischen Analyse zugeführt, um transparent zu machen, dass das kulturelle Selbst- und Alltagsverständnis der „Normalfamilie“ eine historisch-konstruierte Sozialform darstellt, die eine hochwirksame „vergessene Geschichte“ markiert, welche mental tief verinnerlicht ist, und folglich die Wahrnehmungs-, Handlungs- und Denkmuster der GesellschaftsmitspielerInnen ganz entscheidend prägt. Nach dieser einführenden Analyse wird der Fokus auf folgende Faktizität gerichtet sein: Trotz der unübersehbaren Pluralisierung von familialen Lebensformen wird diesen auf institutioneller Ebene kaum Beachtung – im Sinne ihrer „legitimatorischen Aufwertung“ – geschenkt. Durch die „festgezurrte“ Institutionalisierung des bürgerlichen Familienmodells, das sich weiterhin auf die bio-soziale Einheit von Mutter-Vater-Kind(er) stützt, entwickeln sich auf der gesellschaftlichen mikrosoziologischen Ebene – als logische Konsequenz – unweigerlich „soziale Räume der Unterschiede“. Diese Unterschiede sind als bewusst inszenierte Machtbeziehungen zu begreifen, die in einem „Differenzprinzip“ zueinander stehen und eben über diese hierarchisierten Differenzen miteinander kommunizieren, zumal das Festhalten an sozialen Differenzprinzipien eine gesellschaftliche Spaltung im Sinne von Stigmatisierungen und Diskriminierungen zwischen dem dominanten Familienmodell und den vielfältigen privaten Subsystemen erwirkt.

Methoden: Vortrag, Referate, Diskussion, Arbeit in Kleingruppen, evtl. Film

Prüfungsmodus: aktive Mitarbeit; Referat oder Seminararbeit

Literatur: z. B. Bourdieu, Pierre (2005): Die männliche Herrschaft. Frankfurt/Main: Suhrkamp Verlag; Böhnisch, Lothar; Lenz, Karl (Hrsg.) (1999): Familien. Eine interdisziplinäre Einführung. Weinheim und München: Juventa Verlag; 2. Auflage; Hausen, Karin (1976): Die Polarisierung der „Geschlechtercharaktere“ – Eine Spiegelung der Dissoziation von Erwerbs- und Familienleben. In: Werner Conze (Hrsg.): Sozialgeschichte der Familie in der Neuzeit Europas. Stuttgart: Klett Verlag; 363 – 393;

eine Literaturliste wird zum Beginn der LV ausgehändigt.

Link: anneliesebechter@hotmail.com

Anmeldung: online Präferenzanmeldung!

Gruppe

Anmeldefrist

 

603498-0

19.02.2008 08:00 - 26.02.2008 12:00

 

ACHTUNG: bei LV am Institut für Erziehungswissenschaften gilt das Präferenz-Anmeldesystem, das unbedingt zu beachten ist: http://orawww.uibk.ac.at/public_prod/owa/lfuonline_lv.hilfe_praeferenzanmeldung

 

Bergmann, Anna:
Das Fremde und das Eigene. Geschlechterdifferenz und Rassismus seit der Aufklärung

603.912 PS 2, Pädagogik 1./2. Studienabschnitt

Zeit & Ort: 13.03. + 16.05. Geiwi-Turm, sonst: Institut für Erziehungswissenschaften Liebeneggstr.

Do 13.03. 18.00 - 20.00

40513 UR 10

Fr 16.05. 10.00 - 17.00

40513 UR 10

Sa 17.05. 10.00 - 17.00

LE (Erdgeschoss)

Fr 20.06. 10.00 - 17.00

LE (Erdgeschoss)

Sa 21.06. 10.00 - 17.00

LE (Erdgeschoss)

Ziel: Wissenserwerb über Zusammenhänge von Rassismus und Sexismus so wie die Geschichte des Rassismus

Inhalt: In dem Seminar wird ein Überblick über die verschiedenen Strömungen und Theorien des Rassismus und ihre jeweiligen Verbindungen zum Kolonialismus seit der Aufklärung gegeben. Im Zuge des Aufstiegs neuer naturwissenschaftlicher Disziplinen brachten im 18. Jahrhundert die Anthropologie und Physiognomie Stereotypien des Schönen und Hässlichen hervor, wobei die Hautfarbe zum zentralen Parameter für polarisierende Klassifikationen von Menschen wurde. Einen weiteren Aufschwung erlebten rassistische Konstrukte und Wahrnehmungsmuster im 19. Jahrhundert. In dem Seminar werden Entwicklungen des Antisemitismus, der Rassenanthropologie sowie der mit dem Darwinismus sich verbindenden Rassenhygiene mit ihren theoretischen Konzeptionen und politischen Postulaten vorgestellt. Wie ursprünglich voneinander sich abgrenzende rassenanthropologische und rassenhygienische Strömungen in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts zusammenflossen und schließlich auch Begründungen für die Menschenvernichtung sowie die Zwangssterilisation im Nationalsozialismus lieferten, wird ein weiterer Schwerpunkt des Seminars sein.

Methoden: Vorlesung, Filmbeiträge, Kleingruppen-Arbeit, Mini-Studien, Diskussion

Prüfungsmodus: schriftlich + mündlich

Literatur: SE-Reader im Seminar / • Gilman, Sander L./Jütte, Robert/Kohlbauer-Fritz, Gabriele (Hg.): "Der schejne Jid." Das Bild des "jüdischen Körpers" in Mythos und Ritual. Wien 1998. / • Grosse, Pascal: Kolonialismus, Eugenik und bürgerliche Gesellschaft in Deutschland 1850-1918. Frankfurt am Main/New York 2000. / • Mosse, George L.: Die Geschichte des Rassismus in Europa. Aus dem Amerikanischen von Elfriede Burau und Hans Günter Holl. Frankfurt am Main 1990 (Original: New York 1978).

Link: Anna.Bergmann@uibk.ac.at

Anmeldung: online Präfernzanmeldung!

Gruppe

Anmeldefrist

 

603912-0

19.02.2008 08:00 - 26.02.2008 12:00

 

ACHTUNG: bei LV am Institut für Erziehungswissenschaften gilt das Präferenz-Anmeldesystem, das unbedingt zu beachten ist: http://orawww.uibk.ac.at/public_prod/owa/lfuonline_lv.hilfe_praeferenzanmeldung

 

Findl-Ludescher, Anna / Siebenrock, Roman:
Dorothee Sölle – eine Kirchenlehrerin

223.120 SE 2, Katholische Theologie, 1./2./3. Studienabschnitt

Zeit & Ort: wöchentlich Montag 08.30 – 10.00 Uhr, Beginn: 10.3., UE-KAT

Inhalt: Das Seminar stellt die Entwicklung und wichtigsten Schriften von Dorothee Sölle vor. Eine besondere Aufmerksamkeit gilt dabei ihrem Verhältnis zur katholischen Tradition, insbesondere zu Karl Rahner und zu ihrem Mann, F. Steffensky.

Anmeldung: Anmeldung über LFU-online erforderlich!

Gruppe

Anmeldefrist

 

223120-0

21.01.2008 00:00 - 22.02.2008 19:00

 

 

Fink Monika:
Sozialgeschichte des Musikers und der Musikerin

619.017 VO 2, 1./2. Studienabschnitt Musikwissenschaft

Zeit & Ort: wöchentlich, Beginn Mi 05.03. 11.00 - 12.30 HS Institut für Musikwissenschaft

Ziel: Kenntnisse in der Sozialgeschichte des Musikerberufes

Inhalt: In dieser Lehrveranstaltung wird die Sozialgeschichte des Musikerstandes von den Anfängen des Berufsmusikertums an, die in den antiken Hochkulturen zu finden sind, bis in die Gegenwart aufgezeigt. Der unterschiedliche soziale Status, den die Musiker und Musikerinnen im Laufe der abendländischen Kulturgeschichte innegehabt haben, wird ebenso behandelt wie die jeweiligen Funktions- und Wirkungsbereiche sowie die Organisationsformen und Einkommensverhältnisse von Musikern. Zur Sprache kommen auch werkbezogene sozialgeschichtliche Fragen, wie etwa Plagiate und Urheberrecht.

Methode: Vorlesung

Prüfungsmodus: mündlich

 

Hauser, Kornelia:
Soziologische Diskurse: Biografisierung des Selbst

603.046 SE 2, Pädagogik 2. Studienabschnitt

Zeit & Ort: wöchentlich Dienstag 10.30 – 12.00 Uhr, Beginn: 04.03. 40513 UR 10

Ziel: Das „unternehmerische Selbst“ muss sich selbst als Ansammlung von Lebensphasen schreiben können. Ziel ist es diese neue Anforderung zu qualifizieren und erziehungswissenschaftlich zurück zu binden.

Inhalt: „Eine Neubeschreibung der Sphäre der psychischen Subjektivation ist erforderlich, um klarzumachen, wie gesellschaftliche Macht Modi der Reflexivität erzeugt, während sie zugleich die Formen der Gesellschaftlichkeit begrenzt.“ (Butler 2001, S. 25) Was wir seit geraumer Zeit vorfinden sind neue Modi der Subjektivierung, die den einzelnen in einer spezifischen Weise als Subjekt an. Als mündigen Demokraten beispielsweise, als unternehmerisches Selbst oder als engagiertes Mitglied von Vereinen, Bürgerinitiativen oder Selbsthilfegruppen. Anrufung meint hier, im Althusserschen Sinne, dass der Einzelne von den Instanzen, die auf ihn einwirken, immer schon als das Subjekt adressiert wird, zu dem er erst gemacht werden bzw. sich selbst machen soll. Weil die zeitgenössischen Programme des Regierens und Sich-selbst- Regierens auf die parallele Mobilisierung und zugleich auf ein Gleichgewicht von Staat, Markt und Zivilgesellschaft geeicht sind, müssen sie die Individuen mit widersprüchlichen Anrufungen konfrontieren. Die Arbeiten von Ulrich Bröckling und seinen MitarbeiterInnen falten die Bandbreite dieser Anrufungen aus, ihre Paradoxie (sei engagiert, involviere dich aber nicht u.a.m), ihre Produktivität und ihre Zerstörungskraft bezogen auf die bürgerliche Trennung von Öffentlich und Privat. ....

Methode: Aneignung von Grundlagenliteratur. Arbeit in Forschungsprojekten

Prüfungsmodus: Schriftliche Seminararbeit

Literatur: Literaturliste wird nach der ersten Sitzung gemailt

Anmeldung: online Präferenzanmeldung!

