Eine verlassene antike Stadt am westsizilianischen Berg Monte Iato steht im Mittelpunkt des Forschungsinteresses der Archäologin Birgit Öhlinger. Aufgrund seiner Lage galt der Monte Iato in archaischer Zeit als Knotenpunkt verschiedener Gesellschaften und Kulturen. Die indigene Bevölkerung „vermischte“ sich mit den neuankommenden Griechen und Phöniziern.
Durch Grabungen vor Ort versucht die Archäologin herauszuarbeiten, wie kulturelle Kontakte stattgefunden haben und welche gesellschaftlichen Veränderungen sie mit sich brachten. Besondern Fokus legt die Wissenschaftlerin dabei auf Kulte, Rituale und Religion.