16 Tage gegen Gewalt an Frauen
Fahnenaktion an der Universität Innsbruck

 

 

Seit 2014 beteiligt sich die Universität Innsbruck - auf Initiative des Büros für Gleichstellung und Gender Studies - an der Fahnenaktion "Nein zu Gewalt an Frauen" von Terre de Femmes. Diese Fahnenaktion ist Teil weltweiten Kampagne "16 Tage gegen Gewalt an Frauen", die alljährlich am 25. November beginnt und am 10. Dezember endet. An der Universität Innsbruck werden an drei Unistandorten (am Hauptgebäude Innrain, am USI und an der SoWi) Fahnen als Symbol für eine gewaltfreies Miteinander aufgezogen. 

Weltweit wird am 25. November alljährlich jener Mädchen und Frauen gedacht, die Opfer von Gewalt wurden und nach wie vor werden. Der von der UNO ausgerufene Gedenktag leitet den internationalen Aktionszeitraum "16 Tage gegen Gewalt an Frauen" ein, der am 10. Dezember mit dem Internationalen Tag der Menschenrechte endet. 

Initiatorin der Fahnenaktion, die erstmals 2001 stattfand, ist die Organisation Terre des Femmes. Nach und nach konnten europaweit viele Institutionen und Organisationen für diese Aktion gewonnen werden. Auch in Tirol haben sich Einrichtungen angeschlossen (z.B. Stadt Innsbruck, Land Tirol, Autonomes Tiroler Frauenhaus uvam.). 

Das Hissen der Flagge ist Symbol für ein friedliches Miteinander ohne Gewalt und für den besonderen Schutz von Mädchen und Frauen vor tätlichen Übergriffen im privaten und öffentlichen Raum. Terre des Femmes hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Thema Gewalt an Frauen aus der Tabuzone zu holen und gesamtgesellschaftlich sichtbar zu machen.

Ein Leben ohne Gewalt - in allen ihren Ausprägungen - ist ein Menschenrecht. Festgeschrieben ist dieses Recht auf ein gewaltfreies Leben für Mädchen und Frauen in der UN-Konvention zur Beseitigung jeder Form der Diskriminierung von Frauen (CEDAW).

 

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Fahne am Hauptgebäude

 

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Fahne am USI

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Fahne an der SoWi

  

Mehr zur Fahnenaktion von Terre des Femmes finden Sie hier

 

Auf der Homepage der Seite Frauen*Vernetzung für Begegnung und Austausch wird auch auf eine Podcastreihe vom 25. November bis zum 10. Dezember 2020  zu diesem Thema hingewiesen: https://www.frauenvernetzung.tirol/aufdrehen-gegen-gewalt/ 


Anlaufstellen Tirol: Gewaltschutzzentrum Tirol
Hier finden Sie alle Anlaufstellen: http://www.gewaltschutzzentrum-tirol.at/

Frauenhelpline gegen Gewalt: 0800-222 555



Amt der Tiroler Landesregierung
Sensibilisierungskampagne: Hilfe, Schutz und Beratung bei Gewalt 

Das Gesetz schützt alle Gewaltopfer und stellt klar: Jede Form von Gewaltanwendung ist verboten!
Opfer haben das Recht und Anspruch auf Schutz und Hilfe. Auf der Homepage www.gewaltfrei-tirol.at sind alle Informationen über Beratungs- und Hilfseinrichtungen in Tirol, die Gewaltopfern zur Verfügung stehen, zu finden. 

Alle Materialien der Kampagne "Hilfe, Schutz und Beratung bei Gewalt" sind hier abrufbar: www.gewaltfrei-tirol.at

 


Die Informationsseite Bundesministerium Frauen, Familie und Jugend

Link: https://www.frauen-familien-jugend.bka.gv.at/frauen/gewalt-gegen-frauen.html



UN-Konvention zur Beseitung jeder Form von Diskriminierung der Frauen (CEDAW)

Die Konvention zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (Convention on the Elimination of All Forms of Discrimination against Women, CEDAW) wurde am 18. Dezember 1979 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen angenommen. Österreich hat die Konvention im Jahr 1980 unterzeichnet und 1982 ratifiziert.
Hauptziel der Konvention ist die Beseitigung der Diskriminierung von Frauen in sämtlichen Lebensbereichen (Ehe und Familie, Arbeits- und Sozialbereich, Bildung und Ausbildung, im politischen und öffentlichen Leben, Gesundheit und Schutz vor Gewalt).


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