Gruppe

Anmeldefrist

 

603046-0

19.02.2008 08:00 - 26.02.2008 12:00

 

 

ACHTUNG: bei LV am Institut für Erziehungswissenschaften gilt das Präferenz-Anmeldesystem, das unbedingt zu beachten ist: http://orawww.uibk.ac.at/public_prod/owa/lfuonline_lv.hilfe_praeferenzanmeldung

 

Hauser, Kornelia:
Biografie – Geschlecht – Bildung

603.042 SE 2, Pädagogik 2. Studienabschnitt

Zeit & Ort: wöchentlich Mittwoch 14.00 – 15.30 Uhr, Beginn: 05.03. 40513 UR 10

Ziel: Die SeminarteilnehmerInnen werden sich Verständnisse sozialer und geschlechtlicher Vererbungsressourcen erarbeiten.

Inhalt: Anforderungen an die Lebensführung sind seit einigen Jahren deutlich zu vernehmen; die Mahnung flexibel und mobil zu sein beinhaltet, das Alltagsleben darauf auszurichten. In Bewerbungen, eine klassische Situation der Selbstbiografisierung, muss verdeutlich werden in welchem Umfang und wie dieser Auforderung nachgekommen wurde. Insofern befindet sich das Individuum in einer Situation in der Lebensführung und Biografie in Wechsel-und Bedingungsverhältnisse eingespannt werden. Der Begriff des „doing biography“ bietet sich zwar an, unterstellt aber eine Verfügbarkeit und Planbarkeit von Bedingungen und Handlungsverläufen, die illusionär oder ideologisch ist. Individuell werden Lebensführung und biografische Entwürfe durch das Verhältnis von Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft strukturiert. Die theoretische Einsicht der Sozialpychologie, dass das Verhältnis zur Vergangenheit von den Ressourcen der Gegenwart abhängt und deshalb variabel und nicht determiniert ist, und dieses Verhältnis wiederum die Zukunftsvorstellungen oder-horizonte modelliert ist eine Annahme, die in das Alltagswissen Eingang fand. Meine These ist, dass Ressourcen, die sich aus der Herkunft und der eigenen sozial-kulturellen Geschlechtlichkeit, der Ethnizität, der Schichtzugehörigkeit speisen, zunehmend von den Individuen „übersehen“ werden oder von ihnen abstrahiert – im sinne des Wortes – abgesehen wird, mit bedeutenden Folgen für Frauen. Diese Absehung ist in Verbindung eines alltagsverständigen Soziakonstruktivismus zu bringen, der ähnliche Wirkungen zeitigt, wie zuvor die Rollentheorie, deren Erklärungsmächtigkeit – in ihren Vereinfachungen - auch durch die deutliche Anbindung an Alltagsverstand (die Welt ist eine Bühne) mobilisiert wurde.

Methode: Zu ausgewählten Fragestellungen werden Forschungfragen in Arbeitsgruppen bearbeitet.

Prüfungsmodus: Schriftliche Seminararbeit

Literatur: Boenicke, Rosemarie: Vernunft durch Bildung? In: Peter Euler/Ludwig A. Pongratz (Hg.): Kritische Bildungstheorie. Weinheim 1995 / Bosse, Hans u. Vera King (Hg.): Männlichkeitsentwürfe. Wandlungen und Widerstände im Geschlechterverhältnis. Frankfurt/M. 2000 / Bourdieu, Pierre: Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft. Frankfurt/M. 1982 / Connell, Robert: Der gemachte Mann. Konstruktion und Krise von Männlichkeiten. Aus dem Englischen von Christian Stahl. Opladen 1999 / Derrida, Jacques: Marx` Gespenster. Frankfurt/M. 1995 / Faludi, Susan: Stiffed. The Betrayal of Modern Man. London 2000 / Haug, Frigga und Kornelia Hauser (Hg.). Die andere Angst. Hamburg 1991 / Hauser, Kornelia: Vom subjektlosen Geschlecht und geschlechtslosen Persönlichkeiten. In: Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte. Heft 11. 43. Jahrgang. 1996 / Dies.: Die Kulturalisierung der Politik. “Anti-Political-Correctness“ als Deutungskämpfe gegen den Feminismus. In: Aus Politik und Zeitgeschichte. Beilage zur Wochenzeitung: Das Parlament. 17. Mai 1996 / Dies: Frauen-Männer-Genderorschung. In: Soziologische Revue 2002, 25. Jg. / Houellebecq, Michel: .: Elementarteilchen. Köln 1999 / Der.: Ausweitung der Kampfzone. Reinbek 2000 / Janshen, Doris (Hg.) Blickwechsel. Der neue Dialog zwischen Frauen- und Männerforschung. Frankfurt/M. 2000 / Smith, Dorothy E. Eine Soziologie für Frauen. In: List, Elisabeth und Herlinde Studer: Denkverhältnisse. Feminismus und Kritik. Frankfurt/M. 1989 / Münker, Stefan u. Alexander Roesler: Poststrukturalismus. Stuttgart u. Weimar 2000 / Neckel, Sieghard: Leistung versus Erfolg. Der Zufall von Reichtum und Ruhm - Zur symbolischen Ordnung der Marktgesellschaft. In: Süddeutsche Zeitung, 7. 10. 2000, Nr. 233

Anmeldung: online Präferenzanmeldung!

Gruppe

Anmeldefrist

603042-0

19.02.2008 08:00 - 26.02.2008 12:00

ACHTUNG: bei LV am Institut für Erziehungswissenschaften gilt das Präferenz-Anmeldesystem, das unbedingt zu beachten ist: http://orawww.uibk.ac.at/public_prod/owa/lfuonline_lv.hilfe_praeferenzanmeldung

 

Hauser, Kornelia:
Bildungsprozesse von Selbst- und Fremdreferenz: Das Schreiben

603.043 PS 2, Pädagogik 1./2. Studienabschnitt

Zeit & Ort: 14tägig Mittwoch 10.00 – 13.00 Uhr, Beginn: 05.03. 40513 UR 10

Ziel: Es werden Inhalt und Form Wechselverhältnisse in wissenschaftlichen Arbeiten erarbeitet.

Inhalt: Was unterscheidet das Sprechen vom Schreiben? Erzählen und Analysieren folgen unterschiedlichen Logiken. Begriff und Wort sind nicht dasselbe. Was ist eine Meinung, was ein Argument, was ein Urteil? Ist (auch) wissenschaftliches Schreiben die Möglichkeit Begreifensräume aufzuschliessen? Oder das Ende von Erkenntnisprozessen?

Methode: Es werden verschiedene Textformen im Seminar ausprobiert und diskutiert und kritisiert.

Prüfungsmodus: Aktive Mitarbeit im Seminar. Teilnahme an ALLEN Schreibübungen.

Anmeldung: online Präferenzanmeldung!

Gruppe

Anmeldefrist

603043-0

19.02.2008 08:00 - 26.02.2008 12:00

ACHTUNG: bei LV am Institut für Erziehungswissenschaften gilt das Präferenz-Anmeldesystem, das unbedingt zu beachten ist: http://orawww.uibk.ac.at/public_prod/owa/lfuonline_lv.hilfe_praeferenzanmeldung

 

Hecht, Alexander:
Homosexualität und TV – Zwischen „Quoten-Homo“ und „Rollenmodell“

402.029 SE 2, Politikwissenschaft 2. Studienabschnitt

 

Fr 14.03. 14.00 - 18.00

Fr 30.05. 14.00 - 18.00

Sa 31.05. 10.00 - 14.00

Sa 21.06. 10.00 - 16.00

Zeit & Ort: Block Sowi-Gebäude Universitätsstraße SR 4

 

 

 

Ziel: BA § 5 (2) 8 b Medien politische Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit / Diplomstudium § 10 (4) Politische Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

Inhalt: In fast jedem Drehbuch für TV-Serien findet sich zumindest ein homosexuelle Charakter, gleichzeitig füllen Meldungen über Outings von FernsehmoderatorInnen noch immer Zeitungsartikel, nicht nur die der „Klatschpresse“. Wie „normal“ sind also lesBischwule Rollen am Bildschirm oder homosexuellen MitarbeiterInnen vor und hinter der Kamera? Soll das Thema „Homosexualität“ im Fernsehen überhaupt Normalität sein? Wie steht es um den „Bildungsauftrag“ von öffentlich-rechtlichen Sendern in diesem Zusammenhang? Anhand von Ausschnitten aus verschiedenen TV-Produktionen der letzten Jahre werden wir auch die Stereotypen in der Darstellung von Homosexuellen hinterfragen, ebenso wie die begleitende Berichterstattung darüber.

Methode: Vortrag, Diskussion, Mitgestaltung der LV durch Studierende

Prüfungsmodus: Schriftliche Bibliographie, Präsentation zum gewählten Thema, Mitarbeit, Seminararbeit

Literatur: R.Adelmann, J.-O. Hesse u.a. (Hg), Grundlagentexten zur Fernsehwissenschaft (Konstanz 2001). / Elahe Hashemi Yekani, Beatrice Michaelis (Hg), Quer durch die Geisteswissenschaften. Persepktiven der Queer Theory (Berlin 2005) / Robert Aldrich (Hg), Gay. Life and Culture (London 2006).

Anmeldung: 

Gruppe

Anmeldefrist

 

402029-0

23.01.2008 10:00 - 22.03.2008 16:00

 

 

Anmerkung: Die Anmeldefrist 23.01.2008 bis 22.03.2008 gilt nur für die Studienrichtung Politikwissenschaft (Studienkennzahlen 300 oder 624).

 

 

Heidegger Maria:
Proseminar aus Wirtschafts- und Sozialgeschichte

645.315, PS 2, Geschichte 1. Abschnitt

Zeit & Ort: wöchentlich Beginn Do 06.03. 10.30 – 12.00 4DG02 Geiwi-Turm Dachgeschoss

Ziel: Vertiefung der Grundkenntnisse wissenschaftlichen Arbeitens anhand von Themenfeldern der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Einführung in historische Arbeitstechniken anhand von Quellen sowie Kenntnis der wichtigsten Fachliteratur.

Inhalt: Im Rahmen des Proseminars werden ausgewählte thematische Forschungsfelder der Sozialgeschichte (historische Ernährungsverhältnisse, Armut, Kriminalität und medizinische Versorgung) im Rahmen von kleineren individuellen Arbeiten (Literaturrecherchen, Textlektüren), aber auch im Rahmen von Gruppenarbeiten angeeignet.

Methoden: Textlektüren, Einzelreferate, Erstellung einer Kleingruppenarbeit, Diskussion im Plenum.

Prüfungsmodus: Prüfungsimmanente LV mit Anwesenheitspflicht, Einzelreferat mit Thesenpapier, Mitarbeit in Kleingruppen und im Plenum, Lektüre, Erstellung einer schriftlichen PS-Arbeit bis zum Ende des Semesters.

Literatur: Einführende Texte (Pflichtlektüre) zu den Themenfeldern, bestehend aus unterschiedlichen Textsorten, werden in der ersten LV-Einheit angegeben und als Kopiervorlagen im Semesterapparat aufgelegt.

