Third Mission

Neben Forschung und Lehre zählt der Wissenstransfer (Third Mission) zu den zentralen Aufgaben der Universität. Third Mission bezeichnet den Auftrag der Universität, Wissen für die Gesellschaft verfügbar und für die Wirtschaft verwertbar zu machen und gleichzeitig Impulse aus der außeruniversitären Welt für Forschung und Lehre aufzunehmen.

Third Mission

Rekon­struk­tion von Antoni Gau­dís zwei­ter Kir­che

Antoni Gaudí betrachtete das Kirchenprojekt für die Arbeitersiedlung ‚Colónia Güell‘ als Vorstudie für die Sagrada Familia in Barcelona. Er entwarf das Gebäude mit seinem berühmten Hängemodell. Nur die Krypta wurde gebaut – eine der komplexesten Raumbildungen der Moderne.  Ein Team begeisterter Architekturstudierender hat in einem aufwändigen Prozess Modelle des Kirchenentwurfs gebaut. Sie wurden nun der Gemeinde Colónia Güell geschenkt.

Archi­tek­tur­pro­jekte bei Vienna Design Week

Installationen aus zwei Forschungsprojekten am Institut für experimentelle Architektur sind Ende September bei der Vienna Design Week in Wien zu sehen. Beide Projekte thematisieren Aspekte der Materialforschung und architektonischer Gestaltung und werden im Team von Architektin Karolin Schmidbaur durchgeführt.

Neue Pra­xis des Bau­ens ent­wi­ckeln

Im Rahmen eines Tiroler Pilotprojekts für die Kreislaufprinzipien in Architektur und Bauwesen wird in der Gemeinde Söll ein Forschungsgebäude errichtet. Initiiert wurde das Projekt vom ./studio 3 des Instituts für experimentelle Architektur an der Universität Innsbruck. Im Sommersemester hat eine Gruppe von Studierenden acht Projekte dazu erarbeitet.

Neues Spar­kling-Science-Pro­jekt bewil­ligt

Für 27 neue Sparkling-Science-Projekte stellt das Wissenschaftsministerium insgesamt knapp 10 Millionen Euro zur Verfügung. Mit dem Projekt „WattsAhead“ möchte ein Team um Thomas Schubatzky vom Institut für Fachdidaktik gemeinsam mit der Universität Graz die Energiekompetenz bei Jugendlichen und Erwachsenen in Österreich im Kontext der Energiewende fördern.

Reli­gi­öse Par­al­lel­ge­sell­schaf­ten ver­hin­dern

Ein neues, von Prof. Zekirija Sejdini geleitetes Projekt soll die Basis für integrationsfördernden deutschsprachigen Moscheeunterricht in Österreich schaffen. Es wird vom Bundeskanzleramt und dem Land Oberösterreich finanziert und soll den jeweiligen Moscheegemeinden helfen, den Unterricht kompetenzorientierter und praxisnäher zu gestalten.

Rest­stoffe für grüne Mate­ri­alien

Das neu eingerichtete GROWNlab an der Universität Innsbruck setzt bei der Materialforschung auf den Ausstieg aus fossilen Energieträgern, den Ausbau biobasierter Materialien und die Stärkung der Kreislaufwirtschaft im Alpenraum. Das Land Tirol fördert die Materialforschung zu Naturfasern.

Eure­gio Awards 2024 in Alp­bach ver­ge­ben

Für die drittbeste Arbeit wurde Nadja Gruber vom Institut für Mathematik der Universität Innsbruck in Alpbach mit einem der diesjährigen Eure­gio Awards 2024 ausgezeichnet. In einem multidisziplinären Team hat sie einen KI-gesteuerten Ansatz zur Analyse von Gehirnregionen bei Frühgeborenen entwickelt. Das Projekt entstand in enger Zusammenarbeit mit der Medizinischen Universität Innsbruck.

Super­com­pu­ter und Quan­ten­rech­ner im Duett

Gemeinsam haben die Universität Innsbruck und das Spin-off AQT erstmals in Österreich einen Quantencomputer in eine High-Performance-Computing (HPC)-Umgebung eingebunden. Dieses Hybrid aus Supercomputer und Quantenrechner ermöglicht die Lösung von komplexen Aufgaben in Chemie, Materialwissenschaften oder Optimierung und wird bereits von Anwendern in Forschung und Industrie erprobt.

