Alpine Forschungsstelle Obergurgl

Aktuelles 

 

Neu:

Alpine Forschungsstätten der Fakultät für Biologie

Sehr geehrte Damen und Herren,

letztes Jahr wurden die Vereinigung der Alpinen Forschungsstätten der Fakultät für Biologie ins Leben gerufen. Diese umfasst 8 Standorte in Tirol, die von einer Vielzahl an WissenschaftlerInnen der Universität Innsbruck und KooperationspartnerInnen für ihre Forschung genutzt werden. Unter diesen 8 Forschungsstätten befindet sich auch die Alpine Forschungsstelle Obergurgl. Da auf der gemeinsamen Webpage der Alpinen Forschungsstätten auch über Neuigkeiten an den jeweiligen Standorten berichtet wird, möchten wir Sie bitten, uns zukünftig auch dort zu besuchen.   

 


 

S4SSS Logo

Von 05. bis 09. September 2022 findet am Universitätszentrum Obergurgl die Student for Student Summer School statt. Sie ist für PhD-Studierende konzipiert, die in Gebirgsregionen in den Themenbereichen Atmosphäre, (Paleo-)Klima, Gletscher, Naturgefahren oder Tourismus forschen. Die Summer School findet im Vorfeld der International Mountain Conference 2022 statt und versteht sich als Vorbereitungsveranstaltung zur Konferenz. Die Einreichfrist für Beiträge zur Summer School endet am 16. Februar. Nähere Informationen zur Veranstaltung findet ihr im Informationsblatt oder direkt auf der Website der Summer School


Laserscanner im RotmoostalInnsbruck Summer School of Alpine Research 2022

Close Range Sensing Techniques in Alpine Terrain

 

Obergurgl (Austria), 18.9.2022 – 24.9.2022

University of Innsbruck, Faculty of Geo- and Atmospheric Sciences
International Society for Photogrammetry and Remote Sensing (ISPRS)

 

Von 18. bis 24. September dieses Jahres findet am Universitätszentrum Obergurgl die Innsbruck Summer School of Alpine Research 2022 statt.

Die Anmeldung ist noch bis zum 31. Januar per E-Mail unter alpine-research-2022@uibk.ac.at möglich. Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Veranstaltungshomepage: https://www.uibk.ac.at/geographie/summerschool/2022/

 


Die Alpine Forschungsstelle Obergurgl trauert um Univ.-Prof. Dr. Walter Moser

Walter Moser

Leiter der Alpinen Forschungsstelle Obergurgl von 1970 bis 1979

Walter Moser wurde 1930 in Längenfeld im Ötztal geboren. Er studierte an der Universität Innsbruck Botanik und Geologie und verfasste seine Doktorarbeit über die Physiologie von Nivalpflanzen, also jene Pflanzen die bis in die höchsten Gipfelregionen unserer Alpen vordringen können. Zu ihrer Beforschung errichtete er auch die Forschungsstation am Hohen Nebelkogel auf einer Höhe von 3.184 m.

Von 1970 bis 1979 leitete Walter Moser die Alpine Forschungsstelle Obergurgl. In dieser Zeit plante, organsierte und koordinierte er das Projekt "MaB Obergurgl", ein interdisziplinäres Forschungsprojekt als Beitrag zum UNESCO Programm "Man and the Biosphere". Unter seiner Leitung wurde auch das "Modell Obergurgl" erarbeitet, das weltweit erste Computermodell zur Vorhersage der Entwicklung eines Tourismusortes unter Einbeziehung aller ökologischen, wirtschaftlichen und soziologischen Gegebenheiten.

Nach seiner Habilitation 1979 wurde Walter Moser an die University of Alberta, Edmonton als Professor für Pflanzenökologie und Direktor des Phytotrons berufen. Dort verbrachte er auch seinen Lebensabend, war bis ins hohe Alter aber immer mit Rat und Tat zur Stelle und für Anliegen der Alpinen Forschungsstelle jederzeit via E-Mail erreichbar.

Walter Moser verstarb im Oktober dieses Jahres im Alter von 92 Jahren. Er wird uns als große wissenschaftliche Persönlichkeit und immer freundlicher väterlicher Berater in Erinnerung bleiben.    


 

Außenansicht hist.

70 Jahre Alpine Forschungsstelle Obergurgl

Das Universitätszentrum und die Alpine Forschungsstelle Obergurgl können auf eine lange Tradition zurückblicken. Am 7. Juli 1951 wurde diese Einrichtung als Bundessportheim und die Alpine Forschungsstelle der Universität Innsbruck eröffnet. Der Gründungsvater und erste Leiter war Prof. Dr. Ing. agrar. Wolfgang Burger. Seine umfassende wissenschaftliche und sportliche Ausbildung, sowie seine umfangreichen Kenntnisse über das Ötztal ließen die Idee reifen, in Obergurgl eine allseitig naturforschende Stelle einzurichten, deren Aufgabe es sein sollte “Alpinismus, alpinen Skilauf, Wissenschaft im und vom Hochgebirge mit Gästen aus allen Ländern Europas und allen Erdteilen zu pflegen” (Burger, 1959). Heute wie damals ist die Alpine Forschungsstelle und das Universitätszentrum Obergurgl bemüht die Vision von Wolfgang Burger in die Zukunft weiterzutragen. 