Anmeldung: via online-Lehrzielkatalog

645315-0

20.02.2008 10:00 - 26.02.2008 10:00

 

Anmerkung: Die erfolgreiche Absolvierung der "Einführung in das Studium der Geschichte" ist Voraussetzung für den Besuch eines Proseminars

 

 

Jungwirth, Helga:
Mathematik, Naturwissenschaften, Technik und Geschlecht

702.630 VO 1, Mathematik, Physik, Informatik

Zeit & Ort: HS F Victor-Franz-Hess-Haus, Technikerstr. 25a, 1 OG

Mi 05.03. 16.00 - 20.00

Mi 12.03. 16.00 - 20.00

Mi 02.04. 16.00 - 20.00

Mi 16.04. 16.00 - 20.00

Ziel: Die LV soll einen kompakten Überblick über die Thematik bieten. Die Studierenden sollen danach über die Hauptpunkte der wissenschaftlichen wie politischen Diskussion Bescheid wissen. Sie sollen in der Lage sein, zwischen Grundpositionen zu differenzieren und Maßnahmen daraufhin zu befragen, sowie eine Sensibilität gegenüber Geschlechterphänomenen in ihrem eigenen Umfeld entwickeln.

Inhalt: Es werden folgende Themenkreise – bezogen auf die Bereiche Mathematik, Naturwissenschaften und Technik – behandelt:

- Ergebnisse empirischer Forschungen und die Logiken ihres Vorgehens (Beispielfrage: Wie kann man Unterschiede überhaupt feststellen?)

- Erklärungsansätze für Geschlechterphänomene verschiedener Provenienz (soziologisch, psycholo-gisch, biologisch, ...) (Beispielfrage: Was heißt eigentlich „Sozialisation“?)

- Positionen im feministischen Diskurs (Beispielfrage: Wie denkt man heute in der Frauen- und Gender-forschung?)

- Gemeinsamkeiten und Differenzen zwischen den „betroffenen“ Bereichen (Beispielfrage: Was hat das mit der Art der Wissenschaft zu tun, dass der Frauenanteil in der Studienrichtung Mathematik ca. bei 30 % liegt, der in Maschinenbau aber unter 10 %?)

- Zielvorstellungen: Definitionen von Geschlechtergerechtigkeit (Beispielfrage: Was heißt überhaupt „gerecht“?)

- Denkansätze, gesellschaftliche Maßnahmen und alltägliche Schritte zur Zielerreichung (Beispielfrage: Was bedeutet das Vokabel „Gender Mainstreaming“? Soll die Koedukation abgeschafft werden?)

Methoden: Vortrag und Diskussion sowie darin inkludierte Aufgabenbearbeitungen und deren Präsentation durch die Studierenden.

 

Klettenhammer, Sieglinde:
Prosa deutschsprachiger Autorinnen zwischen den Weltkriegen (1918 – 1939)

608.033 PS 2, Germanistik, 1. Studienabschnitt

Zeit & Ort: wöchentlich Dienstag 10.15 – 11.45 Uhr, Beginn 04.03. 40901 (SR 9)

Inhalt: Im PS werden wir die vielgestaltige Auseinandersetzung von Schriftstellerinnen mit den politischen, sozialen und kulturellen Umwälzungen zwischen 1918 und 1939 (u.a. Revolution und Ende der Monarchien, Wirtschaftskrise, Großstadt, Massenmedien, Sexualität und Gewalt, "Neue Frau" und Geschlechterbeziehungen, Nationalsozialismus, Russland- und Amerikabilder) anhand exemplarisch ausgewählter fiktionaler und nicht-fiktionaler Prosa erarbeiten. Behandelt werden sollen Texte von Paula Schlier ("Petras Aufzeichnungen oder Konzept einer Jugend nach dem Diktat der Zeit", 1926), Thea von Harbou ("Metropolis", 1926), Rahel Sanzara ("Das verlorene Kind", 1926), Gertrud Kolmar ("Die jüdische Mutter", 1930/31), Gabriele Tergit ("Wer schießt aus Liebe. Gerichtsreportagen", hg. 1999), Vicki Baum ("Stud. chem. Helene Willfüer", 1928 oder "Menschen im Hotel", 1929 oder "Zwischenfall in Lohwinkel", 1930), Marieluise Fleißer ("Mehlreisende Frieda Geier", 1931), Irmgard Keun ("Das kunstseidene Mädchen", 1932), Veza Canetti ("Die gelbe Straße", 1932/33), Hermynia zur Mühlen ("Unsere Töchter, die Nazinen", 1935), Maria Leitner (Auszüge aus: "Hotel Amerika", 1930) und Lili Körber (Auszüge aus: "Eine Frau erlebt den roten Alltag", 1932, "Eine Österreicherin erlebt den Anschluß", hg. 1988). Die Texte sollen im literarischen und kulturellen Kontext verortet, ihre literarischen Verfahrensweisen herausgearbeitet und ihre Qualität bestimmt werden. Wir werden uns in der 1. Sitzung im gemeinsamen Gespräch auf die Themen einigen.

Prüfungsmodus: Referat mit Thesenpapier, schriftliche Arbeit (ca. 15 Seiten)

Anmerkung: Voraussetzung: VU "Orientierung Literaturwissenschaft", VU oder PS "Einführung in die Literaturwissenschaft", VU "Textanalyse und Interpretation"

Anmeldung: Online-Anmeldung vom 25.02.2008, 13.00 Uhr bis 03.03.2008, 13.00 Uhr. LFU: online –> Lehrveranstaltungen –> Meine LV–Anmeldung.

 

Ladner, Gertraud:
Moraltheologie: Grundkurs II: Beziehungsethik

222.011 VO 1, Katholische Theologie 1. Studienabschnitt

Zeit & Ort: wöchentlich Donnerstag 16.00 – 17.00 Uhr, Beginn: 06.03. Madonnensaal, Karl-Rahner-Platz 3 / 2. Stock

Inhalt: Die Vorlesung behandelt das persönliche Leben in der Familie und im sozialen Netz der Freundschaft. Der Grundstein für die Verwirklichung des Individuums wird immer noch in der Familie gelegt, und Freunde und Freundinnen helfen ein Leben lang bei der Lebensbewältigung. Konkrete Probleme wie Sexualität und Beziehungen, Scheidung und Wiederverheiratung und die Problematik der allein stehenden alten Menschen in unserer Gesellschaft werden ebenso behandelt wie die Fragen der Sexualerziehung, der emotionalen Kompetenz und der christlichen Grundorientierungen zur Gestaltung partnerschaftlicher Beziehungen in Selbstverantwortung und gegenseitigem Respekt.

Literatur: - Sekretariat der Bischofskonferenz: Ehe und Familie - in guter Gesellschaft. Bonn 1999. / Ammicht-Quinn, Regina: Körper - Religion - Sexualität. Theologische Reflexionen zur Ethik der Geschlechter. Mainz 1999. / Weitere Literatur wird in der Vorlesung bekannt gegeben.

Anmeldung: 

Gruppe

Anmeldefrist

 

222011-0

28.01.2008 08:00 - 05.03.2008 18:00

 

 

 

Mairhofer, Elisabeth:
Feministische Linguistik

641.009 PS 2, Sprachwissenschaft 2./3. Studienabschnitt

Zeit & Ort: Block

Fr 04.04. 10.00 - 18.00

40418 UR 8

Fr 11.04. 10.00 - 18.00

40418 UR 8

Fr 18.04. 10.00 - 18.00

40418 UR 8

Fr 09.05. 10.00 - 18.00

40418 UR 8

Sa 10.05. 10.00 - 18.00

40418 UR 8

Ziel: Sensibilisierung für den Ausschluss der Frau aus Text und Rede

Inhalt: Genus-Sexus-Dissimilation / Sprache und Bewusstsein / Das generische Maskulinum und seine Folgen / Verdrängen der Frau aus dem Diskurs / Möglichkeiten eines geschlechtergerechten Sprachgebrauchs: kreative Lösungsvorschläge.

Methoden: Erster Teil: Frontalunterricht (Vorlesung) / Zweiter Teil: Referate von studentischer Seite / Diskussionen, LV unter Mitwirkung von Mag. CLAUDIA POSCH

Anmerkung: Anmeldung erforderlich, beschränkte Teilnahme

Anmeldung: 

Gruppe

Anmeldefrist

641009-0

01.02.2008 00:00 - 29.03.2008 00:00

 

Marothy, Elisabeth:
Von der Wiege bis zur Bahre II

640.147 VU 2, 1./2. Studienabschnitt Sprachen und Kulturen des alten Orients, Alte Geschichte und Alterumskunde

Zeit & Ort: Vorbesprechung 04.03.2008 12.00 Uhr wöchentlich Dienstag, Beginn: 09.10., 12.00 – 13.30 Uhr, 40432 UR

Ziel: In der Lehrveranstaltung sollen die einzelnen Lebensabschnitte in ihrer geschlechtsspezifischen Ausprägung anhand von Originalquellen (in Übersetzung) behandelt und erarbeitet werden.

Inhalt: Im Spannungsverhältnis der Geschlechter – Alltagsleben in den altorientalischen Kulturen. Teil II. Familie, Beruf, Alter, Krankheit und Tod

Methoden: Da jeweils eine grundlegende Einführung in die einzelne Thematik geboten wird, eignet sich die LV für alle HörerInnen insbesondere für die der Alten Geschichte, der Geschichte und der fakultäts­übergreifenden Genderforschung.

Literatur: wird rechtzeitig bekannt gegeben

Anmeldung: online-Anmeldung

640147-0

21.01.2008 18:00 - 31.03.2008 18:00

 

Michalitsch, Gabriele:
Ökonomie, Globalisierung, Geschlecht

432.158  SE 2, Wirtschaftswissenschaften, 2. Studienabschnitt

Zeit & Ort: Block , Sowi-Gebäude SR 4,

Sa 15.03. 09.00 - 17.00

Fr 16.05. 09.00 - 17.00

Sa 17.05. 09.00 - 17.00

Ziel: Die LV zielt zunächst darauf, aktuelle politische, ökonomische und gesellschaftliche Transformationsprozesse, deren Verknüpfungen und deren inhärente Geschlechtlichkeit im globalen Kontext deutlich zu machen, um Mechanismen der Reproduktion von Geschlechterdifferenzen und damit einhergehender Exklusion in Industrie- und Entwicklungsländern zu decouvrieren. Die Studierenden sollen damit für oft verdeckte Geschlechteraspekte gesellschaftlicher Problemstellungen sowie für Formen gesellschaftlichen Ausschlusses und dessen Herstellung sensibilisiert werden. Die Lehrveranstaltung strebt letztlich danach, die eigenständige Auseinandersetzung der Studierenden mit aktuellen polit-ökonomischen Fragestellungen in ihrem (Geschlechter-)Kontext zu fördern, um damit ihre Kritikfähigkeit gegenüber gesellschaftlichen Prozessen und ihr Verständnis von persönlichen Lebensrealitäten als politisch verfaßte zu stärken.