Nati­o­nal­park-For­schungs­preis für Mas­ter­ar­beit

Jakob Britz beschäftigte sich im Rahmen seiner Masterarbeit im Nationalpark Hohe Tauern mit dem Zusammenspiel von Schutzgebieten und Tourismus in Österreich und der Frage, welche Charakteristika der Schutzgebiete darauf Einfluss haben. Nun wurde seine Arbeit mit dem Nationalparks Austria Forschungspreis ausgezeichnet.

Deut­sch­land nimmt Quan­ten­com­pu­ter in Betrieb

Deutschlands erster industrietauglicher Quantencomputer ist Ende Mai beim Halbleiterhersteller NXP in Hamburg symbolisch in Betrieb genommen worden. Der im Beisein des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz aktivierte Demonstrator basiert auf Ionenfallen. An seiner Entwicklung und Umsetzung war das Tiroler Spin-Off-Unternehmen ParityQC beteiligt.

Mathe-Talente aus West­ös­ter­reich zeig­ten auf

Beim internationalen Mathematik-Wettbewerb Náboj kam ein Seniorteam der Oberschulen Fallmerayer in Brixen auf den 6. Platz der Österreichwertung. Das Juniorteam des Bundesrealgymnasiums Adolf-Pichler-Platz in Innsbruck belegte den 7. Platz. Zum zweiten Mal beteiligten sich am Freitag an der Universität Innsbruck Schülerinnen und Schüler aus Tirol, Südtirol, Vorarlberg und Salzburg an dem Wettbewerb, der in zahlreichen europäischen Städten zeitgleich ausgetragen wurde.

Tool zur Opti­mie­rung von Stel­le­nan­zei­gen

Bereits vor zwei Jahren haben Wissenschaftler:innen vom Institut für Organisation und Lernen den Job Ad Decoder JADE entwickelt, um die Chancengleichheit für benachteiligte Gruppen am Arbeitsmarkt zu erhöhen und den Pool an Bewerber:innen zu erhöhen. Nun wurde JADE um eine kulturelle Komponente erweitert, um Stelleninserate auch für die am schnellsten wachsende Gruppe am Arbeitsmarkt – zugewanderte Personen – zu optimieren. 

Frosch im Was­ser­trop­fen: Wis­sen­schaft zum Mit­ma­chen

Noch bis Ende März können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme am Forschungsprojekt „Frosch im Wassertropfen“ anmelden. Mittels Umwelt-DNA werden dabei österreichweit die in Gewässern vorkommenden Amphibienarten erhoben. Das Land Tirol unterstützt das Projekt mit über 25.000 Euro.

Podi­ums­dis­kus­sion: Gewalt an Frauen

Ende Januar fand an der Uni Innsbruck eine Podiumsdiskussion zum Thema „Gewalt an Frauen – Standortbestimmung und Maßnahmen im Vergleich" statt. Die Veranstaltung, organisiert von Assoz.-Prof.in Dr.in Margareth Helfer und Univ.-Prof.in Dr.in Lamiss Khakzadeh, baute auf dem erfolgreichen Praxisdialog „Häusliche Gewalt" auf, der im Herbst 2023 von Prof.in Khakzadeh an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät initiiert und veranstaltet wurde.

Uni-Dele­ga­tion bei ZEISS in Ober­ko­chen

Angeführt von Forschungs-Vizerektor Gregor Weihs besuchte eine hochrangige Delegation der Uni Innsbruck am 13. Februar das Headquarter der deutschen ZEISS-Gruppe in Oberkochen. Nach einem beeindruckenden Referat von Präsidenten und CEO Dr. Karl Lamprecht erlebte die Delegation spannende Stunden mit intensivem fachlichem Austausch zur Vertiefung der Beziehungen und zur Auslotung künftiger Kooperationsmöglichkeiten.

Mit­mach-Pro­jekt für Amphi­bi­en­schutz gestar­tet

Das Citi­zen-Science-Projekt „Frosch im Wasser­trop­fen“ der Uni­ver­sität Inns­bruck geht in die zweite Runde – dies­mal in ganz Öster­reich. Alle Interessier­ten, die Zu­gang zu einem Teich oder einem ähn­lichen Klein­gewässer haben, können teil­neh­men und so einen wich­tigen Bei­trag zum Schutz heim­ischer Am­phi­bien leis­ten.

Weiterbildung am Puls der Zeit

Die jüngste Novellierung des österreichischen Universitätsgesetzes im Jahr 2021 hat neue Impulse für das Weiterbildungsangebot an österreichischen Universitäten gebracht und eröffnet den Teilnehmenden neue Chancen und Perspektiven.

