• Geschichtswissenschaften


Dr.in Elisa Heinrich

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Tel.: +43 512 507-43225

E-Mail: elisa.heinrich@uibk.ac.at

Raumnummer: 40731, 7. Stock

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Aktuelles

Vortrag: "Ja, als Frauen sind wir behindert." Feministische Auseinandersetzungen mit Nicht/Behinderung in den 1980er Jahren in Österreich. 15. Österreichischer Zeitgeschichte Tag, 11.-13.4.2024, Universität Graz

Vortrag: „Rosa Wirbel“ – Auseinandersetzungen um homosexuelle NS-Opfer im Nachkriegsösterreich. Dialogforum Mauthausen 2023: Queere Lagergeschichte(n) – Erinnerungen, Diskurse, Kontinuitäten, 29.-30.09.2023, KZ-Gedenkstätte Mauthausen,

Vortrag: Warum so spät? Homosexuelle NS-Opfer und der lange Kampf um Anerkennung und Erinnerung in Österreich nach 1945. Zentrales Seminar 2023: Die Verfolgung und Ermordung von Homosexuellen während der NS-Zeit in Österreich, veranstaltet von ERINNERN:AT und QWIEN (Zentrum für Queere Geschichte Wien), 16.-18.11.2023, Urania Wien,

Vortrag: Selbstbestimmt und feministisch leben! Aktivismus und Subjektivierungsweisen von Frauen* mit Behinderungen in Österreich in den 1980er-Jahren, 06.12.2023, Universität Linz Mittwochskolloquium des Instituts für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte und des Instituts für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der JKU Linz


Zur Person

Ab Oktober 2023 bin ich Universitätsassistentin (PostDoc) an der Universität Innsbruck. Als Historikerin befasse ich mich vor allem mit Geschlechtergeschichte und Queer History im 19. und 20. Jahrhundert, der Geschichte sozialer Bewegungen und der DisAbility History. In meinen Arbeiten interessiere ich mich für Subjektivierungen, soziale Beziehungen und alltägliche Praktiken sowie für die Handlungsräume von historischen Akteur:innen in unterschiedlichen (Macht-)Konstellationen. Dabei ist es mir wichtig, immer auch Prozesse von Repräsentation, Historisierung und Erinnerung mitzudenken. In meinem aktuellen Projekt „DisAbility Politics. Wissensproduktion, Aktivismus und Selbstrepräsentation von Menschen mit Behinderungen in Österreich 1970er-1990er Jahre“ forsche ich u.a. zu den intersektionalen Schnittstellen von Behinderung, Geschlecht und Sexualität im Kontext aktivistischer Politiken.

Nach meinem Studium der Geschichte und Gender Studies war ich in unterschiedlichen zeithistorischen Projekten – u.a. zur Erinnerungsgeschichte der Südtiroler Option 1939 an der Universität Innsbruck oder zur Erinnerung an die NS-Homosexuellenverfolgung nach 1945 – tätig. In einem weiteren Projekt an der Universität Wien beschäftigte ich mich mit der Biografie der Frauenbewegungsaktivistin und späteren völkischen Politikerin Käthe Schirmacher (1865–1930). Nach Aufenthalten an den Universitäten Frankfurt/Main und Basel promovierte ich 2021 mit einer Arbeit über die Aushandlung von Homosexualität und Freundinnenschaft in der ersten deutschen Frauenbewegung. Die Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet und ist 2022 als Band 1 in der Reihe Sexualities in History/Sexualitäten in der Geschichte bei Vandenhoeck & Ruprecht erschienen. Im Wintersemester 2021/22 war ich Gastprofessorin für Queer History und Biografieforschung und anschließend Postdoc im Arbeitsbereich Kultur-, Wissens- und Geschlechtergeschichte am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Ich bin Mitglied im DFG-Netzwerk Queere Zeitgeschichten im deutschsprachigen Europa und Redaktionsmitglied der Österreichischen Zeitschrift für Geschichtswissenschaften.


Forschungsschwerpunkte

  • Frauen- und Geschlechtergeschichte
  • Sexualitätsgeschichte und Queer History
  • DisAbility History
  • Geschichte sozialer Bewegungen
  • Geschichte und Nachgeschichte des Nationalsozialismus
  • Erinnerungs- und Gedenkkulturen


Publikationen

Meine Veröffentlichungen finden Sie hier

 

 

 

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