Lesung & Gespräch mit Sergej Lebedev und Alisa Ganieva (Russland) [ru/de]

Mittwoch, 14.04.2021, 19.00 Uhr; online (Zoom)

Sergej Lebedev und Alisa Ganieva

Vom Baltikum bis Usbekistan:
Gegenwartsliteraturen 30 Jahre nach dem Ende der Sowjetunion

Station 3: Russland
Lesung & Gespräch mit Alisa Ganieva und Sergej Lebedev

online über Zoom

Die dritte Station führt uns nach Russland und damit ins Zentrum des Sowjetimperiums. Im Gespräch mit Alisa Ganieva und Sergej Lebedev geht es unter anderem um das Verhältnis von Zentrum und Peripherie im heutigen Russland, um die Vormachtstellung des Russischen und den Umgang mit Minderheitensprachen sowie um die Auseinandersetzung mit der sowjetischen Vergangenheit. Das Gespräch mit Alisa Ganieva und Sergej Lebedev wurde von Mascha Dabić und Mathias Althaler simultan gedolmetscht.

Alisa Ganieva, 1985 in Moskau geboren, wuchs in der Kaukasusrepublik Dagestan auf. Sie ist Redakteurin, Journalistin und Buchautorin. In ihren Texten behandelt sie immer wieder ihre dagestanische Herkunft und aktuelle politische Ereignisse.
Auf Deutsch bisher erschienen sind: "Die russische Mauer" (Suhrkamp 2014), "Eine Liebe im Kaukasus" (Suhrkamp 2016) und "Verletzte Gefühle" (Wieser 2021).

Sergej Lebedev wurde 1981 in Moskau geboren. Er ist Journalist und Autor. In seinen Texten beschäftigt er sich vor allem mit der sowjetisch-russischen Vergangenheit, mit der Stalin-Zeit und mit dem Erbe, das diese besondere Zeit im zeitgenössischen Russland hinterlassen hat.
Auf Deutsch bisher erschienen sind: "Der Himmel auf ihren Schultern" (S. Fischer 2013), "Menschen im August" (S. Fischer 2015) und "Kronos' Kinder" (S. Fischer 2018).

Organisation und Moderation: Eva Binder (Institut für Slawistik der Universität Innsbruck) und Miriam Finkelstein (Institut für Slawistik der Universität Graz) gemeinsam mit Maria Piok und Anna Rottensteiner (Literaturhaus am Inn)

eine Veranstaltungsreihe von Literaturhaus am Inn und Russlandzentrum der Universität Innsbruck

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