Wel­come Ser­vice Tirol – ein Erfolgs­pro­jekt

Die im Jahr 2019 von der Tiroler Hochschulkonferenz, dem Land Tirol, der Wirtschaftskammer Tirol und der Industriellenvereinigung Tirol initiierte und seitdem bei der Standortagentur Tirol angesiedelte Servicestelle „Welcome Service Tirol” blickt mit Ende des Jahres 2023 auf eine erfolgreiche Zeit zurück.

KI, Ethik und Recht – erneut volles Haus bei DiSCussion

Am 11. Jänner 2024 strömten zahlreiche Besucherinnen und Besucher in die Stadtbibliothek Innsbruck, um der brennenden Frage auf den Grund zu gehen: „Was darf KI?“ Die neue Ausgabe der Veranstaltungsreihe DiSCussion, die vom Digital Science Center (DiSC) und dem Büro der Vizerektorin für Digitalisierung und Nachhaltigkeit ausgerichtet wurde, stand wieder ganz im Zeichen der Künstlichen Intelligenz.

Das EUniverCiné-Abenteuer geht weiter

Mit November 2023 wurde die faszinierende Reise von EUniverCiné, einem innovativen Erasmus+-Projekt, das von der Universität Nantes ins Leben gerufen wurde und an dem neben Nantes die Universitäten aus Genova, Perugia (per stranieri), Roma Tre, Banja Luka und Innsbruck teilnehmen, fortgesetzt. Das erste Treffen fand an der Universität Nantes statt.

Frie­den­sethik auf dem Prüf­stand

Der Innsbrucker Kreis wirft in seinem 50. Jahr einen selbstkritischen Blick auf christliche Friedensethik und kirchliche Tradition. Insbesondere der russische Krieg gegen die Ukraine und der Krieg zwischen der Hamas und Israel wurden u.a. von Michael Walzer, Regina Elsner und Wolfgang Palaver diskutiert.

EUni­ve­rCi­ties: Geballte Wis­sens­kraft

Am 4. Dezember fand ein gemeinsamer Workshop der Leopold-Franzens-Universität und der Stadt Innsbruck im Plenarsaal des Rathauses im Rahmen der EUniverCities-Initiative statt. Unter dem Motto „Attraktives Arbeiten – Attraktives Innsbruck?“ wurden Themen, die sowohl die Arbeitgeberinnen Stadt als auch Universität betreffen, aus Perspektive des aktuellen Stands der Wissenschaft sowie der gelebten Verwaltungspraxis behandelt.

Bevöl­ke­rung unter­stützt olym­pi­sche Bewerbe

In den nächsten Tagen wird entschieden, ob Innsbruck Austragungsort der Olympischen Eiskanalbewerbe im Rahmen der Winterspiele 2026 wird. Eine aktuelle Umfrage des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Innsbruck bei über 500 Bürger:innen in den Umlandgemeinden des möglichen Austragungsorts zeigt: die – vor allem jüngere – Bevölkerung befürwortet mehrheitlich eine Durchführung der Wettbewerbe in Tirol.

Tagung zur Sports­tadt Inns­bruck

Sport, Erinnerungskultur und Zukunftsfragen standen am 16. und 17. November in den Ursulinensälen in Innsbruck im Fokus. Die von den Instituten für Sportwissenschaft sowie Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie organisierte interdisziplinäre Tagung beschäftigte sich mit dem Forschungsfeld der Sportkultur auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene.

3D-Druck für alle

Ein länderübergreifendes Kompetenzzentrum für additive Fertigungsverfahren bringt diese zukunftsweisende Technologie auch kleinen und mittelständischen Unternehmen näher. An dem österreichisch-bayerischen Projekt beteiligt ist auch die Arbeitsgruppe Werkstoffwissenschaften am Institut für Mechatronik.

Bara­cken­reste am Areal des ein­sti­gen NS-Lagers Rei­chenau

Im Zuge von archäologischen Grabungen auf dem Areal des ehemaligen „Arbeitserziehungs- und Zwangsarbeiterlagers Reichenau“ wurden Überreste aus der NS-Zeit entdeckt. Ein Team des Instituts für Archäologien der Universität Innsbruck konnte in einer Tiefe von circa 1,7 Metern Reste der Unterkonstruktion einer sogenannten RAD-Baracke (RAD steht für Reichsarbeitsdienst) freilegen.

