Entwicklungslinien feministischer Theorie im gesellschaftlichen Kontext

“We have to talk about liberating minds as well as liberating society.”
Angela Y. Davis

 

Zwischen den Anfängen des universitären Feminismus in den 1970er Jahren und den aktuellen postkolonialen, postrukturalistischen oder gar „postfeministischen“ Ansätzen der Frauen- und Geschlechterforschung liegen vier Jahrzehnte produktiver feministischer Theorieentwicklung und emanzipatorischer politischer Praxis. Der Vortrag zeichnet die zentralen Entwicklungslinien nach und beleuchtet sie im jeweiligen gesellschaftlichen Kontext.
Dabei wird auf Kontinuitäten und Brüche Bezug genommen, nach Stärken und Schwächen der einzelnen Ansätze gefragt, ihre Beiträge und Erkenntnisse gewürdigt sowie methodologische Implikationen und geschlechter-politische Positionen herausgearbeitet. Die Darstellung fokussiert auf die theoretische Konzeption von Gleichheit, Differenz, Sozialer Konstruktion, Dekonstruktion und Intersektionalität, während der disziplinäre Bogen von der Frauen- über die Männer- und Geschlechterforschung bis hin zu den Queer Studies gespannt wird.

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