Inhalt: Die Lehrveranstaltung stellt Geschlechteraspekte globaler wie nationaler ökonomischer Transformationsprozesse zur Diskussion. Fragen nach Dimensionen, Ausmaß und Entwicklung von Globalisierung sowie damit verbundenen Geschlechterimplikationen stehen im Zentrum des Seminars.
Redefinitionen von Öffentlichem und Privatem, Relationen von Markt- und Versorgungsökonomie und sozioökonomische Ungleichheiten in und zwischen Industrie- und Entwicklungsländern werden im globalen wirtschaftspolitischen Kontext problematisiert. Besonderes Augenmerk gilt hierbei der Analyse nationaler und internationaler (wirtschafts-) politischer Strategien von Deregulierung, Liberalisierung und Privatisierung. Das auf WTO und zuletzt GATS gestützte internationale Handelsregime und Entwicklungen von Arbeitsmärkten bilden – vor allem im Hinblick auf ihre Folgen für Geschlechterhierarchien – den Fokus des Seminars.

Methode: Die Lehrveranstaltung ist als Literaturseminar konzipiert, die gemeinsame Analyse von Texten, deren Diskussion und Bearbeitung in Kleingruppen sowie im Plenum stehen hierbei im Mittelpunkt.

Prüfungsmodus: Beurteilungsbasis bilden mündliche Mitarbeit, Kurzreferate (auf Basis von Arbeitsgruppen), die schriftliche Beantwortung von Diskussionsfragen zur Literatur sowie ein Seminarresümee.

Literatur: I. Einführung: Beck, Ulrich (1997): Was ist Globalisierung? Irrtümer des Globalismus – Antworten auf Globalisierung, Frankfurt/Main, 150-192. / Wichterich, Christa (2003): Femme global. Globalisierung ist nicht geschlechtsneutral, Hamburg, 18-42.

Anmeldung:

Gruppe

Anmeldefrist

 

432158-0

15.02.2008 00:00 - 04.03.2008 16:00

 

 

Anmerkung: Die Anmeldefrist für die gesamte SoWi-Computeranmeldung (mit Punkten) vom 15.02.2008 – 14.03.2008 gilt für die Wirtschafts-Studierenden der SKZ BA Wirtschaftswissenschaften C 033 571, IWW C 155, Wipäd C 170, BW C 151, VW C 140, Doktorat C 084 und für die SoWi-Module für Wirtschaftsrecht C 115, BA Sportmanagement C 033 626

 

Nestvogel, Renate:
Aufwachsen in verschiedenen Kulturen. Geschlechtsspezifische Sozialisation und Global Culture

603.057 SE 2, Pädagogik 2. Studienabschnitt

Zeit & Ort: Block Fr. 7.3. 10.00 – 17.00 Uhr, Sa 8.3. 10.00 – 17.00 Uhr, Fr. 14.3. 10.00 – 17.00 Uhr, Sa 15.3. 10.00 – 17.00 Uhr, Liebeneggstr. Institut für Erziehungswissenschaften, Erdgeschoss LE

Ziel: Auseinandersetzung mit dem Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen in verschiedenen Gesellschaften/Kulturen innerhalb des „Weltsystems“ vor dem Hintergrund der eigenen Sozialisation – theoriefundiert und praxisorientiert.

Inhalt: Das Thema des Seminars soll exemplarisch anhand von Sozialisationsaspekten wie Geschlechtersozialisation, Familie, Körpersozialisation, Umgang mit Diskriminierung, etc. erarbeitet werden. Die Theorie knüpft an dem Vorwissen der TNInnen zu Sozialisationstheorien, Geschlechterverhältnissen, Kindheits- und Jugendforschung an und soll um interkulturelle und selbstreflexive Bezüge erweitert werden. Die Praxis bezieht sich auf die Auseinandersetzung mit fremdkulturellen und eigenen Sozialisationserfahrungen in dem Verständnis, dass beide Dimensionen integraler Bestandteil interkultureller pädagogischer Handlungskompetenz sind. D.W. stellt sich für die berufliche Praxis die Frage, wie das Thema für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit aufbereitet werden kann.

Methode: Vortrag, Referat, Übungen, Einzel-, Gruppenarbeit, Plenum

Prüfungsmodus: Anwesenheitspflicht bei beiden Blöcken, aktive Mitarbeit, Kurzreferate zu Theorieaspekten, didaktischen Überlegungen, Durchführung von kleineren Übungen im Seminar, vertiefende schriftliche Reflexionen zu den im Seminar angesprochenen Themen.

Literatur: Nestvogel, Renate: Aufwachsen in verschiedenen Kulturen. Weibliche Sozialisation und Geschlechterverhältnisse in Kindheit und Jugend. Weinheim u. Basel/Beltz: Deutscher Studienverlag 2002 / Weitere Texte werden vorab als Kopiervorlagen bereitgestellt.

Anmeldung: renate.nestvogel@uni-due.de

 

 

Pöder, Elfriede:
Hedwig Dohm: Schrifstellerin der literarischen Moderne

608.025 PS 2, Deutsche Philologie (Diplom) und Unterrichtsfach Deutsch (Lehramt), 1. Studienabschnitt

Zeit & Ort: wöchentlich Dienstag 15.30 – 17.00 Uhr, Beginn 04.03. 40835 UR 17

Inhalt: Die Darstellbarkeit gesellschaftlicher Verhältnisse, des Denkens, Fühlens und Wollens auf der einen, die sprachliche Uneinholbarkeit der Wirklichkeit, Zerrissenheit und Ich-Verlust auf der andern Seite sind ebenso zentrale wie zwiespältige Wahrnehmungs- und Erfahrungsmuster der Generation des Fin de Siècle (Tebben). Hedwig Dohms literarische Produktivität fällt fast zur Gänze in diese Zeit: Ihre Novellen und Romane und damit ihr gesamtes Prosawerk erscheinen zwischen 1890 und 1909 (der-zeitiger Forschungsstand). Hedwig Dohm (1831 - 1919) ist am Beginn ihrer erzählerischen Schaffens-periode knapp sechzig, an ihrem Ende weit über siebzig Jahre und damit deutlich älter als Hauptmann, Rilke, Hofmannsthal, Kafka, Trakl, H. Mann, Th. Mann etc., die noch bis in die 1990er als die maß-gebenden Stimmen der literarischen Moderne und ihren vielfältigen Stilrichtungen galten.
Neben der Vertiefung textanalytischer Fertigkeiten geht es in dieser LV um die formalästhetische und inhaltliche Bestimmung ausgewählter Prosatexte Hedwig Dohms vor dem Hintergrund der Frage nach dem Ort der Frau als Schriftstellerin der literarischen Moderne.

Voraussetzung: VU "Orientierung Literaturwissenschaft", VU bzw. PS "Einführung in die Literaturwissenschaft"

Prüfungsmodus: Arbeitsaufträge, schriftliche Arbeit (ca. 10 Seiten)

Online-Anmeldung vom 25.02.2008, 13.00 Uhr bis 03.03.2008, 13.00 Uhr.
LFU:online –> Lehrveranstaltungen –> Meine LV–Anmeldung.

Gruppe

Anmeldefrist

 

608025-0

25.02.2008 13:00 - 03.03.2008 13:00

 

 

Literatur: wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben; hängt nicht zuletzt von der leidigen Lieferbarkeit ab.

 

Prestel, Claudia:
Jüdische Frauen und Mädchen in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert

645.318 VU 2, Geschichte 1./2. Abschnitt

Zeit & Ort: Block

Mo 23.06. 11.00 - 14.00

4DG02

Di 24.06. 12.30 - 17.00

4DG02

Mi 25.06. 13.30 - 16.00

4DG02

Do 26.06. 13.45 - 15.15

40601 UR

Fr 27.06. 09.00 - 13.00

4DG02

Mo 30.06. 11.00 - 14.00

4DG02

Di 01.07. 12.30 - 17.00

4DG02

Mi 02.07. 13.30 - 16.00

4DG02

Ziel: Vermittlung von Methoden wissenschaftlichen Arbeitens und historiographischer Fragestellungen wie auch das kritische Lesen von Quellen wie Autobiographien.

Inhalt: Die LV konzentriert sich auf die vielfältige und komplexe Identität von jüdischen Frauen im 19. und 20. Jahrhundert in Deutschland, ihrer Anteilnahme am öffentlichen Leben der jüdischen und nicht-jüdischen Umwelt, ihr Kampf um Frauenrechte innerhalb und ausserhalb der jüdischen Gemeinschaft sowie ihre beruflichen Tätigkeiten. Die „neue Frau“ trat zum ersten Mal in Erscheinung an der Jahr-hundertwende und die LV wird sich mit dem Thema der „neuen jüdischen Frau“ beschäftigen.

Methoden:  Vortrag unter Einbeziehung studentischer Mitarbeit (Fragen, Kommentare, Anregungen, Kritik) wie auch das Lesen von Quellenmaterial.

Prüfungsmodus: Erstellung einer schriftlichen Arbeit.

Literatur: Marion Kaplan, The Making of the Jewish Middle Class. Women, Family, and Identity in Imperial Germany, Oxford University Press 1991; Monika Richarz (Hrsg.), Bürger auf Widerruf. Lebenszeugnisse deutscher Juden 1780-1945, Beck München 1989.

Anmeldung: Online-Anmeldung

645318-0

20.02.2008 10:00 - 21.03.2008 10:00

 

Raab, Heike:
Zur Theorie und Methode des Dekonstruktivismus aus der Perspektive der Disability Studies

603.011  PS 2, Pädagogik, 1./2. Studienabschnitt

Zeit & Ort: wöchentlich Dienstag 16.00 – 17.30 Uhr, Institut für Erziehungswissenschaften, Liebeneggstr. L 1, Beginn und Vorbesprechung am 11.03.

Ziel: Einführung in die Theoriegeschichte und Grundkonzepte des dekonstruktivistisch-poststrukturalistischen Denkens unter Berücksichtigung der feministischen Gender Debatte. Diese Problematisierungen sollen hinsichtlich der Bedeutung für die Disability Studies diskutiert werden.

Inhalt: Vorzugsweise im Spektrum feministischer Theoriebildung haben dekonstruktivistisch-poststrukturalistische Ansätze einen vieldiskutierten Einzug in die wissenschaftliche Debatte erhalten. Im Mittelpunkt dekonstruktivistisch-poststrukturalistischer Arbeiten steht ein Denken von Differenz, dass herkömmliche hierarchische Binaritäten wie "normal/anormal", "männlich/weiblich" "krank/gesund" etc. in Frage stellt. Vielmehr werden die sozio-kulturellen Mechanismen ihrer Entstehung und permanenten Wiederherstellung in den Vordergrund gestellt. Insbesondere im so genannten "kulturellen Modell" von Behinderung wird innerhalb der Disability Studies auf diesen Theoriezweig Bezug genommen.

