Historische Bildungs- und Sozialforschung

 

Die Historische Bildungs- und Sozialforschung bearbeitet erziehungs- und bildungsrelevante Fragestellungen auf der Basis von historischen Quellenbeständen und einem geschichts- wie sozialwissenschaftlichen Methodenreper­toire. Dazu zählen Diskursanalyse, Quellenkritik und -interpretation sowie Oral History und Biografieforschung. Der Schwerpunkt in Innsbruck liegt in der Kindheitsgeschichte und der historischen Jugendforschung. Dabei befassen wir uns aktuell insbesondere mit der Institutionengeschichte außerfamiliärer Erziehungsformen (Heim- und Internatsgeschichte) sowie mit der Transformation von Wohlfahrtsregimen. Ein zweiter Fokus vor Ort betrifft die Wissenschaftsgeschichte. Dabei befassen wir uns vor allem mit den bio-sozio-medizinischen Wissensbildungen, dem mediko-pädagogischen Feld ihrer diversen Anwendungen und den normativen Anschlüssen in Teilen der gegenwärtigen (Sozial-)Pädagogik. Die Arbeiten ver­folgen das Ziel, einen wissenssoziologisch-praxeologischen Beitrag zur Analyse des Struk­tur­wandels des Subjekts zu leisten.

Ulrich Leitner und Michaela Ralser

Unsere Projekte

 

Nach oben scrollen