Wolfgang Stadler

Institut für Slawistik
Wolfgang Stadler

Institut

Institut für Slawistik

 

Laufbahn

Wolfgang Stadler unterrichtete nach dem Lehramtsstudium an der Universität Innsbruck zunächst Russisch und Englisch an Innsbrucker Gymnasien. Ab 1990 war er an der Universität Innsbruck in den Bereichen Sprachausbildung, Fremdsprachen- und Fachdidaktik und russische Sprachwissenschaft tätig, und zwar zunächst als Vertrags- und Bundeslehrer, nach seiner Habilitation 2009 als Universitätsdozent. 2016 wurde er Professor für Fachdidaktik Russisch und Russische Sprachwissenschaft.

Im Zuge seiner über 30 Jahre währenden Tätigkeit an der Universität hatte Wolfgang Stadler eine Reihe wichtiger administrativer Funktionen inne. Von 2009 bis 2013 war er Fakultätsstudienleiter der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät, von 2013 bis 2017 stellvertretender Institutsleiter des Instituts für Slawistik und schließlich von 2017 bis 2021 Dekan der Fakultät für LehrerInnenbildung. Überdies war er 2008/09 Vertretungsprofessor für Fachdidaktik Russisch an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie in den Wintersemestern 2010 und 2019 Gastprofessor an der University of Alberta, Edmonton, Kanada.

Wolfgang Stadlers wissenschaftliches Oeuvre hat seinen Kern in der russistischen Linguistik und in der Fachdidaktik. Mit seinen Veröffentlichungen deckt er eine Vielzahl von Themen ab. Seine 1997 erschienene Dissertation ist der Sprache der Politik in Russland gewidmet. Viele seiner Publikationen beruhen auf der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Sprachlehre. Er publizierte zur Authentizität im Sprachunterricht, zur Vermittlung der russischen Umgangssprache, zum Sprachenlernen im Zeitalter der Digitalisierung sowie zum Testen und Bewerten von Sprachkompetenzen. Dieser auf die praktische Sprachvermittlung abzielenden wissenschaftlichen Tätigkeit entsprechen theoretische Schwerpunkte in der Soziolinguistik und Pragmatik. Letztere ist auch das Thema seiner Habilitationsschrift („Pragmatik des Schweigens am Beispiel des Russischen“). Weiters ist Wolfgang Stadler Gründer und Initiator der Open Access Zeitschrift "Didaktik slawischer Sprachen" (DiSlaw): https://www.dislaw.at/index.php/ds.

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