Eröffnung des neuen Schüler:innenlabors Physik

Am 10. Okto­ber 2023 wurde das Schüler:innenl­abor Physik an der Uni­ver­sität Inns­bruck feier­lich eröffn­et. Dieses Pro­jekt, das in Koope­ration mit der Kaiser­schild-Stiftung reali­siert wurde, steht unter der Lei­tung der Physik­didak­tiker:innen Thomas Schu­batzky und Sarah Wildb­ichler. Ab diesem Winter­semester soll es dazu beit­ragen, das Inter­esse an den Natur­wissen­schaften zu för­dern.

Getz­ner stif­tet neue Pro­fes­sur für Eisen­bahn­bau

Der Vorarlberger Werkstoffspezialist Getzner stiftet eine Professur für Eisenbahnbau und -betrieb an der Universität Innsbruck. Der Forschungsbereich wird sich auf die Themen Oberbau und Fahrweg konzentrieren und ein neues Kompetenzzentrum dafür etablieren. Forschungsarbeiten mit Bezug zur Nachhaltigkeit sollen zeigen, dass die Bahn wirklich in der Lage ist, die „grüne“ Alternative für die Mobilität der Zukunft zu sein.

Infi­neon eröff­net Sys­tem-Kom­pe­tenz­zen­trum in Inns­bruck

Das neue Kompetenzzentrum entwickelt erste Referenz-Systeme etwa für die Elektromobilität, Life-Science, erneuerbare Energien oder die Robotik, um innovative Anwendungen noch schneller zur Marktreife und damit zu den Endkunden zu bringen. Angesiedelt in der Südbahnstraße, dienen die Räumlichkeiten auch als Vernetzungsplattform mit Bildungspartnern und Studierenden.

Besuch von Wis­sen­schafts­mi­nis­ter Pola­schek

Gemeinsam mit Rektorin Veronika Sexl besuchte Wissenschaftsminister Martin Polaschek am Mittwoch die Kinder-Sommer-Uni und das Quantencomputer-Unternehmen Alpine Quantum Technologies (AQT) in Innsbruck. Zum Abschluss diskutierte Minister Polaschek mit Rektorin Veronika Sexl aktuelle Entwicklungen der Hochschulpolitik.

Summer School Osteuropa 2023 – Ein Rückblick

Die vom Institut für Slawistik und dem Osteuropazentrum organisierte Summer School zum Thema „Die Ukraine und Europa“ fand von 9. bis 22. Juli in Innsbruck und Obergurgl statt. Die zweite Ausgabe der Summer School OSTEUROPA wurde am 10. Juli feierlich an der Universität Innsbruck eröffnet.

Summer School Open Science: Ein voller Erfolg

Wissenschaftlich arbeiten, aber richtig – unter diesem Motto stand die Summer School Open Science, welche vor kurzem ihre Premiere an der Uni Innsbruck feierte. Gemeinsam warfen die insgesamt 22 Teilnehmer:innen einen kritischen Blick auf die Wissenschaftspraxis und setzten sich mit Open-Science-Praktiken auseinander.

Neu­er, küh­ler Treff­punkt im O-Dorf

Mit dem Projekt COOLYMP werden der DDr.-Alois-Lugger-Platz, der benachbarte Olympiapark sowie die anliegende An-der-Lan-Straße in Innsbruck klimafreundlich und attraktiv umgestaltet. Grundlage dafür ist ein vom Klima- und Energiefonds finanziertes Forschungsprojekt am Arbeitsbereich Umwelttechnik.

Mobilitätswendeprojekt auf Shortlist für den Mobilitätspreis

Das vom Klima- und Energie­fonds unter­stützte Forschungs­pro­jekt „Rechtl­iche Ums­etzungs- und Gestal­tungs­möglich­keiten bei der Bestellung von Mikro-ÖV“ von Arno Kahl und Arnold Auteng­ruber hat es auf die Short­list des Österr­eichischen Mobilitäts­preises 2023 geschafft. Im Rahm­en eines Publikums­votings ist eine Stimm­abgabe für zusätzl­iche Punkte neben der Bewer­tung durch eine Fach­jury möglich.

Sum­mer School Ost­eu­ropa gestar­tet

Am Montag, den 10. Juli 2023, star­tete bereits zum zweiten Mal die Summer School OST­EUROPA, organ­isiert von Prof. Jürgen Fuchsb­auer (Institut für Slawistik) und Dr. Eva Binder (Ost­europaz­entr­um). Unter dem Motto „Die Ukraine und Europa“ ver­bringen je 25 Studierend­e aus der Ukraine und aus Österr­eich zwei intens­ive Wochen miteinand­er in Innsb­ruck und Ober­gurgl.

