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Wie viel ZEIT muss eingeplant werden?

Wie lange eine solche Veranstaltung dauern soll, hängt davon ab, WIE sie konzipiert ist, WO sie stattfindet, was erreicht werden soll und WER eingeladen wurde.

Ein Science Café, das Expert*innen und ihr Wissen in das Zentrum stellt und die Teilnehmer*innen auffordert, Vorträgen zuzuhören, Fragen zu stellen und Antworten zu hören, sollte nicht viel länger als 1,5 – 2 Stunden dauern.

Ein Science Café, das die Teilnehmer*innen zu Aktivitäten und Diskussionen in kleinen Gruppen auffordert und sie einlädt, sich frei zu bewegen, kann bis zu 3 Stunden oder länger dauern. Wählen Sie das für Ihre Veranstaltung am besten geeignete Format.

Ein paar Beispiele für kürzere und längere Veranstaltungen:

Der Botanische Garten der Universität von Sofia veranstaltete ein Science Café mit dem Titel „Von der Natur über die Traditionen bis zum Tisch: Ethnobotanische Daten über die Verwendung von Wildpflanzen als Lebensmittel". Diese Veranstaltung fand im Gewächshaus „Mittelmeer" des Gartens statt und dauerte 2,5 Stunden. Es bestand aus einem Vortrag über die ethnobotanische Untersuchung von wilden Gefäßpflanzen, die traditionell in Bulgarien und auf dem Balkan für den menschlichen Verzehr verwendet werden. Es folgte eine Diskussion, bei der Expert*innen und Teilnehmer*innen ihr Wissen und ihre kulinarischen Erfahrungen im Zusammenhang mit essbaren Pflanzen und menschlichen Aktivitäten teilten. Der Rahmen und die Dauer der Veranstaltung erlaubten es den Teilnehmenden, sich aktiv und engagiert am Thema zu beteiligen.
Der Königliche Botanische Garten Juan Carlos I, Universität Alcalá de Henares organisierte ein Science Café: „Bestäuber: eine wesentliche Ressource ist gefährdet“. Dies war eine ganztägige Veranstaltung mit einer Dauer von acht Stunden. Ziel dieses Science Cafés war es, die Probleme im Zusammenhang mit der Bestäuber-Krise zu analysieren. Dieses Problem erforderte Beiträge und Maßnahmen von einer Reihe unterschiedlicher Gesellschaftsbereiche, weshalb ein breites Spektrum der Öffentlichkeit eingeladen wurde. Dazu gehörten Expert*innen auf diesem Gebiet (Techniker*innen und Forscher*innen), politische Entscheidungsträger*innen und die breite Öffentlichkeit (insgesamt 120 Personen). Dank der Beteiligung des Rates von Brihuega fand die Veranstaltung im Schloss von Brihuega statt. Diese Stadt ist die Hauptstadt von La Alcarria, der Honigbienen Region par excellence, in der die Abhängigkeit von Bestäubern für das Überleben und das Wirtschaftswachstum der Region besonders wichtig ist. Die Veranstaltung fand im Juli statt, da die Stadt zu diesem Zeitpunkt mit Lavendelkunsthandwerk geschmückt ist, um die ganze Pracht ihrer Lavendelfelder zu feiern.

 

Die ganztägige Veranstaltung ermöglichte es den Organisator*innen, das Thema ausführlich zu behandeln. Der Vormittag bestand aus einer Reihe von Vorträgen über Menschen und Imkerei, die einen detaillierten Hintergrund für das Thema boten. Es folgten eine Diskussion und ein Mittagessen. Am Nachmittag konzentrierten sich die Gespräche auf die Krise der Bestäuber und endeten erneut mit einer Debatte, Schlussfolgerungen und Empfehlungen. Abschließend  wurde eine Honigverkostung organisiert. Diese längere Veranstaltung bot die Möglichkeit, eine Reihe von Expert*innen einzubeziehen und die verschiedenen Interessengruppen und Aspekte dieses Themas zu präsentieren.


 

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