Das „Innsbrucker Modell der Fremdsprachendidaktik“ (IMoF) – Eine Zeitreise von 2002 bis 2022

Das „Innsbrucker Modell der Fremdsprachendidaktik“ (IMoF) – Eine Zeitreise von 2002 bis 2022.
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Begrüßt wurden die Gäste von Vizerektor Univ.-Prof. Dr. Bernhard Fügenschuh, Dekanin Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Suzanne Kapelari, MA und Institutsleiterin Univ.-Prof.in MMag.a Dr.in Eva M. Hirzinger-Unterrainer, die die Veranstaltung auch moderierte. Das Innsbrucker Posaunen Consort umrahmte den Auftakt der Festveranstaltung musikalisch. Das 20-jährige Bestehen des Ausbildungsmodells wurde zum Anlass genommen, einen Blick zurück und einen in die Zukunft zu werfen. Ein herzliches Dankeschön richtet sich an die Sponsoren der Festveranstaltung: das Vizerektorat für Forschung der Universität Innsbruck, die Fakultät für LehrerInnenbildung und das Institut für Fachdidaktik.

Am Vormittag widmete sich die Veranstaltung im ersten Block Looking Back der Geschichte des Modells. Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Barbara Hinger, MA, Initiatorin und Mitbegründerin des Modells (heute: Universität Graz) zeichnete den Entstehungskontext und den Werdegang des Modells bis hin zur aktuellen Verankerung am Institut für Fachdidaktik nach. IMoF bildet die Studierenden aller Fremdsprachen (Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch und Spanisch) sprachenübergreifend in der Fremdsprachendidaktik aus und sensibilisiert u.a. für mehrsprachigkeitsdidaktische Aspekte, wodurch das Modell österreichweit nach wie vor ein Alleinstellungsmerkmal hat. Im Anschluss gaben Carol Spöttl, BA MA PhD, Begründerin der Language Testing Research Group Innsbruck (LTRGI), Univ.-Prof. Mag. Dr. Wolfgang Kofler und Andrew Milne-Skinner, MA humoristische und emotionale Einblicke in die teamorientierte Lehre in der Fremdsprachendidaktik.

Die erste Keynote von Prof.in Dr.in Lena Heine, Universität Bochum, beleuchtete die "Professionalisierung von Fremdsprachenlehrkräften zwischen Eigenständigkeit, Interdisziplinarität und Herausforderungen des 21. Jahrhunderts". Sie warf dabei nicht nur einen Blick auf vergangene Herausforderungen für die Professionalisierung auf institutioneller und universitärer Ebene, sondern verwies auch auf zukünftige Entwicklungen und leitete damit zum zweiten Abschnitt der Veranstaltung Moving Forward über.

Die Keynote von Prof. Dr. Detmar Meurers zu “Künstliche Intelligenz und aufgabenorientiertes Fremdsprachenlernen” widmete sich der zukünftigen Ausrichtung der Fremdsprachendidaktikausbildung. Besonders hob er die positive Wirkung von künstlich intelligenten, computerunterstützten Aufgaben auf das Fremdsprachenlernen von Schüler:innen hervor.

Der anschließende Poster-Walk bot beeindruckende Einblicke in die aktuellen Forschungsprojekte und zeigte die Forschungsexzellenz in den Bereichen „Aufgaben- und handlungsorientierter Fremdsprachenunterricht“, „Mediengestützter Fremdsprachenunterricht“, „Mehrsprachigkeit und interkulturelle Bildung“, „Spracherwerb“ und „Testen und Bewerten“.

Abschließend präsentierten Mag. Benjamin Kremmel, PhD MA und Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Anke Lenzing erste Ergebnisse ihres mit Eva M. Hirzinger-Unterrainer durchgeführten Forschungsprojekts “Monolingual vs. multilingual: Identitäten von Lehrerbildner:innen im Kontext von IMoF”. Hier zeigte sich, dass das Modell als Konzept sowie als institutionelle Struktur die Identität der Lehrerbildner:innen des IMoF beeinflusst und prägt.

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