Zusam­men­ar­beit mit Infi­neon Austria wird ver­stärkt

Die bisherige Kooperation in der Leistungselektronik und der Quantenforschung wird weiter ausgebaut. Gestern wurde in Villach ein strategischer Kooperationsvertrag zwischen Uni Innsbruck und Infineon Austria unterzeichnet. Im Fokus stehen Forschungen an Schlüsseltechnologien für die grüne und digitale Transformation oder den Life Science Bereich, wie etwa für die Medizintechnik.

Chip mit öster­rei­chi­scher Quan­te­nar­chi­tek­tur im Ein­satz

Der japan­ische IT-Konz­ern NEC hat den ersten Quantenp­roz­essor basier­end auf der ParityQC-Archi­tektur gebaut. Die Parity-Techn­o­logie wurde an der Uni­ver­sität Inns­bruck erfund­en und wird vom Spin-off ParityQC weiter­ent­wickelt und verm­arktet. NEC macht den auf Opti­mierungs­probl­eme spezial­isiert­en Quant­enc­omp­uter nun über die Cloud für die Wissen­schaft zugäng­lich.

Praxiskooperation mit der IVB zur Mitarbeiter:innenbindung

Die Mitarbeiter:innenbindung gewinnt angesichts des demografischen Wandels und der Digitalisierung zunehmend an Bedeutung. Es ist für Unternehmen, einschließlich öffentlicher Organisationen, entscheidend, qualifizierte Mitarbeiter:innen langfristig zu binden. Die Mitarbeiterbindung trägt zur Sicherung von Fachkräften und zur Bewältigung der digitalen Transformation bei.

Grüne Gen­tech­nik: Für wis­sen­schafts­ba­sierte Beur­tei­lung

In einem offenen Brief plädiert die österreichische Forschung am Donnerstag für eine wissenschaftsbasierte Beurteilung der Grünen Gentechnik. Führende Vertreter:innen der österreichischen Wissenschaft, darunter Rektorin Veronika Sexl, haben den Appell unterzeichnet. Hier der Brief im Wortlaut.

3D-Lasers­can­ning zeigt Aus­maß des Flucht­horn-Berg­stur­zes

Bereits 48 Stunden nach dem massiven Bergsturz am Fluchthorn in der Silvrettagruppe am 11. Juni 2023 war ein Forscher:innen-Team des Instituts für Geographie in Kooperation mit dem Spinoff-Unternehmen Laserdata und Heli Tirol für das Land Tirol an der Absturzstelle mit dem Hubschrauber im Einsatz. Mit hochpräziser 3D-Laserscanning-Technologie erfassten die Expert:innen 3D-Geodaten, mit denen das Volumen des abgegangenen Felsmaterials und hochgenaue, neue Oberflächenmodelle für das Fluchthorn berechnet wurden.

COMET-Pro­jekt TCCV2 exzel­lent zwi­sche­ne­va­lu­iert

Seit 2021 beheimatet das Forschungsinstitut für Textilchemie und Textilphysik in Dornbirn das COMET-K-Projekt „Textile Competence Center Vorarlberg 2“. Das Projekt wird im Rahmen von COMET Competence Centers for Excellent Technologies durch das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft, das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie sowie das Land Vorarlberg gefördert. 

„Uni zum Anfassen“ beim Stadtteilfest in Hötting West

Der Campus Technik prä­sen­tiert­e die Uni­vers­ität Innsb­ruck verg­ange­nen Sams­tag beim Stadtt­eil­fest Hötting West/Aller­heili­gen/Kraneb­itten und machte Mathem­atik, Bio­logie, Physik und Techn­ische Wissens­chaften an ver­schie­denen Experi­men­tier- und Mit­mach­sta­tionen für die zahl­reichen Be­sucher:innen erleb­bar.

Glo­bale Unter­schiede bei der Abwas­ser­über­wa­chung

Eine neue Publikation, die von der Rockefeller Foundation finanziert und in Zusammenarbeit mit Mathematica, der britischen Gesundheitsbehörde und der Global Wastewater Action Group erstellt wurde, gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Abwasserüberwachung im Hinblick auf Infektionskrankheiten weltweit und enthält Empfehlungen, um das Feld voranzubringen.

