Die Publikationsplattform regiopen der WLB Stuttgart: Datennutzung im deutschen Verbundkatalog K10plus

Carsten Kottmann

Die Württembergische Landesbibliothek Stuttgart (WLB) betreibt mit regiopen eine Publikationsplattform, die Literatur zur südwestdeutschen Landesgeschichte aus Zeitschriften und Schriftenreihen in Open Access (CC-BY-Lizenz) zur Verfügung stellt. Die Plattform wird über die Open-Source-Softwaresysteme Open Journal Systems (Zeitschriften) sowie Open Monograph Press (Monographien, Sammelbände) realisiert. Dabei sind zahlreiche Kooperationspartner zur Partizipation eingeladen: kleine Verlage, lokale Geschichts- und Heimatvereine bzw. Stadt- und kirchliche Archive als Herausgeber von zahlreichen Publikationen, für die aus eigener Kraft die Hürde der Transformation ihrer Publikationen in die digitale Verwertung sehr hoch, in vielen Fällen sogar zu hoch ist. Hier bietet die WLB einen Service an, der diese Transformation bis hin zur Retrodigitalisierung und Rechteeinholung ermöglicht und begleitet.

Neben dem Nachweis der regiopen-Publikationen in Google, Google Scholar, in der Bielefeld Academic Search Engine (BASE) sowie neben der digitalen Pflichtablieferung an die Deutsche Nationalbibliothek werden alle Titel (Monographien, Aufsätze, Rezensionen) aus regiopen auch über das Format MARC21 im Verbundkatalog K10plus des Südwestdeutschen Bibliotheksverbunds (SWB) und des Gemeinsamen Bibliotheksverbunds (GBV) eingespielt. Dazu wurden vom regiopen-Team der WLB Plugins entwickelt, die diese Datennachnutzung möglichst automatisiert gewährleisten. Der Vortrag wird den aktuellen Stand dieser Datennachnutzung in K10plus thematisieren und erläutern.

Kurzbiografie

Dr. phil. Carsten Kottmann, Studium in Stuttgart, Tübingen, Uppsala (Schweden) und Berlin, seit 2012 in der WLB Stuttgart zunächst als Handschriftenbearbeiter, seit 2018 als stellv. Leiter der Landesbibliographie Baden-Württemberg, zudem seit 2020 als Projektleiter der Publikationsplattform regiopen.

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