Karl Krainer

Institut für Geolgoie
Karl Krainer

Institut

Institut für Geologie

 

Laufbahn

Karl Krainer wurde 1956 in Klagenfurt geboren, wo er auch das Bundegymnasium besuchte und im Juni 1975 die Reifeprüfung ablegte. Nach Ableistung des Präsenzdienstes begann er im Wintersemester 1976/77 mit dem Studium der Geologie, Paläontologie und Mineralogie an der Universität Innsbruck, das er im Mai 1981 mit der Fertigstellung der Dissertation über Permoskyth-Sedimente im Stanzer Tal/Arlberg und am 13. Juni 1981 mit der Promotion zum Dr. phil. an der Universität Innsbruck abgeschlossen hat.

Vom 1.1. 1982 bis 1986 war Karl Krainer Vertragsassistent am Institut für Geologie und Paläontologie der Universität Innsbruck, finanziert über Forschungsprojekte (FWF).

Ab 1. März 1986 war er als Universitätsassistent am Institut für Geologie und Paläontologie der Universität Innsbruck angestellt. Im Dezember 1991 erfolgte die Habilitation für das Gesamtfach Geologie. Thema der Habilitationsschrift war „Fazies, Sedimentationsprozesse und Paläogeographie im Karbon der Ost- und Südalpen“. Seit 1.10.1997 ist Karl Krainer Ao.-Univ.-Prof. am Institut für Geologie.

Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Sedimentgeologie (Faziesanalyse, Beckenanalyse, Stratigraphie im Jungpaläozoikum und Mesozoikum der Ostalpen, Südalpen und im Südwesten der USA), Regionale Geologie (Ost- und Südalpen, New Mexico) und Quartärgeologie (Schwerpunkt Alpiner Permafrost).

Karl Krainer leitete zahlreiche Forschungsprojekte (finanziert von: FWF, ÖAW, Österr. Nationalbank, Interreg, EUREGIO, Bund-Bundesländer-Kooperation, Nationalpark Hohe Tauern, Provinz Bozen-Südtirol, Universität Innsbruck) und arbeitete an verschiedenen Projekten mit. Seit 1999 ist er in ein großes Projekt zur Erforschung der Sedimentologie und Stratigraphie paläozoischer und mesozoischer Sedimentgesteine in New Mexiko eingebunden.

Er wirkte zudem bei der Beschreibung etlicher neuer Fossilarten vor allem von Foraminiferen und Kalkalgen mit und eine neue Reptilart (Saurier) aus unterpermischen Sedimentgesteinen von New Mexico wurde ihm zu Ehren benannt (Gordodon kraineri).

Mit der Lehrtätigkeit begann Karl Krainer im Wintersemester 1982/83, wobei er in der Lehre ein breites Spektrum von Lehrveranstaltungen (Vorlesungen, Übungen, Praktika, Seminare und Exkursionen) über Sedimentologie, Regionale Geologie, Historische Geologie, Strukturgeologie, Plattentektonik und Quartärgeologie angeboten hat. Daneben hatte er im Sommersemester 1992 auch einen Lehrauftrag an der Montanuniversiät Leoben (Vorlesung über Sedimentologie).

Karl Krainer hat zwei Dissertationen, mehr als 65 Diplom- und Masterarbeiten sowie zahlreiche Bachelorarbeiten betreut.

Daneben hat er Verwaltungsaufgaben im Institut und an der Fakultät wahrgenommen (u.a. Mitglied in verschiedenen Kommissionen) und war jahrelang Referent für die Studienberechtigungsprüfung.

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