Mehrere Personen in blauen T-Shirts beugen sich über einen Tisch

Beim Lösen der Aufgaben war Teamgeist und Kreativität gefragt. 

Mathe-Talente aus West­ös­ter­reich zeig­ten auf

Beim internationalen Mathematik-Wettbewerb Náboj kam ein Seniorteam der Oberschulen Fallmerayer in Brixen auf den 6. Platz der Österreichwertung. Das Juniorteam des Bundesrealgymnasiums Adolf-Pichler-Platz in Innsbruck belegte den 7. Platz. Zum zweiten Mal beteiligten sich am Freitag an der Universität Innsbruck Schülerinnen und Schüler aus Tirol, Südtirol, Vorarlberg und Salzburg an dem Wettbewerb, der in zahlreichen europäischen Städten zeitgleich ausgetragen wurde.

Fast doppelt so viele Jugendliche als im Vorjahr nahmen heuer an der Universität Innsbruck am internationalen Mathematik-Wettbewerb Náboj teil. 170 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe aus Tirol, Südtirol, Vorarlberg und Salzburg in 36 Teams mussten am Freitag in Innsbruck zahlreiche knifflige Aufgaben lösen. Der Wettbewerb wurde zeitgleich in 13 Ländern ausgetragen. Insgesamt nahmen über 1.200 Teams teil, 220 davon aus Österreich. Die Teams in Innsbruck schlugen sich dabei sehr gut: Ein Juniorteam des Bundesrealgymnasiums Adolf-Pichler-Platz in Innsbruck belegte österreichweit den 7. Platz. Bei den Seniorteams waren die Oberschulen Fallmerayer in Brixen besonders erfolgreich. Sie entschieden den Vergleich in Innsbruck für sich und kamen im Österreich-Ranking auf den 6. und 10. Platz. Die Teams bestanden jeweils aus maximal fünf Schülerinnen und Schülern und mussten Aufgaben aus der Mathematik lösen. „Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr, war das Interesse in diesem Jahr noch einmal größer. Wir freuen uns sehr, dass die Jugendlichen mit so großer Begeisterung dabei sind und im internationalen Vergleich hervorragend abschneiden“, sagt Alexander Glazman vom Institut für Mathematik der Universität Innsbruck.

Wissen und Einfallsreichtum sind gefragt

Náboj ist ein internationaler Mathematik-Wettbewerb für Mannschaften mit maximal fünf Teilnehmer:innen einer Schule. Der Wettbewerb dauert 120 Minuten, in denen die Teams versuchen, so viele Aufgaben wie möglich zu lösen. Im Wettkampf mit Mannschaften aus ganz Europa gilt es nicht nur das in der Schule erworbene Wissen anzuwenden, die Aufgaben erfordern auch ein gewisses Maß an Ideen und Einfallsreichtum. Das Team, das die meisten Aufgaben in der vorgegebenen Zeit korrekt gelöst hat, gewinnt den Wettbewerb. Die Mannschaften konkurrieren in zwei Kategorien, in der Junior-Kategorie werden Teams zugelassen, deren Mitglieder nicht die letzte oder vorletzte Klasse einer maturaführenden Schule besuchen. In der Senior-Kategorie können die Mannschaften beliebig aus Schülerinnen und Schülern derselben Schule zusammengesetzt werden.

In Österreich fand der Wettbewerb in diesem Jahr in Innsbruck, Linz, Villach, Graz und Wien statt. International haben heuer Schülerinnen und Schüler in Österreich, Deutschland, Schweiz, Estland, Tschechien, Slowakei, Polen, Ungarn, Kroatien, Serbien, Rumänien, Großbritannien und Iran an dem Wettbewerb teilgenommen.

    Nach oben scrollen