Peccator deicida
Meditationsdrama; gegeben zur Fastenzeit 1745 vor dem Fürstbischof
Inhaltsüberblick
Das Stück ist eine Adaption und Fortführung des neutestamentlichen Gleichnisses von den bösen Winzern. Nachdem bereits mehrere Diener bei der Inspektion des Weinguts getötet wurden, schickt der Gutsbesitzer seinen Sohn, um nach dem Rechten zu sehen. Auch er wird vom bösen Winzer und seinen Handlangern angegriffen und schwer verwundet in ein Gestrüpp auf dem Weinberg geworfen. Daraufhin trifft der Gutsbesitzer selbst ein. Im Glauben, sein Sohn sei tot, lässt er seine Diener Nachforschungen anstellen. Schlussendlich wird dem bösen Winzer der Prozess gemacht. Der Gutsbesitzer will ihn zum Tode verurteilen, als plötzlich sein sterbender Sohn gefunden wird. In den letzten Zügen liegend, vergibt dieser seinen Mördern und erwirkt Gnade für sie.
Figuren
Der böse Winzer aus dem Evangelium
Gutsbesitzer
Sohn des Gutsbesitzers
Advokat des Winzers
Bauern und Knechte
Azarias, ein Engel
Proteus, ein Sünder
Figuren in den Musikpartien:
Göttliche Barmherzigkeit
Göttliche Gerechtigkeit
Schatten der Ermordeten
Sprache
Latein
Umfang
Drei Akte mit Prolog, Reflexionspartien und Epilog, 52 Seiten (gedruckt)