Österreichisches Synodaler Vorgang - Befragung von Zeitzeugen und Rezeption (FWF-Projekt)

Der FWF hat im Sommer 2012 das Forschungsprojekt "Österreichischer Synodaler Vorgang - Befragung von Zeitzeugen und Rezeption" unter der Leitung von o. Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Rees genehmigt. Das Projekt ist Bestandteil eines internationalen Kooperationsprojektes der DFG zu den Mitteleuropäischen Nationalsynoden der Römisch-Katholischen Kriche nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar, das von Prof. Dr. Joachim Schmiedl geleitet wird. Internationale Kooperationen bestehen mit Kollegen aus Utrecht, Tilburg (Prof. Dr. Jozef Wissink), Luzern (Prof. Dr. Markus Ries), Fulda (Prof. Dr. Richard Hartmann) und Potsdam (Prof. Dr. Johann Ev. Hafner). Das Projekt wurde mit Ende des Jahres 2015 abgeschlossen.

Der Österreichische Synodale Vorgang (1973-1974), der zeitgleich mit der Gemeinsamen Synode der Bistümer der Bundesrepublik Deutschland (Würzburger Synode, 1971-1975) und weiteren Nationalsynoden in Europa (Niederländisches Pastoralkonzil 1966-1970; Synode 72 in der Schweiz 1972; Pastoralsynode der Jurisdiktionsbezirke in der DDR 1973-1975) abgehalten wurde, war entscheidend für die teilkirchliche Rezeption des Zweiten Vatikanischen Konzils in der Römisch-Katholischen Kirche Österreichs. In diesen synodalen Prozessen zeigen sich Chancen und Schwierigkeiten einer partizipativen Rechtsstruktur in der römisch-katholischen Kirche. Die Versammlung repräsentierten und reflektierten das konziliare Selbstverständnis von Kirche im Spannungsfeld von Volk Gottes und hierarchischem Amt. Beeinflusst wurden die Ergebnisse durch die wechselseitiger Kommunikation, die in der Erinnerung der Zeitzeugen lebendig ist. Die Erhebung der Erinnerung durch narrative Interviews der Mitglieder des Österreichischen Synodalen Vorgangs ist zentraler Bestandteil des Projekts.

 

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