Quan­ten-Star­tups im Finale für welt­wei­ten Spin-off-Preis

Das renommierte Wissenschaftsmagazin Nature sucht jedes Jahr weltweit die vielversprechendsten universitären Ausgründungen und zeichnet den Gewinner mit dem Nature Spin-off-Preis aus. Am 21. Juni werden fünf von einer Jury ausgewählte Unternehmen um die Siegesprämie von 30.000 Euro kämpfen, darunter zwei Spin-offs der Universität Innsbruck: Alpine Quantum Technologies (AQT) und Parity Quantum Computing (ParityQC).

Exoske­lette im Ram­pen­licht

Im Rahmen einer vom Fachbereich Fertigungstechnik der Universität Innsbruck in Kooperation mit dem Cluster Mechatronik der Standortagentur Tirol und der Atlanto GmbH organisierten Veranstaltung informierten Expert:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie ein interessiertes Publikum über den Stand der Technik, Anwendungsbereiche und „Best Practice“-Beispiele von Exoskeletten.

EUni­ve­rCi­ties: Nach­hal­tig ver­netzt

Anfang Mai fand an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck in Zusammenarbeit mit der Stadt Innsbruck ein Follow-Up-Workshop zur EUniverCities-Tagung „Sustainable Urban Development/Nachhaltige Stadtentwicklung“ statt.

Grund­la­gen für Erd­wär­me­nut­zung greif­bar machen

Unter dem Motto „Die Grundlagen für Erdwärmenutzung greifbar machen“ fand am 10. Mai 2023 ein Konsortiumsworkshop im Rahmen des transdisziplinären Projekts „GeoEN-Inntal: Integratives geothermisches Energiepotential im östlichen Inntal: Eine Demoregion für eine robuste geothermische Energieversorgung in Alpenregionen“ statt. Die erste Ausgabe des Workshops mit Praxispartner:innen aus der Region war ein voller Erfolg.

Span­nende Ein­bli­cke in die Zukunft der Logis­tik

Mit der Projektabschluss-Veranstaltung ging das Qualifizierungsnetz „DeNaLog – Digitalisierung und eCommerce in einer nachhaltigen Güterlogistik“ zu Ende. Das FFG-geförderte Projekt schulte in einem Zeitraum von insgesamt zwei Jahren 15 Logistikunternehmen aus ganz Österreich in den Bereichen Digitalisierung, eCommerce und Nachhaltigkeit in der Logistik.

Ver­fas­sungs­dis­kurs zwi­schen Län­dern und Staats­re­gie­rung

Eine besondere Sitzung des Rechtsausschusses fand am Dienstag im Landtagssitzungssaal in Innsbruck statt: Rechtshistoriker Martin P. Schennach und sein Wiener Fachkollege Thomas Olechowski referierten zur Entstehung der Österreichischen Bundesverfassung. „Kelsen & Falser: eine Zeitreise in die österreichische Verfassungsgeschichte“ lautete der Titel der Veranstaltung.

Mathe­ma­tik-Meis­ter aus Tirol

Zwei der besten öster­reichi­schen Teams beim inter­natio­nalen Mathe­matik-Wett­be­werb Náboj kommen aus Tirol: Das Aka­de­mische Gym­na­sium Inns­bruck beleg­te Platz 1 in Öster­reich und inter­na­tio­nal Platz 27, die Ober­schulen Fall­mera­yer aus Brixen beleg­ten mit ihrem Senior­team Platz 3 und mit dem Junior­team Platz 5 in Öster­reich. Der Wett­bew­erb wurde an zahl­reichen euro­päi­schen Stand­orten zeit­gleich aus­getragen.

Exoske­lette für die Arbeit

Das von der FFG geförderte Innovationscamp M „Exoskelette für manuelle Arbeitsplätze“ (exoATwork) unterstützt 27 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen beim Aufbau und bei der Anwendung von Know-how zur Analyse und Bewertung manueller Arbeitsplätze und -tätigkeiten sowie bei der Auswahl und Implementierung von Exoskeletten in manuelle Arbeitsprozesse.

Spie­lung füllte erneut den Cine­ma­to­gra­phen

Die zweite Ausgabe des Licht-Spiel-Hauses der FG Game Studies lockte am 28.03.2023 knapp 100 Personen zu einer interaktiven Wissenschaftsveranstaltung im Cinematograph. Bei Publikumsbeteiligung wurde ‚The Stanley Parable: Ultra Deluxe‘ nicht nur gespielt, sondern im Anschluss auch analysiert und diskutiert.

