Bachelor­studium Germa­nistik

Möchtest du die deutsche Sprache analysieren und ein kritisches sprachliches und ästhetisches Urteilsvermögen entwickeln sowie kulturelle Trends verstehen?

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Das Bachelor­studium Germa­nistik vermittelt theo­retische und metho­dische Grund­kenntnisse in den Bereichen Literatur­wissenschaft, Sprach­wissenschaft, Schreiben und mündliche Inter­aktion.

Die Beschäftigung mit den sich wandelnden Funk­tionen von Literatur in Gegen­wart und Geschichte vermittelt Literatur­kenntnisse sowie Instrumente des Ver­stehens und Inter­pretierens historisch-sozialer Zusammen­hänge.

Studienkennzahl
UC 033 617

Zusatzprüfung
Die Zusatzprüfung aus Latein ist bis zur vollständigen Ablegung des Bachelorstudiums nachzuweisen, wenn dieses Fach nicht an einer höheren Schule im Ausmaß von mindestens 10 Wochenstunden erfolgreich absolviert wurde.

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FAQ

Die Absolvent:innen sind befähigt, wissenschaftliche Weiterentwicklungen in sprach- und literaturwissenschaftlichen Bereichen zu erarbeiten, zu beurteilen, anzuwenden sowie die erworbenen Kompetenzen fächerübergreifend zu nützen. Sie verfügen über wissenschaftlich fundierte theorie- und methodengestützte Problemlösungskompetenzen und über Schlüsselkompetenzen wie sehr gute Ausdrucksfähigkeit, ästhetische Sensibilität und Kritikfähigkeit.

Das Ziel des Bachelorstudiums Germanistik ist die Auseinandersetzung mit der deutschen Sprache und Literatur, mit ihrer Entwicklung und ihren Funktionen in Gegenwart und Geschichte sowie den kulturellen, gesellschaftlichen und anthropologisch-symbolischen Prozessen, in die sie eingebettet sind. Sprache und Literatur werden somit als kulturelle Phänomene verstanden, die unsere Lebenswelt erkennen, verstehen und gestalten helfen und die Reflexion gesellschaftlicher und kultureller Prozesse auch in Hinblick auf zukünftige Entwicklungen fördern; besondere Berücksichtigung finden dabei die Sprache und Literatur mitprägenden Genderaspekte in unserer Kultur. Daher ist neben Kenntnissen der historischen, systematischen und pragmatischen Aspekte von Sprache und Literatur und Einblicken in die Praxis der Literaturvermittlung auch die Kenntnis der Medien, ihrer Strukturen, Wirkungsmechanismen und Gestaltungsmöglichkeiten im Bachelorstudium Germanistik wichtig.

Das Studium der Grundlagen und Charakteristika der mündlichen und der schriftlichen Kommunikation und der Erwerb einer hohen mündlichen wie schriftlichen Sprachkompetenz sind weitere vorrangige Ziele.

Die Lehre ist zwar wissenschaftsgeleitet mit großer Theorienvielfalt, da der Abschluss dieses Studiums Voraussetzung für weiterführende wissenschaftliche Studien ist, beachtet jedoch im Sinne der Praxisorientierung in hohem Ausmaß berufsrelevante Komponenten und damit Fragen der Vermittlung von Sprache und Literatur.

Das Bachelorstudium Germanistik qualifiziert für Tätigkeiten in allen Bereichen des kulturellen Lebens. Naheliegende Berufsfelder sind der Verlags- und Medienbereich, der Buchhandel, öffentliche Bibliotheken, Lektorats- und Redaktionsarbeit, journalistische und publizistische Tätigkeiten in Printmedien, Rundfunk, Fernsehen und Neuen Medien sowie im PR-Bereich oder in der Tourismusbranche.

Neben Tätigkeiten in der Kulturverwaltung und Kulturvermittlung ermöglicht das Studium eine Tätigkeit im internationalen Kultur- und Bildungsaustausch oder in der öffentlichen und privaten Erwachsenenbildung sowie in der Öffentlichkeitsarbeit.

Absolvent:innentracking: Zeigt, in welche Berufsfelder Studierende nach dem Studienabschluss einsteigen 

Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät Institut für Germanistik​​​​​​​ Prüfungsreferat Informationen für Studierende mit Behinderung

 

 

Curriculum

https://www.uibk.ac.at/de/studien/ba-germanistik/2015w/
curriculum

Aus der Praxis

Tie­fen­boh­run­gen: Zu Nor­bert Gstreins Poe­tik

Mitte November war der aus Tirol gebürtige Autor Norbert Gstrein zu Gast im Forschungsinstitut Brenner-Archiv und im Literaturhaus am Inn. Eine internationale Tagung widmete sich verschiedenen Themen und Aspekten in Gstreins Oeuvre. Studierende erhielten die einzigartige Gelegenheit, mit dem Autor und den Referent:innen ausführlich ins Gespräch zu kommen und schildern ihre Eindrücke.

„Alles Theater!? Wozu brauchen wir Inszenierungen?“

Theatralität, Inszenierung und Performativität sind wesentliche Merkmale von Theateraufführungen. Sie sind aber auch zentral in anderen Genres wie beispielsweise in der politischen Kommunikation, der Werbung, der Wissenschaft, der Selbstdarstellung in Sozialen Medien, der Inszenierung in Sportereignissen oder in den Leitbildern von Unternehmen.

Ver­rück­tes und Geist­vol­les im Hör­saal 4

Studierende des Unterrichtsfaches Deutsch führten in einer szenischen Lesung „Ritter, Dene, Voss“ von Thomas Bernhard auf. Das Stück handelt von drei Geschwistern, die in enger psychischer und existenzieller Verklammerung leben. Die Studierenden übernahmen sämtliche Aufgaben von Catering, Marketing und Kostümgestaltung bis hin zu den Hauptrollen.

Digi­­tali­­sierung er­­mög­­licht Erfor­­schung der Familien­ge­schichte

Seit einigen Tagen stehen mehr als 98.000 Akten zur Tiroler Geschichte der Öffentlichkeit online zur Verfügung. Durch die umfassende Digitalisierung von Personalunterlagen aus der Armee der Habsburgermonarchie, können Interessierte mithilfe einer Suchplattform interessante Einblicke in die Ahnenforschung gewinnen.

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