Vor diesem Hintergrund sollen die Grundannahmen dekonstruktivistisch-poststruktrualistischer Verfahrensweisen sowie feministische Beiträge dazu anhand gegenstandsbezogener Texte, wie z. B. über Körper, Sexualität, Behinderung, Lebensformen, Subjekt, Geschlechterdifferenz vorgestellt und diskutiert werden. Zentral wird hierbei die Frage nach dem Erkenntnisgewinn dekonstruktivistisch-poststrukturalistischer Ansätze für die Kategorie Behinderung als die zentrale Analysekategorie der Disability Studies sein. Ebenfalls wird es in diesem Zusammenhang darum gehen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem "sozialen Modell" und dem "kulturellen Modell" von Behinderung zu diskutieren. Inwieweit leitet also eine dekonstruktivistisch-poststrukturalistische Denkweise einen Paradigmenwechsel im theoretischen Verständnis und in der politischen Praxis im Umgang mit Behinderung ein?

Methode: Gemeinsame kritische Textlektüre, Referate, Diskussionen.

Prüfungsmodus: Aktive Teilnahme an den Lehrveranstaltungen, Referate und Seminararbeiten.

Literatur: Jutta Hartmann, Dekonstruktive Pädagogik, Opladen 2001 / Anne Waldschmidt, Disability Studies: Individuelles, soziales und/oder kulturelles Modell von Behinderung, in: Psychologie und Gesellschaftskritik, Disability Studies, 29.Jg., Nr. 113, Heft 1/2005, S 9-33.

Link: heike.raab@uibk.ac.at

Anmeldung: online Präferenzanmeldung!

Gruppe

Anmeldefrist

 

603011-0

19.02.2008 08:00 - 26.02.2008 12:00

 

ACHTUNG: bei LV am Institut für Erziehungswissenschaften gilt das Präferenz-Anmeldesystem, das unbedingt zu beachten ist: http://orawww.uibk.ac.at/public_prod/owa/lfuonline_lv.hilfe_praeferenzanmeldung

 

Ralser, Michaela:
Verwaltete Körper. Gesundheit und Krankheit im sozialen Wandel
(unter besonderer Berücksichtigung der Geschlechterdimension und der beiden Epochenschwellen 18./19. und 19./20. Jahrhundert)

603.031  SE 2, Pädagogik, 2. Studienabschnitt

Zeit & Ort: 14tägig Dienstag 14.00 – 18.00 Uhr, Beginn 11.03. Institut für Erziehungswissenschaften, Liebeneggstr., L 3

Ziel: Die sozialen und kulturellen Muster einer Zeit sind eng mit den kollektiven Symptombildungen verbunden und diese wiederum zeigen symptomatisch auf den Zustand einer Gesellschaft, respektive darauf, was in einer bestimmten historischen Zeit als ihr Zustand erkannt und verhandelt werden will. Die Lehrveranstaltung verfolgt das Ziel, Normalität als stabiles Metakonzept der Moderne auszu-arbeiten, die Konzepte von Krankheit und Gesundheit als wandlungsfähige Regulative in diesem Prozess herauszustellen und für einen kritisch reflexiven Umgang mit zeittypischen Krankheitsbildern und ihren dominanten (vergeschlechtlichten) Erklärungstypologien zu sensibilisieren.

Inhalt: Entstehung und Transformation der Leiden der Seele, die den Körper zum Austragungsort nehmen, stehen im Zentrum der Lehrveranstaltung. Dabei wird ausgehend von den dominanten psychischen Erkrankungen der Jetztzeit (den depressiven Erschöpfungen, Angsterkrankungen und Ess-störungen aller Art) die Geschichte des psycho-somatischen Krank¬heitspanoramas bis in die Anfänge zurückverfolgt, bis in die Zeit des Auftauchens der „großen“ Psychopathologien im langen 19. Jahr-hundert insbesondere in seinen Übergängen zum 20. Es ist die Zeit der Neurasthenien, Hysterien, traumatischen Neurosen und aller Formen der sexuellen Irritation. Ohne Zweifel hat dieser Auftritt der ‚Leiden der Seele im Körper’ in Gestalt der „neuen Nervenkrankeiten“ um 1900 seine Hinterbühne in den zwei Jahrhunderten davor, in der „Zeitkrankheit“ der Melancholie und Hypochondrie, sowie all-gemeiner in der Konstituierung des vernünftigen Subjekts durch die Exkommunikation des Wahnsinns und ihre geschlechtstypische Zuspitzung in der Pathologisierung der Differenz bereits im Verlauf des 18. Jahrhunderts. Nie aber wurde der geschlechtstypischen Psychopathologie eine derart große Bedeutung zugemessen, nie hat sie eine derart breite – weit über die Medizin und Psychiatrie hinaus-weisende Diskussion – entfaltet und nie spielte sie eine derart zentrale Rolle in der bio-sozio-medizinischen Wissensbildung wie um die vorletzte Jahrhundertwende.

Methode: Die Lehrveranstaltung gliedert sich in vier Teile. In einen ersten Teil (1Einheit), der als Vorbe-sprechung und Themenfindung für die Beteiligten konzipiert ist, in einen zweiten Teil (2 Einheiten), in der die LV-Leiterin ausführlich in das Thema einführt, in einen dritten Teil (2 Einheiten), der als eine Art Laboratorium geführt wird und, in dem gemeinsam und an historischem Textmaterial exemplarisch das diskursanalytische Verfahren erprobt werden kann und in einen letzten Präsentationsteil (ein ganzer Tag). An diesem findet eine kleine Forschungskonferenz unter den Beteiligten statt, an der die erstellten Bearbeitungen und Studien präsentiert und diskutiert werden.

Anmerkung: Die Lehrveranstaltung arbeitet e-campus-unterstützt.
Prüfungsmodus: Durchgängige Teilnahme am Seminar, eigene Arbeit zur Geschichte und Aktualität einer zeit- und geschlechtstypischen Diagnose, Präsentation der Analyse bei der Forschungskonferenz und Abgabe der verschriftlichten Präsentation unter Einarbeitung der Diskussionen bei der Forschungs-konferenz.

Literatur: wird bei der Vorbesprechung zusammen mit den Themen bekannt gegeben.

Link: michaela.ralser@uibk.ac.at

Anmeldung: 

Gruppe

Anmeldefrist

 

603031-0

19.02.2008 08:00 - 26.02.2008 12:00

 

ACHTUNG: bei LV am Institut für Erziehungswissenschaften gibt es ab diesem Semester ein neues Präferenz-Anmeldesystem, das unbedingt zu beachten ist: http://orawww.uibk.ac.at/public_prod/owa/lfuonline_lv.hilfe_praeferenzanmeldung

Rettenwander, Annemarie:
Angewandte Emotions- und Motivationspsychologie: Grundlagen von Beratung und Coaching

720.426 VO 2, Psychologie, 1. Abschnitt, Allgemeine Psychologie

Zeit & Ort: wöchentlich Dienstag 18.30 – 20.30 Uhr, Beginn und Vorbesprechung 04.03. Geiwi-Gebäude HS 5

Inhalt: Wir werden uns – aufbauend auf die Vorlesung „Motivation – Emotion – Verhalten“ – in diesem Semester mit den emotions- und motivationspsychologischen Grundlagen von Beratung und Coaching befassen. Zusätzlich zur Lehrveranstaltung wird ein Tutorium angeboten werden, bei dem Anwesenheitspflicht besteht.

Prüfungsmodus: aktive Teilnahme, sowie Semestergruppenarbeit (Gestaltung eines themenspezifischen Plakates und/oder Ausarbeitung eines themenspezifischen Beratungskonzepts) UND Klausur. Die Anforderungen für den Erwerb eines Zeugnisses sind hoch.

Literatur: Vorausgesetzte Grundkenntnisse (Pflicht- bzw. Basisliteratur), auf denen diese Veranstaltung aufbaut: Rudolph, U. (2003, 1. Auflage oder 2007, 2. Auflage): Motivationspsychologie. Weinheim: Beltz. / Otto, J.H., Euler, H.A., Mandl, H. (Hrsg.) (2000): Emotionspsychologie. Ein Handbuch. Weinheim: Beltz.

Weiters sollten Sie bereits gelesen haben: Shem, S. (2000): Mount Misery. München: Knaur. / Yalom, I.D. (1998): Die rote Couch. München: btb Verlag.

Die Pflichtliteratur zu "Grundlagen von Beratung und Coaching" wird bei der Vorbesprechung bekannt gegeben.

Anmerkungen: In dieser Lehrveranstaltung ist aktive Teilnahme erforderlich. Teilnahmevoraussetzung ist die Absolvierung der Prüfungen über die Lehrveranstaltungen der Studieneingangsphase. Idealer Weise sollten Sie die „Grundlagen der Emotions- und Motivationspsychologie“ oder „Motivation – Emotion – Verhalten“ bereits absolviert haben, da diese Veranstaltung darauf aufbaut.

Sollten Sie noch keine dieser beiden Lehrveranstaltungen absolviert und dennoch Interesse an einer Teilnahme haben, kommen Sie bitte jedenfalls zur Vorbesprechung am 4. März. Ich werde Ihnen dann mitteilen, wie wir es gemeinsam ermöglichen können, dass Sie die fehlenden Grundkenntnisse in der ersten Semesterhälfte nachträglich erwerben können.

Die Anmeldung erfolgt im Rahmen der Vorbesprechung. Bitte bringen Sie zur Vorbesprechung daher eine Bestätigung über die erfolgreiche Absolvierung der Prüfungen aus den Lehrveranstaltungen der Studieneingangsphase in Kopie mit. Melden Sie sich bitte nur an, wenn Sie Interesse am Thema haben und zur aktiven, engagierten Mitarbeit bereit sind.

Aufgrund der zu erwartenden, sehr großen TeilnehmerInnenzahl kann ich zu dieser Lehrveranstaltung leider keine Anfragen per E-Mail oder Telefon beantworten. Es werden aber ohnehin alle offenen, organisatorischen Fragen in der Vorbesprechung geklärt.