Pro­jekt­tref­fen zu kli­maf­reund­li­cher Mobi­li­tät im Ötz­tal

Im Universitätszentrum Obergurgl fand am 24. März 2023 ein Konsortialtreffen des Projekts „ULTIMOB - Ultimative Integrierte Mobilitätslösungen“ statt. Seit September 2019 wird in diesem Leitprojekt des vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie geförderten Programm Mobilität der Zukunft an integrativen Mobilitätslösungen geforscht. Die Koordination der Forschung und Entwicklung in der Pilotregion Ötztal liegt bei Prof. Markus Mailer vom Arbeitsbereich Intelligente Verkehrssysteme der Uni Innsbruck.

Buch­pa­ten­schaft: His­to­ri­sche Rei­se­samm­lung restau­riert

An der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol konnte kürzlich die Restaurierung eines kostbaren geographischen Werkes aus den Historischen Sammlungen abgeschlossen werden. Die Umsetzung der dringend gebotenen bestandserhaltenden Maßnahmen wurde durch die Übernahme einer Buchpatenschaft durch Herrn Mag. Richard Neumann ermöglicht, der das Projekt in großzügiger Weise finanziell unterstützte.

Auss­tel­lung zum Berg­bau in der Eure­gio

Die histo­rische Aus­stellung zur Ent­wickl­ung der Europa­region Tirol-Süd­tirol-Tren­tino im Eu­regio-Info­point in Inns­bruck wurde nun um das Kapitel Berg­bau erweitert. Die inter­aktive und mehr­sprachige Aus­stellung thema­tisiert Abbau und Verar­beitung von Salz und Erzen im Wan­del der Zeit und wurde vom For­schungs­zent­rum „Regional­geschichte Europa­region Tirol“ der Uni­ver­sität Inns­bruck erar­beitet.

Pro­fis im E-Com­merce

Im Rah­men des FFG-Qua­lifi­zierungs­netzes „E-Commer­ce Pro­fessio­nal“ wurden Teil­neh­mer:innen aus 40 westö­sterr­eichi­schen Unter­nehmen im Bereich E-Commerce pro­fession­ell weiter­gebil­det. Ein Ex­pert:innen-Kon­sor­tium um Univ.-Prof. Oliver Koll vom In­stitut für Stra­te­gisches Mana­gement, Mar­keting und Tou­rismus übern­ahm die wissen­schaftlich fun­dierte Aus­bildung.

Natur­pro­dukte in See­feld im Fokus

Tirol wird zum Zentrum weltweit führender Expert:innen für Naturprodukte. Rund 80 Fachleute aus aller Welt treffen sich seit Sonntag in Seefeld. Organisiert wird der Kongress vom Austrian Drug Screening Institute (ADSI), das seit seiner Gründung im Jahr 2012 ein internationales Netzwerk rund um die Erforschung natürlicher Wirkstoffe für Medizin-, Kosmetik- und Lebensmittel-Produkte aufgebaut hat.

Fri­schluft für Auto­gra­phen

Materialien aus den Sammlungen und Beständen des Brenner-Archivs sind derzeit als Leihgaben in mehreren Ausstellungen im Haus für zeitgenössische Kunst in Meran, in der Stadtbibliothek Brixen und im Seeschloss Ort in Gmunden zu sehen.

Höhere Tem­pe­ra­tu­ren machen Block­glet­scher insta­bil

Durch die Kombination aus Daten von weit zurückreichenden Beobachtungen mit Luftaufnahmen, Laserscans und neueren Messungen zeigen Forscher*innen, dass der Blockgletscher im Äußeren Hochebenkar im Ötztal in seinem unteren Bereich derzeit durch wärmere Verhältnisse instabil wird. Die genaue Beobachtung der Blockgletscher erlaubt es, die komplexe Fließdynamik besser zu verstehen.

Die Shoa aus Kin­der­per­spek­tive

Bei der Christoph Probst Lecture 2023 rückte Referen­tin Iris Där­mann die Erfah­rungen von jüdi­schen Kin­dern, die Theresien­stadt über­leb­ten, in den Mittel­punkt. Sie bezog sich dabei auf die Berichte und Ar­beiten von Künst­lerin und Kunst­thera­peutin Marie Paneth und Kinder­analyti­kerin Anna Freud, die mit den Kindern von Winder­mere thera­peutisch arbei­teten.

EU-Pro­jekt zur Nach­hal­tig­keit tou­ris­ti­scher KMUs

Das Team KMU & Tourismus übernimmt in den kommenden drei Jahren die Leitung des Forschungsprojekts ETSM2030, das sich mit der Entwicklung von nachhaltigen Tourismusstrategien in Europa befasst. Neben der Universität Innsbruck sind sieben Partner aus Italien, Österreich, Deutschland, Slowenien, Polen und Rumänien daran beteiligt.