Zum Anlass des heurigen Jubiläums haben die Ötztaler Museen der Alpine Forschungsstelle und dem Universitätszentrum Obergurgl einen "Bilderspaziergang" gewidmet, den Sie hier sehen können.

 


Artikel: Artenvielfalt erkennen, um sie zu erhalten im Magazin Wissenswert

Wissenswert Artikel Juni 2020

Die wissenschaftliche Leiterin der Alpinen Forschungsstelle Obergurgl, Univ.-Prof. Dr. Brigitta Erschbamer, hat für die Wissenswert-Ausgabe vom Juni 2020 die Biodiversitätsveränderungen der Vegetation in Obergurgl während der letzten 25 Jahre zusammengefasst.

Diesen spannenden Artikel finden Sie hier oder per Click auf die Abbildung links. Die gesamte Ausgabe der Wissenswert finden Sie unter dem link: https://www.uibk.ac.at/public-relations/medien/wissenswert/wissenswert-juni-2020.pdf  

 

(Magazin Wissenswert - Herausgeber und Medieninhaber: Universität Innsbruck)

  


Die Alpine Forschungsstelle Obergurgl trauert um Erwin Meyer

Erwin Meyerao. Univ.-Prof. Dr. Erwin Meyer, Institut für Ökologie, 19.12.1948 – 07.06.2020

Erwin Meyer war der AFO schon seit seiner Dissertation in Obergurgl im Jahre 1978 aufs Engste verbunden. Von 2004 bis 2009 war er einer der führenden Persönlichkeiten im Leitungskuratorium der AFO und verfolgte auch nach dieser Zeit die Entwicklung der AFO stets mit Interesse und Wohlwollen. Bis zu seiner Pensionierung im Jahre 2013 leitete er in Obergurgl Kurse und Exkursionen und brachte so zahllosen Studierenden den Lebensraum Hochgebirge näher.

Erwin Meyer wird uns fehlen – als tatkräftiger Unterstützer und Berater, als Zuhörer und Aufmunterer, vor allem aber als lieber Freund.

Unser Geist ist voller guter Erinnerungen an ihn und unsere Gedanken sind bei seiner Familie.

 


Neuerscheinung: "Mosses and Liverwort of Tyrol - Especially those connected to the Iceman"

Deckblatt 5.AFO BuchDie Alpine Forschungsstelle Obergurgl präsentiert den 5. Band ihrer Buchreihe mit dem Titel: "Mosses and Liverworts of Tyrol - Especially those connected to the Iceman", geschrieben von Wolfgang K. Hofbauer und James H. Dickson. 

Den Moosen und Lebermoosen wird oft wenig Beachtung geschenkt, weil sie klein und schwer bestimmbar sind. Tatsächlich aber faszinieren diese grazilen Organismen durch ihre Schönheit im Detail und durch ihre Fähigkeit, auch an den extremsten Standorten zu existieren. In diesem Buch wird die Artenvielfalt dieser Organismengruppe am Alpenhauptkamm in Nord- und Südtirol aufgezeigt. Triebfeder der Untersuchungen waren die subfossilen Moose und Lebermoose, die an der Fundstelle des „Ötzi“, seiner Kleidung und an seinen sterblichen Überresten geborgen wurden. Es folgte die Kartierung einer rund 200 km² großen Untersuchungsfläche rund um die Fundstelle des Mannes im Eis, wobei sich mehrere Neufunde für die Region und Korrekturen der Höhenverbreitungsgrenzen ergaben.

Dies ist das erste Buch dieser Reihe, welches in englischer Sprache erschienen ist und so einem noch breiterem Publikum zugänglich ist. Es kann bei der innsbruck university press bestellt werden und wird zu einem späteren Zeitpunkt auch zum Download angeboten werden. Nähere Informationen finden Sie im Verlagsverzeichnis der innsbruck university press (hier).

 


AFO-Jahresbericht 2019

Jahresbericht 2019_DeckblattDie Alpine Forschungsstelle Obergurgl veröffentlicht hiermit ihren Tätigkeitsbericht des Jahres 2019. Eine pdf-Datei des Berichtes steht hier zum Download bereit. 