Link: http://www.uibk.ac.at/psychologie/mitarbeiter/rettenwander/index.html

 

Scheffler, Sabine:
Männerwelten - Frauenwelten

103.020 SE 2, Institut für Kommunikation im Berufsleben und Psychotherapie

Zeit & Ort: Block, Beginn Do 24.4. 13.00 – 19.30 Uhr, Fr 25.04. 9.00 – 19.00 Uhr, Sa 26.4. 9.00 – 19.00 Uhr, Studio Schöpfstraße

Inhalt: Gibt es denn so was überhaupt noch im Zeitalter der Gleichberechtigung, im Zeitalter von Hausmann und Karrierefrau, in der Postmoderne, wo die Gestaltung von Identität und Biographie so vielfältig, flexibel und persönlich gestaltbar erscheint. Ja, es gibt sie die Frauen- und Männerwelten! Kaum ein Lebensbereich in unserer Gesellschaft, der nicht durch soziale Konstruktionen von Geschlecht (gender ) mitgestaltet ist (vor allem aber die Arbeitswelt). Die Frauen- und Geschlechterforschung bietet deshalb in ihrem Anwendungsbezug die Möglichkeit "genderkompetenz" zu erwerben und zu üben. Es ist das Ziel dieses Seminars die Sensibilität der Teilnehmenden für soziale Konstruktionen von Geschlecht und ihre Dynamiken zu differenzieren und neue Handlungsmöglichkeiten zu erproben:

Die "Genderkompetenz" der Teilnehmenden wird im Hinblick auf drei Aspekte gefördert:

1. Wissen über die Entstehung und Entwicklung von „Geschlecht“ als sozialer und struktureller Kate-gorie, über Geschlechterverhältnisse und daraus resultierende Machtstrukturen, über Ressourcen- und Arbeitsteilung und damit verbundene Formen von Herrschaft, Gewalt und Politik;

2. Genderkompetenz erfordert die individuelle Auseinandersetzung mit der eigenen Biographie und deren Reflexion. Zentral ist die Reflexion des eigenen beruflichen Handelns unter dem Aspekt der Geschlechtsidentität.

3. Genderkompetenz meint schließlich Handlungskompetenz. Sie basiert auf fachlicher und metho-discher Qualifizierung und umfasst die Umsetzung von Ergebnissen aus der genderbezogenen Forschung sowie deren geschlechtsbewusste Reflexion.

Methode: Methodisch bietet das Seminar die Möglichkeit im Lehrgespräch vorgetragenen Stoff zu diskutieren, Aufgaben in der Kleingruppe zu erarbeiten, zu thematischen Rollenspielen und selbstreflexiven Übungen.

Literatur: Mogge - Grotjahn, Hildegard (2004): Gender, Sex und Gender Studies, Freiburg, Lambertus / von Braun, Ch.; Stephan, I. (Hrsg.) (2000): Genderstudien, eine Einführung, Suttgart, Metzler / Eagly, Alice, H., Anne E. Beall, Robert J. Sternberg ( 2004): The Psychology of Gender, New York, Guilford Press.

Anmeldung: Die Lehrveranstaltung findet blockweise statt und es besteht für die TeilnehmerInnen Anwesenheitspflicht während der gesamten Lehrveranstaltung. Begrenzte Teilnehmerzahl! Anmeldepflicht

Gruppe

Anmeldefrist

103020-0

19.02.2008 08:00 - 26.02.2008 12:00

ACHTUNG: Die Anmeldung zu diesem Seminar erfolgt nach einem Präferenzsystem. Die Details und eine online Anleitung dazu finden Sie auf → lfu:online → online Hilfe / FAQ → Präferenzanmeldung.

Scheffler, Sabine:
Methoden emanzipierter Frauen- und Männerarbeit

603.856 SE 2, Pädagogik 2. Studienabschnitt

Zeit & Ort: Block, Institut für Erziehungswissenschaften, Liebeneggstr.

Di 22.04. 14.00 - 19.00

L3

 

 

Mi 23.04. 09.00 - 17.00

L3

 

 

Fr 30.05. 09.00 - 17.00

LE (Erdgeschoss)

 

 

Sa 31.05. 09.00 - 17.00

LE (Erdgeschoss)

 

 

 

Ziel: Gender als bedeutsame Variable für Lebensproblematiken und Konfliktlösungsstrategien wird immer bedeutsamer, z. B. in der Sucht – und in der Antigewaltarbeit, deshalb wird in diesem Seminar versucht:

• Unterschiedliche Modelle auf Beratungsprozesse anzuwenden

• die Wirkweise von geschlechtspezifischem Informations-, Gefühls-, Handlungswissen in der Beratung zu beschreiben;

• Fallzentrierte Settings und Arbeitsbündnisse zu entwickeln;

• Aufgaben und Zielen in der Beratung zu gestalten, Veränderung zu unterstützen / fördern;

• Wahrnehmungen im interpersonellen Kontakt zu präzisieren und rückzumelden;

• Eigene Steuerungsmechanismen in Beratungsprozessen zu erleben;

Inhalt: In der pädagogischen Erwachsenenbildung, Beratungs- und Jugendarbeitarbeit sind genderspezifische Verstehens- und Verhaltensweisen ausschlaggebend für Problem- und Konfliktlösung. Ausgehend von der Frauenbewegung/Frauenforschung/ Geschlechterforschung wurden eigenständige Zugehensweisen und Interventionen für weibliche und männliche Problemlagen entwickelt. Diese werden im Seminar theoriegeleitet dargestellt und dann übungszentriert erarbeitet.

Methode: Lehrgespräch, Präsentationen, Rollenspiele, Kleingruppenübungen; Bereitschaft zu üselbstreflektierendem übungszentriertem Arbeiten.

Prüfungsmodus: Präsentation im Seminar, Abschlusstest.

Literatur: Aulenbacher, Brigitte et. al.(Hrg.) (2006): FrauenMännerGeschleechterforschung. State of the Art, Münster, / Hartwig, L. u. Weber, M. (2000): „Parteilichkeit als Konzept der Mädchen- und Frauenarbeit.“ In: Hartwig, L., Merchel, J. (Hrsg.): Parteilichkeit in der sozialen Arbeit, Münster; New York; München; Berlin: Waxmann, S. 25-4 / Großmaß, R. (2000): Psychische Krisen und sozialer Raum - eine Sozialphänomenologie psychosozialer Beratung, Tübingen, dgvt-Verlag / Nestmann, F. Beratungsmethoden und Beratungsbeziehung, in: Nestmann, F., F. Engel, U. Sickendiek (Hrg.)(2004): Das Handbuch der Beratung, Tübingen, dgvt, Bd. 2, Ansätze, Methoden und Felder, 781 – 797 / Sanders R., (2004): Die Beziehung zwischen Ratsuchendem und Berater, in: Nestmann, F., F. Engel, U. Sickendiek (Hrg.)(2004): Das Handbuch der Beratung, Tübingen, dgvt, Bd. 2, Ansätze, Methoden und Felder, S. 797 – 809 / Scheffler, S. (2001): Neue Konzepte für die Beratung gegen Gewalt, Situationsbeschreibung, Handlungsbedarf, Kooperationsmöglichkeiten, in: SKF e.V. (Hrg): Ag Frauenhäuser der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, Dokumentation, Fachforum Frauenhaus 14.-16.11.2000, Dortmund / Staemmler, F.-M., (1999):Die Kraft der Beziehung Was eine Gestalttherapie in Bewegung hält, in: Doubrawa, E.; Staemmler, F.-M. (Hrsg.): Heilende Beziehung. Dialogische Gestalttherapie, Wuppertal, S.115 – 126 / Willutzki, Ulrike (2001): Feministische Perspektiven für die psychosoziale Versorgung, in: Franke, A.; Kämmerer, A. (Hrsg.): Klinische Psychologie der Frau, Hogrefe, Göttingen, Bern, Toronto, Seattle, S. 689-716.

Link: sabschef@t-online.de

Anmeldung: 

Gruppe

Anmeldefrist

 

603856-0

19.02.2008 08:00 - 26.02.2008 12:00

 

ACHTUNG: bei LV am Institut für Erziehungswissenschaften gilt das Präferenz-Anmeldesystem, das unbedingt zu beachten ist: http://orawww.uibk.ac.at/public_prod/owa/lfuonline_lv.hilfe_praeferenzanmeldung

Schier, Michaela:
Genderforschung

716.029 VU 2, BA Geographie

Zeit & Ort: Blockveranstaltung im September 2008, Vorbesprechung im März 08

Nähere Details im online-Lehrveranstaltungverzeichnis

Schier, Michaela:
Genderaspekte in der Raumplanung

716.074 VO 2, MA Geographie

Zeit & Ort: Blockveranstaltung im September 2008, Vorbesprechung im März 08

Nähere Details im online-Lehrveranstaltungverzeichnis

Schlichtmeier, Verena:
Migration und Geschlecht

603.114 PS 2, Pädagogik 1./2. Abschnitt

Zeit & Ort: 14 tägig, Beginn Mi 05.03. 14.00 – 17.00, Liebeneggstr. Institut für Erziehungswissen-schaften, L 3

Ziel: Die Lehrveranstaltung soll den Blick für die komplexen Zusammenhänge von Migration und Geschlecht sowie von Rassismus und Sexismus schärfen, die Voraussetzungen und Effekte aktueller gesellschaftspolitischer Diskurse zum Thema Migration und Flucht analysieren sowie die interkulturelle Kompetenz der TeilnehmerInnen erweitern.

Inhalt: Die Kategorie Geschlecht ist in den letzten Jahren in die Migrationsforschung verstärkt eingegangen. Migration lange als männlich figuriert, wird zunehmend auch als weibliches Phänomen beschrieben. Der Prozess der Migration ist von Beginn an für Frauen und Männer unterschiedlich: die Motive, die zum Aufbruch bewegen oder zwingen, die Migrations- und Fluchtwege sind genauso geschlechtlich differenziert wie die rechtlichen, sozialen und gesellschaftlichen Bedingungen für MigrantInnen in den Aufnahmeländern. Migrationsbewegungen verändern die Gesellschaftsstrukturen der Herkunfts- und Zielländer, nicht zuletzt auch die Geschlechterverhältnisse. Auf subjektiver Ebene erfahren MigrantInnen die diskursive und damit kontextgebundene Herstellung von Geschlecht besonders deutlich: erlebte Fremdheit ist auch in veränderten Weiblichkeits- und Männlichkeitskonstruktionen spürbar, Geschlechterverhältnisse und -rollen migrieren und verändern sich im Verlauf des Migrationsprozesses individuell und über Generationen.

Die in der Lehrveranstaltung thematisierten Problematiken sind Teil unserer Lebensrealität, insofern unsere Lebenswelt längst nicht mehr kulturell homogen ist, die politischen Auseinandersetzungen sich an den Themen Migration und Flucht zuspitzen, psychosoziale Arbeit interkulturelle Kompetenz fordert. Deshalb werden wir uns in der Lehrveranstaltung sowohl mit Texten aus der Migrationsforschung beschäftigen als auch mit aktuellen Diskursen und interkulturellen feministischen Konzepten für die psychosoziale Arbeit mit MigrantInnen.

Diese LV richtet sich an Studierende, die die Einführung in den Feministischen Theoriebereich bereits absolviert haben.

Methoden: Textarbeit, Einbezug persönlicher Erfahrungen, Aufsuchen relevanter Einrichtungen, Inter-views.

Prüfungsmodus: Durchgehende Teilnahme, selbständiges Erarbeiten von Themen, Präsentation.

Literatur: wird am Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Anmerkungen: online Präferenzanmeldung!