Alpine Fließ­ge­wäs­ser wer­den wär­mer

Alpine Gewässer erwärmen sich schneller als erwartet und besonders in den Wintermonaten. Dies zeigt eine aktuelle Publikation des Innsbrucker Ökologen Georg Niedrist, in der er Langzeit-Messdaten des Hydrologischen Dienstes des Landes Tirol vom Inn und der Großache analysiert hat.

Stu­die zu Unter­stüt­zungs­mög­lich­kei­ten

Die Folgen der Teuerungs- und Energiekrise sind nach wie vor deutlich spürbar und, davon gehen alle Prognosen aus, werden uns auch 2023 weiterhin begleiten. Zur Abfederung der teils massiven Teuerungen, vor allem im Energiebereich, wurden bereits im vergangenen Jahr mehrere Unterstützungspakete auf Bundes- und Landesebene geschnürt. Auch der Innsbrucker Gemeinderat beschloss im Juni 2022 ein Hilfspaket in der Höhe von 2,7 Millionen Euro. Vergangenen Mittwoch stellte Studienautor Leonhard Dobusch die Machbarkeitsstudie „Innsbruck Aktiv gegen Teuerung“ vor.

Ver­kehrs­ex­per­ten for­dern stren­gere Tem­po­li­mits

Für das Klima, für mehr Sicherheit, für attraktivere Öffis: Die Leiter*innen der Mobilitätsinstitute von Universität Innsbruck, TU Wien und BOKU Wien fordern strengere Tempolimits für Autos. In einem offenen Brief an die Bundesregierung fordern sie eine Reduktion der Höchstgeschwindigkeit auf Österreichs Straßen.

Vir­tu­el­ler Stadt­plan zeigt Spu­ren, Orte und Geschich­ten

Studierende der Europäischen Ethnologie und der Zeitgeschichte haben gemeinsam 29 Stationen eines virtuellen Stadtplans für Innsbruck ausgearbeitet. Innsbruck postkolonial – ein Kooperationsprojekt von Universität und Stadt Innsbruck – zeigt Spuren, Orte und Geschichten von Ungleichheiten, Rassismus und Widerstand bis in die Gegenwart.

Junge For­scher*in­nen gebüh­rend fei­ern

Welche Eigen­schaf­ten hat Holz? Was haben Schmetter­linge mit Raupen, Brenn­nesseln und Amei­sen zu tun? Mit wel­chen psy­cho­lo­gischen Tricks arbei­ten digi­tale Platt­formen? Wie kann eine zu­kunfts­fitte Stadt aus­sehen und was be­deu­tet Nach­haltig­keit? Das sind nur einige der vielen Fragen, welche sich die Jung­studen­t*innen der Kinder-Sommer-Uni 2022 stell­ten.

Employer Bran­ding im Pfle­ge­be­ruf

Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Angewandte Personalforschung“ des Bachelorstudiums Wirtschaftswissenschaften haben 29 Studierende auf Basis qualitativer Forschung Handlungsempfehlungen zum Thema Employer Branding in der Pflege für die Tirol Kliniken entwickelt.

Auf dem Weg zum digi­ta­len Hofla­den

Seit 1. Februar 2022 läuft das Projekt „Smart Data Management: Schaffung einer nachhaltigen, digitalen Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus“. Digitale Schnittstellen sollen landwirtschaftliche Erlebnisse buchbar machen und den Einkauf in einem digitalen Hofladen ermöglichen.

Glet­scher in Gefahr: Jedes Zehn­tel­grad zählt

Ein internationales Forscher*innen-Team mit Beteiligung des Innsbrucker Glaziologen Fabien Maussion beschreibt im Fachmagazin Science mit bisher einzigartiger Genauigkeit das Schicksal aller Gletscher weltweit je nach Temperaturszenarien zwischen +1,5°C und +4°C Erhitzung. Aktuell steuert die Welt in Richtung +3°C, was zum Verlust von 75 Prozent der Gletscher bis 2100 führen würde. Die Forscher*innen appellieren: Jedes Zehntelgrad weniger zählt, um das Abschmelzen einzudämmen.
 

Ver­netzte Bil­dung als Erfolgs­mo­dell

Acht Jahre lang hat das Zillertal Neues in der Bildung getestet: Alle regionalen Akteure haben in der „Modellregion Bildung Zillertal“ mit wissenschaftlicher Begleitung gemeinsam und eng vernetzt innovative Zugänge im Bildungssystem erprobt.

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