Open Access Policy der Universität Innsbruck

Hinweis:
Nachstehende Fassung ist rechtlich unverbindlich und dient lediglich der Information. Die rechtlich verbindliche Form ist den jeweiligen Mitteilungsblättern der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck zu entnehmen.

Open Access Policy der Universität Innsbruck

Die Universität Innsbruck bekennt sich ausdrücklich zu Open Access-Veröffentlichungen und unterstützt damit den freien und nachhaltigen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen. Im Sinne der gesellschaftlichen Verantwortung erleichtert Open Access den Transfer der wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Gesellschaft. Darüber hinaus erhöht der freie Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen deren internationale Sichtbarkeit in der Scientific Community und erleichtert deren Langzeitarchivierung und dauerhafte Zitierbarkeit. Deshalb hat die Universität Innsbruck die Berlin Declaration on Open Access to Knowledge in the Sciences and Humanities unterzeichnet.

In diesem Sinne erwartet die Universität Innsbruck von ihren Angehörigen (gem. UG 2002 §94) bereits veröffentlichte Publikationen nach Ablauf der entsprechenden Wartefristen im institutionellen Repositorium der Universität Innsbruck Open Access verfügbar zu machen („Grüner Weg“). Sofern geeignete Zeitschriften bzw. Reihen mit Qualitätssicherungsverfahren (z.B. Peer Review) zur Verfügung stehen, sollten Erstveröffentlichungen direkt in Open Access-Zeitschriften oder als Open Access-Monographien erfolgen („Goldener Weg“).

Die Universität Innsbruck empfiehlt ihren Angehörigen daher ausdrücklich, sich bei Veröffentlichungen in jedweder Form ihre Verwertungsrechte, insbesondere aber das Vervielfältigungsrecht und das Online-Zurverfügungstellungsrecht für Open-Access-
Publikationen, vertraglich vorzubehalten.

Weiters empfiehlt die Universität Innsbruck ihren Angehörigen, auch ihre Forschungsdaten Open Access bereitzustellen.

Die Angehörigen der Universität Innsbruck werden bei der Umsetzung dieser Empfehlungen unterstützt durch

  • entsprechende Information und Beratung durch die zentrale Koordinationsstelle für Open Access an der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol (ULBT),
  • das institutionelle Repositorium der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol (http://diglib.uibk.ac.at),
  • den universitätseigenen Verlag innsbruck university press (iup),
  • eine von iup und ZID bereitgestellte Infrastruktur zur Herausgabe von Open-Access-Zeitschriften,
  • Maßnahmen zur Bereitstellung von Forschungsdaten,
  • einen Publikationsfonds, aus dem gegebenenfalls bei der Veröffentlichung anfallende AutorInnengebühren finanziert werden können, sowie
  • die Umstellung von – von Angehörigen der Universität Innsbruck herausgegebenen – Zeitschriften auf Open Access. Neugründungen werden nur dann finanziell unterstützt, sofern sie als Open Access Zeitschrift publiziert werden und ein geeignetes Qualitätssicherungsverfahren vorsehen.

Mittels Open Access veröffentlichte Publikationen werden künftig in der Forschungsleistungsdokumentation der Universität Innsbruck gesondert ausgewiesen.

Für das Rektorat:

Univ.-Prof. i.R. Dr. Dr. h.c. mult. Tilmann Märk

Rektor
 

Verlautbarungen im Mitteilungsblatt der Universität Innsbruck

Kundmachung im Mitteilungsblatt der Universität Innsbruck vom 1. März 2017, 27. Stück, Nr. 308

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