 

 

 

 

 

 


Veranstaltungsankündigung: Sicheres Arbeiten im Gelände 2020

17. - 20.07.2020; Universitätszentrum Obergurgl

Die Alpine Forschungsstelle Obergurgl bietet diese Veranstaltung als Sicherheits-Unterweisung für alle an, die als ExkursionsleiterInnen oder für wissenschaftliche Arbeiten im alpinen Gelände unterwegs sind. Wir organisieren diese Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Personalentwicklung, der Dienstleistungseinheit für Sicherheit und Gesundheit, dem Betriebsrat für das wissenschaftliche Personal und zertifizierten Bergführern und Rettungskräften aus dem Ötztal.

Dieser Kurs wird nach 2018 zum zweiten Mal angeboten und ist auf 20 TeilnehmerInnen beschränkt. Der Selbstbehalt für die Teilnahme beträgt € 100 und ist von den entsendenden Instituten zu übernehmen.

Für weitere Informationen zu dieser Veranstaltung (Programm, Anmeldung, etc.) klicken Sie bitte auf den Veranstaltungslink rechts oder direkt hier.

  


Pollenflugbericht 2019

Deckblatt Pollenflugbericht 2019Den Pollenflugbericht das Jahr 2019 für Obergurgl, erstellt von Dr. Notburga Oeggl-Wahlmüller, können Sie hier kostenlos herunterladen.

 

 

 

 

 

 


Tag der Alpinen Forschung 2019

Wie jedes Jahr fand auch heuer wieder traditionell der Tag der Alpinen Forschung in Obergurgl statt. Dieses Jahr besuchten uns Schulklassen aus Sölden, Längenfeld und Umhausen am 27. September. Über 100 SchülerInnen und Lehrpersonal konnten an 10 Stationen hautnah den Geschiebetransport in einem Gebirgsbach beobachten, einen alpinen Boden von „innen“ betrachten, sich beim Spinnen und Töpfern versuchen und vieles mehr.

Von der Veröffentlichung von Fotos dieser Veranstaltung auf unserer Homepage haben wir heuer wegen der unklaren Freigabe der Bildrechte abgesehen.

 


Students 4 Students Summer School am Universitätszentrum Obergurgl

Im Vorfeld der großen „International Mountain Conference“ in Innsbruck (https://www.uibk.ac.at/congress/imc2019/) fand am Universitätszentrum Obergurgl die „Students 4 Students Summer School“ von 2. bis 6. September statt.

60 Studierende aus aller Herren Länder bereiteten sich dort zu den Themenblöcken „Mountain Biology“, „Mountain Hazards“ und „Mountain Tourism“ mittels Workshops und Exkursionen auf die Konferenz vor. Nähere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie auf der Veranstaltungshomepage (http://www.imc2019.info/summerschool/). Für weitere Impressionen der Summer School wurde auch ein kurzes Video gedreht, dass Sie unter https://www.youtube.com/watch?v=3o_xMb0dUkg finden können.

 


5. Österreichische Citizen Science Konferenz in Obergurgl

Von 26. bis 28. Juni 2019 fand am Universitätszentrum Obergurgl die 5. Österreichische Citizen Science Konferenz statt, organisiert von der Universität Innsbruck und dem Citizen Science Network Austria. Über 120 TeilnehmerInnen trafen sich unter dem Konferenzmotto „Grenzen und Übergänge“ zum wissenschaftlichen Austausch und gaben am abschließenden Aktionstag Schulklassen und anderen BesucherInnen Einblick in ihre Projekte. Weiter Informationen zu dieser Veranstaltung finden sie unter https://www.uibk.ac.at/projects/citizenscience/konferenz2019/

 


Die Alpine Forschungsstelle Obergurgl am Fest der Wissenschaft

Am großen „Fest der Wissenschaft“ welches die Universität Innsbruck anlässlich ihres 350-Jahr Jubiläums von 14. bis 16. Juni 2019 feierte, beteiligte sich auch die Alpine Forschungsstelle Obergurgl. An ihrer Station „Die Gletscher verschwinden - und was passiert dann?“ wurde mittels eines Bilderrätsels zum Gletscherrückgang, eines Würfelspiels zur Besiedelung von Gletschervorfeldern, einiger Poster, Infobroschüren und weiterer Literatur für jede Altersgruppe ein Zugang zu diesem Thema geschaffen.

 


Die Österreichische Citizen Science Konferenz besucht Obergurgl

Im Sommer 2019 macht die 5. Österreichische Citizen Science Konferenz in Tirol Station. Die Universität Innsbruck und das Citizen Science Network Austria laden nach Obergurgl, wo sich die Citizen Science Community vom 26. – 28. Juni unter dem Motto "Grenzen und Übergänge" auf über 2000m versammelt.

Neben dem wissenschaftlichen Programm wird es am 28. Juni noch einen Aktionstag mit einem bunten Programm für Jedermann- und Frau geben.

Die Alpine Forschungsstelle Obergurgl wünscht schon heute allen BesucherInnen viel Vergnügen.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Konferenz-Website.

 

 

 

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