Gruppe

Anmeldefrist

603114-0

19.02.2008 08:00 - 26.02.2008 12:00

ACHTUNG: bei LV am Institut für Erziehungswissenschaften gilt das Präferenz-Anmeldesystem, das unbedingt zu beachten ist: http://orawww.uibk.ac.at/public_prod/owa/lfuonline_lv.hilfe_praeferenzanmeldung

Link: verena.schlichtmeier@diakonie.at

Schmidt-Braselmann, Petra:
Feministische Linguistik

611.304 VO 2, Romanistik / Spanisch, 2. Studienabschnitt

Zeit & Ort: wöchentlich Mittwoch 10.00 – 11.30 Uhr Beginn 12.03. SR 2 Institut für Psychologie, außer: 09.04. / 07.05. / 28.05. im Container 2 Geiwi-Forum

Ziel: Die Vorlesung gibt einen Überblick über Anliegen, Ansätze, Fragestellungen und Methoden der feministischen Linguistik, unter besonderer Berücksichtigung des spanischen Sprachraumes, in Geschichte und Gegenwart.

Die fast unüberschaubare Literatur zum Thema mit oft stark divergierenden, sich nicht selten widersprechenden Konzepten soll nach zu erstellenden Parametern (z.B. zugrundeliegende Emanzipationskonzepte, Erklärungsmodelle, etc.) gebündelt und klassiert werden.

Kontrastive Analysen zur strukturellen (herr-schenden) Linguistik werden dabei unvermeidlich sein, um z.B. mit wissenschaftlich fundierten Analysen die Polemiken, die zwischen Anhängern der feministischen Linguistik und Vertretern der strukturalistischen Linguistik üblich sind, erklären und auflösen zu können (so verfolgen feministische Ansätze z.B. einen völlig anderen Semantikbegriff als die strukturelle Linguistik).

Inhalt: 1. Entstehung des Feminismus und der feministischen Linguistik

2. Feministische Konzepte

3. Ältere Ansätze zu "Frauensprache"

4. Erklärungsmodelle

5. Feministische Sprachkritik

6. Genus-Sexus

7. Geschlechtsspezifische Sprachverwendung

8. Geschlechtsspezifisches Kommunikationsverhalten

9. Non-verbales Verhalten

10. Zusammenfassung: der gegenwärtige Stand.

Methoden: Frontalunterricht im Wechsel mit Diskussionsrunden.

Prüfungsmodus: Mündliche Mitarbeit wird erwartet. Am Ende des Semesters schriftlicher Test.

Literatur: Literaturliste wird im e-campus zur Verfügung gestellt. Semesterapparat in der Fachbibliothek.

Anmeldung: 

Gruppe

Anmeldefrist

 

611304-0

28.01.2008 00:00 - 01.03.2008 23:59

 

Schnegg, Kordula:
Geschlechterverhältnisse in der Römischen Republik

640.008 VU 2, Alte Geschichte, 1./2. Abschnitt

Zeit & Ort: wöchentlich Donnerstag 11.00 - 12.30 Uhr, Beginn 06.03.  40506 SR

Ziel: Vermittlung eines kritischen Umgangs mit antiken Quellen, Vermittlung grundlegender Kenntnisse der sozialen Verhältnisse zur Zeit der römischen Republik; Schärfung des Blicks in Bezug auf aktuelle Forschungsdiskussionen über Geschlechterverhältnisse.

Inhalt: Nach einem Überblick über die Geschichte der römischen Republik werden grundlegende theoretische Überlegungen zur Geschichtskonstruktion und zur aktuellen Geschlechterforschung angestellt. Die Frage nach dem Verhältnis zwischen „sozialer Wirklichkeit“ und „historischer Realität“ spielt dabei eine zentrale Rolle. Vor dem Hintergrund dieser Überlegungen werden antike Quellen analysiert und diskutiert. Unter besonderer Berücksichtigung der historischen Kategorie „Geschlecht“ werden exemplarisch einzelne Lebenssituationen und Lebensbereiche der Menschen zur Zeit der römischen Republik herausgegriffen und näher erläutert.

Methoden: Kombination von Vortrag, eigenständiger Lektüre und gemeinsamer Interpretation der (über-setzten) Quellen.

Prüfungsmodus: Mitarbeit und kleine schriftliche Arbeit.

Literatur: wird in der LV bekannt gegeben.

Anmerkungen: Online- Anmeldung (max. 20 TeilnehmerInnen)

Gruppe

Anmeldefrist

 

640008-0

04.02.2008 08:00 - 24.02.2008 22:00

 

Schneider-Muntau, Barbara:
Genderaspekte in der Technik 1

845.361 VO 2, Bauingenieurwissenschaften

Zeit & Ort: Vorbesprechung 13.03. 9.00 Uhr, Institut für Infrastruktur, Arbeitsbereich Geotechnik und Tunnelbau, Technikerstr.

Tenschert, Itta:
Geschlechtssensible Vermittlungskompetenz

603.115  KU 2, Pädagogik 1./2. Studienabschnitt

Zeit & Ort: 14 tägig, Beginn: 6.3., Donnerstag, 10.00 – 13.00 Uhr, L1, Liebeneggstr., Institut für Erziehungswissenschaft

Ziel: - Vermittlung theoretischer Grundlagen der Strategie des Gender Mainstreaming (GM)

- Vermittlung von Umsetzungsverfahren von GM in die Praxis

- Einschätzung von Möglichkeiten und Grenzen von GM vor dem Hintergrund theoretischer Erkenntnisse und Einsichten in Praxen

- Erarbeitung von gendersensiblen Handlungsansätzen in pädagogischen Praxisfeldern

- Erweiterung der persönlichen Gender-Kompetenz der TeilnehmerInnen

Inhalt: Die Lehrveranstaltung führt in die Theorie des Gender Mainstreaming ein und stellt Umsetzungsbeispiele in Praxisfeldern vor, die für PädagogInnen relevant sind. Ist das Veränderungspotential, das Gender Mainstreaming verspricht, dort auch tatsächlich wirksam? Wie können geschlechterdemokratische Ansätze im Sozial- und Bildungsbereich verankert werden? Auf der Basis der Erfahrungen der TeilnehmerInnen in diesen Bereichen werden ihre Fragen und Anliegen bearbeitet und praxisrelevante Handlungsansätze entwickelt.

Inhaltliche Schwerpunkte:

Chancen und Risiken der Umsetzung der Strategie des Gender Mainstreaming

Implementierung von Gender Mainstreaming in Organisationen (insbesondere im Bereich Sozialer Dienstleistungen)

Ansätze gendersensibler Vermittlung im Bildungsbereich

Gendersensibilität als Schlüsselkompetenz im Beratungsbereich

Grundlage des gemeinsamen Lernprozesses sind Praxiserfahrungen der Teilnehmenden. Die Bereitschaft, Beispiele aus persönlichen und/oder beruflichen Praxen zur Verfügung zu stellen, ist daher erwünscht.

Methoden: Theorie-Input / Plenardiskussionen / Präsentation von Praxisbeispielen / Gruppenarbeiten mit Ergebnispräsentationen / Kurzreferate der Teilnehmenden / Selbstreflexive Übungen / Rollenspiele.

Prüfungsmodus: schriftlich

Literatur: Blickhäuser, Angelika 2002: Beispiele zur Umsetzung von Geschlechterdemokratie und Gender Mainstreaming in Organisationen. Berlin / Knapp, Gudrun-Axeli 1997: Gleichheit, Differenz, Dekonstruktion: Vom Nutzen theoretischer Ansätze der Frauen- und Geschlechterforschung für die Praxis. In: Krell, Gertraude (Hgin.) 1997: Chancengleichheit durch Personalpolitik. Gleichstellung von Frauen und Männern in Unternehmen und Verwaltungen. Rechtliche Regelungen – Problemanalysen – Lösungen. Wiesbaden, S. 77 – 85 / Schacherl, Ingrid (Hg.in) 2003: Gender Mainstreaming. Kritische Reflexionen. Innsbruck (= Sozial- und Kulturwissenschaftliche Studientexte Band 8) / Stiegler, Barbara 2003: Gender Mainstreaming. Postmoderner Schmusekurs oder geschlechterpolitische Chance? Argumente zur Diskussion. Bonn.

http://www.efeu.or.at/publikationen.html

http://www.gem.or.at/de/index.htm

http://www.netzwerk-frauenberatung.at/observatoria/de/index.htm

Kontakt: itta.tenschert@aon.at

Anmeldung:

Gruppe

Anmeldefrist

603115-0

19.02.2008 08:00 - 26.02.2008 12:00

ACHTUNG: bei LV am Institut für Erziehungswissenschaften gilt das Präferenz-Anmeldesystem, das unbedingt zu beachten ist: http://orawww.uibk.ac.at/public_prod/owa/lfuonline_lv.hilfe_praeferenzanmeldung

Welte, Heike:
Gender und Management

433.015 PS 2, Wirtschaftswissenschaften 2. Abschnitt

Zeit & Ort:  wöchentlich Dienstag 15.00 – 16.45 Uhr Sowi-Gebäude SR 19, ab 22.04. SR 8

Ziel: Erwerb von Spezialwissen bzw.- kompetenzen in Gender und Management.

Besondere Aufmerksamkeit wird der Bearbeitung und kritischen Diskussion von Veränderungs-strategien, die auf eine Gleichstellung von Frauen und Männern in Organisationen abzielen, gewidmet (Frauenförderung, Managing Diversity, Gender Mainstreaming, ...). Die Studierenden sollen in der Lage sein, eine differenzierte Einschätzung der Möglichkeiten und Grenzen betrieblicher Gleich-stellungspolitik vorzunehmen, wobei auch das Potential und Risiko einzelner Instrumente erkannt werden soll.

Inhalt: Entwicklung und kritische Analyse von unterschiedlichen Instrumenten zur Förderung von Gleichstellung in Organisationen.

Methode: Fallbearbeitungen, Kurzinputs, Präsentationen.

Prüfungsmodus: Klausur, zu Beginn des PS, Präsentation, Seminararbeit.

