29. Juni 2022 | Aquinas Lecture 2022: Festakt zum 75. Geburtstag von em. Univ.-Prof. Dr. Edmund Runggaldier SJ

Ein gutes Leben

Workshop und Vortrag von BM a.D. Altrektor em. Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Töchterle

Online zugänglich unter https://webconference.uibk.ac.at/b/joh-qiq-bri-45s 

8.30 – 10.00, Dekanatssitzungssaal, Karl-Rahner-Platz 1, 1. Stock

Klassische Philosophie / Mediävistik

Hans Kraml: Albertus Magnus und die Formen der Bewegung

Markus Moling: Thomas von Aquin: Ewigkeit als grenzenloses Leben

Josef Quitterer: Warum wir in diesem Leben nicht glücklich werden können

 

10.30 – 12.00, Dekanatssitzungssaal, Karl-Rahner-Platz 1, 1. Stock

Philosophie und Spiritualität

Robert Deinhammer SJ: Vom Dienst des Glaubens an der Philosophie

Winfried Löffler: Plantingas Thomismus

Bruno Niederbacher SJ: Ignatianische Unterscheidung im klassischen Menschenbild

 

14.30 – 16.00, Dekanatssitzungssaal, Karl-Rahner-Platz 1, 1. Stock

Aktuelle Philosophie I: Philosophy of Mind, Ontologie

Christian Kanzian: Ein gutes Leben: Wider Leibniz‘ Gesetz

Federica Malfatti: Der Mensch zwischen manifestem und wissenschaftlichem Bild der Wirklichkeit

Daniel Wehinger: Merleau-Ponty über Gründe und Ursachen

 

16:30 – 18:00, Dekanatssitzungssaal, Karl-Rahner-Platz 1, 1. Stock

Aktuelle Philosophie II: Logik, Erkenntnistheorie

Antonella Corradini: Praktische und Bayesische Inferenz

Katherine Dormandy: Wahre Liebe

Sergio Galvan: Reflexionen über die Nichtmechanizabilität des Denkens

 

18:30 - 20:00, Madonnenssal, Karl-Rahner-Platz 3, 2. Stock

Grußworte 

Rektor P. Christian Marte SJ

VR Univ.-Prof. Dr. Ulrike Tanzer

Dekan Ao. Univ.-Prof. Dr.  Wilhelm Guggenberger

 

Festvortrag "Ein gutes Leben: Glück oder mehr? Konzepte aus der Antike"

BM a.D. Altrektor em. Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Töchterle

Die antike Philosophie wendet sich mit Sokrates/Platon verstärkt der Ethik zu, innerhalb deren die Frage nach einem gelingenden, glücklichen Leben eine bedeutende Rolle spielt. Vor allem in der hellenistischen Philosophie wird sie, vielleicht auch wegen des veränderten politischen Kontexts, vermehrt traktiert, im Epikureismus ist sie zentral, auch die Stoa diskutiert sie intensiver, aber durchaus im Rahmen ihres grundsätzlich holistischen Konzeptes. Bei Platon hingegen tritt die individuelle Eudaimonie hinter die kollektive zurück. Er und auch Aristoteles werden damit zu wichtigen Vorläufern der Moderne, wo das individuelle Glück eher in mehr oder weniger philosophisch grundierter Ratgeberliteratur, die Frage eines gelingenden Gemeinwohls hingegen gerade in jüngster Zeit wesentlich intensiver debattiert wird.

[Plakat]

Nach dem Festakt laden wir zu einem Buffet ein.

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