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Wege zum, im und nach dem Lehramtsstudium

Die Informationsangebote der Fakultät für Lehrer:innenbildung am Tiroler Hochschultag stießen auf großes Interesse. Das dürfte einerseits an der geplanten Studienzeitverkürzung im Herbst 2026 (Start des dann dreijährigen Bachelorstudiums) liegen, aber auch an den motivierenden Berichten der Vortragenden über ihre Erfahrungen mit dem Lehramtsstudium.

THT - HörsaalDas Lehramtsstudium allgemein und speziell die Verkürzung des Bachelorstudiums Lehramt Sekundarstufe (Allgemeinbildung) auf drei Jahre lockte zahlreiche Interessent:innen zu den Vorträgen am Campus Technik und Campus Innrain und zum Informationsstand. Studiendekan Markus Ammann informierte grundsätzlich über das Bachelor- und Masterstudium Lehramt Sekundarstufe (Allgemeinbildung) und über notwendige Voraussetzungen, insbesondere Aufnahmeverfahren und Zulassungsprüfungen[1].

Das im Herbst 2026 auf drei Jahre verkürzte Bachelorstudium Lehramt stieß dabei auf besonderes Interesse, ebenso wie das sich ändernde Studienangebot, z.B. die dann neu startende Spezialisierung Deutsch als Zweitsprache. Vermutlich haben sich die am Beruf Lehrer:in interessierten Teilnehmer:innen auch darüber gefreut, dass die Berufsaussichten auch weiterhin sehr gut sein werden. Studiendekan Ammann wies zwar darauf hin, dass man sich die Fächerwahl hinsichtlich der Anstellungsoptionen an den unterschiedlichen Schultypen (z.B. Wahl eines Schularbeitenfaches oder zumindest eines auch an der Mittelschule angebotenen Faches) gut überlegen sollte, aber grundsätzlich die Absolvent:innen eines Lehramtsstudiums in Westösterreich und Südtirol auch in den nächsten Jahren sehr gute Berufsaussichten vorfinden werden. Fast noch wichtiger sind für Studiendekan Ammann aber die fachlichen Interessen der Lehrer:innen, oder wie er es formulierte: „ Wer Interesse an einem Fach entzünden möchte, muss selber dafür brennen!“.

THT 2025 2Wie sich die fachlichen Interessen, die Freude an der Arbeit mit jungen Menschen aber auch Lehre und Forschung an einer Hochschule kombinieren lassen zeigten dann eindrücklich Werner Mauersberg, Kim Oun und Katrin Schmiderer. Sie sind in Lehre und Forschung an verschiedenen Bereichen der Lehrer:innenbildung an der Universität Innsbruck (Institut für Fachdidaktik und Institut für Lehrer:inennbildung und Schulforschung) tätig. Gleichzeitig unterrichten sie an unterschiedlichen Schultypen und können hier ihre Forschung auch direkt in der Praxis umsetzen, bzw. Themenfelder und Erfahrungen aus der Schulpraxis in die universitäre Lehre und Forschung einbringen. Ihre unterschiedlichen Wege zum, im und nach dem Lehramtsstudium zeigten den Teilnehmer:innen im Hörsaal anschaulich, wie facettenreich, abwechslungsreich, spannend und erfüllend das Lehramtsstudium und der Beruf Lehrer:in sind. Viele der ca. 250 Teilnehmer:innen im Hörsaal sind dadurch bei ihrer Studien- und Berufswahl sicher bestärkt worden.

Allen Interessent:innen werden auf den Webseiten der Fakultät für Lehrer:innenbildung[2] und den Studienprofilseiten[3] der einzelnen Fächer weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten angeboten.


[1] https://www.uibk.ac.at/de/fakultaeten-servicestelle/aufnahmeverfahren/aufnahmeverfahren-fur-lehramtsstudien/
[2] https://www.uibk.ac.at/fakultaeten/lehrerinnenbildung/
[3] https://www.uibk.ac.at/de/studien/uf-sekundaerstufe/

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