Anmerkung: Anmeldungsvoraussetzungen: postive Beurteilung der Pflichtmodule aus dem betriebswirtschaftlichen Kernbereich gemäß § 6 Abs. 2

Anmeldung:

Gruppe

Anmeldefrist

 

433015-0

15.02.2008 00:00 - 04.03.2008 16:00

 

Die Anmeldefrist für die gesamte SoWi-Computeranmeldung (mit Punkten) vom 15.02.2008 – 14.03.2008 gilt für die Wirtschafts-Studierenden der SKZ BA Wirtschaftswissenschaften C 033 571, IWW C 155, Wipäd C 170, BW C 151, VW C 140, Doktorat C 084 und für die SoWi-Module für Wirtschaftsrecht C 115, BA Sportmanagement C 033 626

Welte, Heike:
Gender und Management
(Zusatzstunde)

433.016 PS 1, Wirtschaftswissenschaften 2. Abschnitt

Zeit & Ort:  Block, genaues Datum siehe online-Vorlesungsverzeichnis

Ziel: Erwerb von Spezialwissen bzw.-kompetenzen in Gender und Management
Vertiefung ausgewählter Instrumente

Inhalt: Gleichstellungspolitische Instrumente in Organisationen

Methode: Übungen, Textanalysen

Prüfungsmodus: Verfasssen einer Rezension

Anmerkung: Anmeldungsvoraussetzungen für die Lehrveranstaltungen des Moduls: positive Beurteilung der Pflichtmodule aus dem betriebswirtschaftlichen Kernbereich gemäß § 6 Abs. 2

 

Wolf, Maria:
Arbeitsteilung und Geschlechterverhältnisse

603.026 VO 2, Pädagogik, 2. Studienabschnitt

Zeit & Ort: wöchentlich Donnerstag 9.00 – 10.30 Uhr, Beginn: 06.03. HS Schöpfstraße

Ziel: 1. Wissenserwerb über Ursachen und Folgen der Vergeschlechtlichung gesellschaftlich notwendiger Arbeit und der Genese geschlechtstypischer Berufe. 2. Einsicht, dass Geschlecht grundlegend ist für die Art und Weise wie gesellschaftlich notwendige Arbeit organisiert und durchgeführt wird und dass die Arbeitsteilung zwischen Frauen und Männern zentrales Medium und grundlegender Modus der sozialen Herstellung von Geschlecht im „doing work“ darstellt 3. Analyse der Auswirkungen geschlechtlicher Arbeitsteilung auf aktuelle Krisen der familiären Erziehung, einer geschlechtergerechten Work-Life-Balance und der Fürsorge-/Caretätigkeit.

Inhalt: Das noch immer vorherrschende Modell geschlechtlicher Arbeitsteilung – weibliche Fürsorge- und Erziehungsarbeit im Privathaushalt wie in familiennahen (z.B. pädagogischen) Berufen und/oder mit der Familienarbeit zu vereinbarenden Beschäftigungsverhältnissen und familienferne, mit Familien-arbeit nicht zu vereinbarende Berufsarbeit von Männern – wird daraufhin befragt, wozu und mit welchen Mitteln diese Arbeitsteilung historisch durchgesetzt wurde, wie gesellschaftlich notwendige Arbeit gegeneinander hierarchisiert wird, wie geschlechtstypische Berufe Geschlechterdifferenzen institutionalisieren und damit auf Dauer stellen und wie Geschlecht selbst bei der Arbeit hergestellt wird.

Nachgezeichnet werden die Auswirkungen der geschlechtshierarchischen Arbeitsteilung auf Erziehung und Bildung in Familien, auf das Spannungsverhältnis zwischen privater Erziehung und öffentlicher Erziehung wie auch die Folgen einer geschlechterungerechten Arbeitsteilung auf die aktuelle Krise der Work-Life-Balance und der Fürsorge-/Caretätigkeiten.

Methode: Vorlesung, Filmbeiträge, Kleingruppen-Arbeit, Mini-Studien, Diskussion

Prüfungsmodus: Schriftliche Klausur am 3. Juli 2008

Literatur: Wetterer Angelika (2002): Das Geschlecht „bei“ der Arbeit. Geschlechterkonstruktionen im Berufsbereich. In: dies.: Arbeitsteilung und Geschlechterkonstruktion. „Gender at Work“ in theoretischer und historischer Perspektive. Konstanz: UVK Verlag. Brückner, M. (2004). Der gesellschaftliche Umgang mit menschlicher Hilfebedürftigkeit, in: Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Jg. 29, H. 2, 7-23. Eckart, Ch. (2004). Fürsorgliche Konflikte, in: Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Jg. 29, H. 2, 24-40. Nancy Fraser: Nach dem Familienlohn: Ein postindustrielles Gedankenexperiment. In: dies.: Die halbierte Gerechtigkeit. Frankfurt/M.: Suhrkamp 2001. 67-107. Jurczyk, K. (2005). Tagespflege - Frauenarbeit, familiennah. Eine Betreuungsform zwischen Familie, Markt und Öffentlichkeit. In: A. Diller, K. Jurczyk; Th. Rauschenbach (Hg.): Tagespflege zwischen Markt und Familie. Neue Herausforderungen und Perspektiven. 2. DJI-Fachforum Bildung und Erziehung. Jurczyk, K. (2005). Work-Life-Balance und geschlechtergerechte Arbeitsteilung. Alte Fragen neu gestellt. In: H. Seifert (Hg.) Flexible Arbeitszeiten in der Arbeitswelt. Campus, Frankfurt/M; 102-123.

Link: Maria.A.Wolf@uibk.ac.at

Anmeldung: online Präferenzanmeldung!

Gruppe

Anmeldefrist

 

603026-0

19.02.2008 08:00 - 26.02.2008 12:00

 

ACHTUNG: bei LV am Institut für Erziehungswissenschaften gilt das Präferenz-Anmeldesystem, das unbedingt zu beachten ist: http://orawww.uibk.ac.at/public_prod/owa/lfuonline_lv.hilfe_praeferenzanmeldung

 

Wolf, Maria:
Forschungspraktikum II: Methodologie und Methoden Kritischer Geschlechterforschung

603.028 SE 2, Pädagogik, 2. Studienabschnitt

Zeit & Ort: Institut für Erziehungswissenschaften, Liebeneggstraße

Mi 05.03. 09.00 - 13.00

L4

Mi 12.03. 09.00 - 13.00

L4

Mi 02.04. 09.00 - 13.00

L4

Fr 04.04. 10.00 - 18.00

L3

Sa 05.04. 09.00 - 16.00

L3

 

Ziel: Durchführung und Präsentation studentischer Forschungsprojekte

Inhalt: Forschungsarbeiten zu Fragen von „Alltagspraktiken subjektiver Absicherung“ aus dem „Forschungspraktikum I“ werden fortgeführt. Methodologische Konzepte, qualitative Forschungs-methoden, Theoriebezüge und Darstellungsformen der Forschung werden gemeinsam erarbeitet. In kleinen Forschungsteams werden auf Basis ausgewählter methodische Schwerpunkte eigene Erhe-bungen durchgeführt, ausgewertet, präsentiert und einem Vergleich verschiedener qualitativer Erhebungsmethoden zugeführt. Einen weiteren Schwerpunkt stellen Diskussion, Reflexion und Supervision von Erfahrungen im Forschungsprozess dar.

Methode: Basiseingaben durch die Lehrende, Wissenschaftliche Supervision v. Forschungsarbeiten, Präsentationen und Diskussion von Forschungsdesigns und -ergebnissen. Teilnahme an der Forschungs-konferenz II „Konglomerationen: Alltagspraktiken subjektiver Absicherung“ (4. und 5. April), bei der die methodologischen und methodischen Konzepte der verschiedenen Teilprojekte präsentiert werden.

Prüfungsmodus: Forschungstagebuch, mündlicher Seminarbeitrag (Präsentation des Forschungsdesigns, Reflexion des Forschungsprozesses, Präsentation der Forschungsergebnisse) und schriftliche Seminar-arbeit.

Literatur: Behnke Cornelia/Meuser Michael: Geschlechterforschung und qualitative Methoden. Opladen: Leske+Budrich 1999. / Friebertshäuser Barbara/Annedore Prengel: Handbuch Qualitative Forschungs-methoden in der Erziehungswissenschaft. Weinheim und München: Juventa 2003 / Cornelia Helf-fereich: Die Qualität qualitativer Daten. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften 2005/2. Auflg.

Link: Maria.A.Wolf@uibk.ac.at

Anmeldung: online Präferenzanmeldung!

Gruppe

Anmeldefrist

 

603028-0

19.02.2008 08:00 - 26.02.2008 12:00

 

ACHTUNG: bei LV am Institut für Erziehungswissenschaften gilt das Präferenz-Anmeldesystem, das unbedingt zu beachten ist: http://orawww.uibk.ac.at/public_prod/owa/lfuonline_lv.hilfe_praeferenzanmeldung

 

Wolf, Maria:
Forschungspraktikum III

603.029 EX 2, Pädagogik, 2. Studienabschnitt

Zeit& Ort: 

Mi 05.03. 13.00 - 14.30

L4

 

Vorbesprechung

16.-20.03.2008

 

 

Exkursion

Mi 02.04. 13.00 - 14.30

L4

 

Nachbesprechung

Ziel: Teilnahme am 21. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft: Kulturen der Bildung

Inhalt: „Bildung ist nichts anderes als Kultur nach der Seite ihrer subjektiven Zueignung.“ Während Bildung vor rund 50 Jahren, als Adorno diesen Satz schrieb, als individuelle Auseinandersetzung mit der Kultur im Singular gelten konnte, lassen es die weltweite Migration von Menschen und Ideen sowie die zunehmende Pluralisierung von Lebensformen und Wertorientierungen heute als angemessener erscheinen, von Kulturen im Plural zu sprechen. Die Frage ist deshalb, ob Bildung heute noch als subjektive Aneignung der Kultur (bzw. wie manche fordern: einer national geprägten Leitkultur) verstanden werden kann, oder ob es angesichts kultureller Pluralität nicht angemessener wäre, sie als Auseinandersetzung mit einer Vielfalt unterschiedlicher nationaler, regionaler, sozialer, schicht-, klassen- oder milieu-, geschlechts , alters , berufs- oder fachspezifischer Kulturen und Subkulturen zu begreifen. Solche Kulturen unterscheiden sich nicht nur in ihren politischen, religiösen und moralischen Werten, nicht nur in ihrer Deutung von Natur und Welt und in ihren rituellen und sozialen Praktiken, sondern auch in ihrem Verständnis von Bildung. In Frage steht also, welche Bedeutung im Blick auf Bildung und Bildungsprozesse der Vielfalt der Kulturen zukommt.

Methode: Durchgehende Teilnahme, Besuch von Vorträgen, Symposien, AG´s und Workshops zum Zusammenhang von gesellschaftlichen Transformationsprozessen und Alltagspraktiken subjektiver Absicherung, aktive Mitarbeit und Exkursionsbericht

Prüfungsmodus: mündlich

Literatur: 21. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft: Kulturen der Bildung
Für weitergehende Informationen, besuchen Sie bitte www.dgfe2008.de

Link: maria.a.wolf@uibk.ac.at

Anmeldung: online Präferenzanmeldung!

Gruppe

Anmeldefrist

 

603029-0

19.02.2008 08:00 - 26.02.2008 12:00

 

ACHTUNG: bei LV am Institut für Erziehungswissenschaften gilt das Präferenz-Anmeldesystem, das unbedingt zu beachten ist: http://orawww.uibk.ac.at/public_prod/owa/lfuonline_lv.hilfe_praeferenzanmeldung

 

 

 

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