
DiSlaw Online
ab Wintersemester 2022/23
Eine Vortragsreihe des Osteuropazentrums gemeinsam mit dem Institut für Slawistik
Die Fachdidaktik der slawischen Sprachen hat seit Kurzem eine neue Open Access Zeitschrift: Didaktik slawischer Sprachen (DiSlaw), ins Leben gerufen von Wolfgang Stadler (Innsbruck) und umgesetzt mit Kolleginnen der Institute für Slawistik in Graz, Klagenfurt, Innsbruck, Salzburg und Wien sowie der Pädagogischen Hochschule in Niederösterreich und der Pädagogischen Hochschule Kärnten. Das erste Heft, herausgegeben von Magdalena Kaltseis (Klagenfurt; Edmonton) und Michaela Winkler (Graz), ist dem Thema "Motivation" gewidmet und erschien bereits am 1. Dezember 2021. Es ist unter DOI: 10.25651/3.2021.0001 für alle frei zugänglich.
Wir Herausgeber:innen1 verstehen Fachdidaktik als forschungsgeleitete und theoriegestützte Disziplin, wir beabsichtigen aber auch best-practice-Beispiele oder diverse Unterrichtsszenarien von und für Lehrer:innen zu veröffentlichen. Neben Aufsätzen in deutscher und englischer Sprache publizieren wir auch Beiträge in Bosnisch, Kroatisch, Russisch, Serbisch und Slowenisch. Unterstützt wird das Editorial Board von einem Advisory Board, dem Professor:innen aus fünf Universitäten (Leipzig, Ljubljana, Wien, Zagreb, Zürich)2 angehören.
DiSlaw richtet sich nicht nur an Lehrende und an Lehramtsstudierende slawischer Unterrichtssprachen, sondern auch an all jene, die sich aus didaktischer und wissenschaftlich-theoretischer Ebene mit der Vermittlung slawischer (Herkunfts-)Sprachen in der Schule, an Hochschulen und Universitäten beschäftigen (wollen). Mit der neuen Online-Vortragsreihe möchten wir ab März 2022 einmal im Semester eine:n Autor:in der aktuellsten Publikation vorstellen, in der Absicht, damit Anstoß und gleichzeitig Anregung für Diskussionen zu sein, ausgelöst durch innovative und motivierende Ideen des:der Vortragenden.
Es geht uns vor allem darum, die Vielfalt an eingebrachten Studien zu den einzelnen Themenbereichen der Open Access Hefte aufzuzeigen und die Forschung im Rahmen der Fachdidaktik der slawischen Sprachen sichtbar zu machen. Diese zeichnet sich nach wie vor durch individuelle Einzelarbeiten aus. Das deutet zwar auf eine gewisse Breite hin, bedeutet aber auch, dass eine Aktivierung und Entwicklung des Diskurses für gemeinsame Forschungsprojekte gehemmt bzw. oft schwer umsetzbar ist.
Dennoch besteht die Hoffnung, gerade durch diese Reihe eine bessere Vernetzung zu erreichen, sich gegenseitig auf Forschungsprojekte, Studien, Analysen und Unterrichtsideen aufmerksam zu machen, die vielleicht auch in die eine oder andere Kooperation für einen gemeinsamen Antrag münden könnten.
Heft 2, das im Juli 2022 erscheint und von Sonja Bacher und Wolfgang Stadler herausgegeben wird, ist dem Thema "Distance Learning / Digital Learning" gewidmet, für das zwölf Beiträge aus Österreich, Deutschland, Kanada, Kroatien, Slowenien und Russland erwartet werden.
Organisation und Moderation: Wolfgang Stadler (Institut für Slawistik und Institut für Fachdidaktik), Eva Binder (Institut für Slawistik)
1 Sonja Bacher, Sabine Buchwald, Mariya Donska, Anna Dreher, Julia Hargaßner, Magdalena Kaltseis, Veronika Rezić, Carmen Sippl, Wolfgang Stadler und Tatjana Vučajnk
2 Grit Mehlhorn, Ina Ferbežar, Michael Newerkla, Zrinka Jelaska, Barbara Sonnenhauser
DiSlaw Online #1
Montag, 24.10.2022, 17.00, online (Zoom)
Dr. Julia Hargaßner (Universität Salzburg)
Мотивация к изучению русского языка: не зная прошлого, нельзя понять настоящее [Motivation zum Russischlernen: Ohne die Vergangenheit zu kennen, kann man die Gegenwart nicht verstehen]
Vortrag auf Russisch
DiSlaw Online #2
Montag, 27.03.2023, 17.15, online (Zoom)
Dr. Anastasija Kostiučenko (Universität Hamburg)
Что могут интернет-мемы? К вопросу о применении мемов в процессе обучения русскому языку как иностранному [Was können Internet-Memes leisten? Über die Verwendung von Memes im Russisch-Unterricht]
Vortrag auf Russisch