Hintergrund zum Projekt

Träger des Sophia Institute Innsbruck ist die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Innsbruck. Das Projekt wird von einem Beirat begleitet, der die Stipendien nach wissenschaftlichen Kriterien vergibt. Der Beirat besteht aus Vertreter*innen der Universität Innsbruck, der Diözese Innsbruck und der Entwicklungszusammenarbeit.

Die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Innsbruck hat sich auch aufgrund ihrer Verbindung mit dem Jesuitenorden als überregionale Ausbildungsstätte für den weltkirchlichen Kontext etabliert. Derzeit sind mehr als 100 Studierende aus aller Welt in den Doktoratsprogrammen der Fakultät inskribiert.

Die Fakultät weiß sich dem Anliegen von Herlinde Pissarek-Hudelist verpflichtet, die 1989 die weltweit erste Dekanin einer katholisch-theologischen Fakultät wurde. Bereits zu dieser Zeit wollte sie die Feministische Theologie vorantreiben und Frauen in diesen Bereichen fördern. Ihr Engagement und ihr Bemühen um die Förderung von Frauen gelten uns bis heute als Auftrag.

Die Katholisch-Theologische Fakultät hat eine viele Jahrzehnte währende Erfahrung in der Begleitung von Studierenden aus aller Welt. Es werden dabei Personen ausgebildet, die in ihren Heimatländern Führungsaufgaben in unterschiedlichen Bereichen wahrnehmen:

  • in Bildungsinstitutionen,
  • im Sozial- und Gesundheitswesen,
  • in der Pastoral,
  • in Friedensarbeit,
  • im Medienwesen.

Das Sophia Institute Innsbruck qualifiziert Multiplikatoren, die eine ganzheitliche Entwicklung tragen und befördern.

 

Die Diözese Innsbruck unterstützt dieses Anliegen, denn sie weiß um die Wichtigkeit der Internationalität im Bereich der Theologie und der Qualifizierung von Menschen aus verschiedenen Kontexten in diesem Bereich. Die Weltkirche im Gefolge des Zweiten Vatikanischen Konzils lebt in der Vielfalt ihrer Ortskirchen. Diese müssen ihre kulturell und kontextuell je verschieden geprägte Theologie entwickeln. Die Ermöglichung eines weltkirchlich gemeinsamen Lernweges setzt für die Kirchen des globalen Südens den Erwerb von Kompetenzen im Umgang mit der europäischen Tradition voraus, für die europäische Theologie jedoch ebenso die Begegnung, den Dialog mit und das Lernen von den Theologien des globalen Südens.

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