Migration bestimmt nun schon seit einiger Zeit die politischen und gesellschaftlichen Debatten in Europa. Schon vor den als krisenhaft wahrgenommenen Ereignissen 2015 war deutlich geworden, dass die europäischen Migrationsgesellschaften des 21. Jahrhunderts die Erfahrungen von MigrantInnen höchstens unzureichend in ihre „kollektiven Gedächtnisse“ integriert haben. In Anknüpfung daran in Forschung, Archiven und Museen nimmt der u.a. von Dirk Rupnow herausgegebene Sammelband Bedingungen, Formen und Effekte der Repräsentation und Erinnerung von Migration aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick.
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