Über uns

Das Osteuropazentrum der Universität Innsbruck versteht sich als gesamtuniversitäre Plattform für Forschende, Lehrende und Studierende, die sich mit Osteuropa auseinandersetzen. Unter Osteuropa verstehen wir einen Sammelbegriff für die Region Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa und damit einen geographischen Raum, der sich je nach zeitlichem Fokus sehr unterschiedlich darstellen kann. So können etwa auch Byzanz oder der postsowjetische Raum einschließlich Zentralasien und dem Kaukasus Gegenstand der Auseinandersetzung sein.

Bis März 2022 als Russlandzentrum geführt und von der Stiftung "Russkij mir" teilfinanziert (siehe Geschichte), haben wir das Zentrum von Beginn an als einen Ort des Dialogs und der Vernetzung über Fach- und Ländergrenzen hinweg verstanden. Ausgehend von der slawistischen Erforschung und Vermittlung von Sprache, Literatur und Kultur ist Interdisziplinarität sowie die Kooperation mit Forschenden und Lehrenden verschiedener Fachrichtungen an der Universität daher unser erklärtes Ziel.

Als Teil der Länderzentren der Universität Innsbruck verfolgen wir einen kritischen und differenzierten Diskurs über gesellschaftliche, kulturelle und politische Fragen, die die Region Osteuropa betreffen. Dabei verstehen wir uns als Schnittstelle zwischen der universitären Forschung und einer breiteren, interessierten Öffentlichkeit. Dies schließt insbesondere auch die über viele Jahre hinweg aufgebaute Kooperation mit Tiroler Schulen mit ein, an denen Russisch unterrichtet wird. So richtet sich auch die Bibliothek des Zentrums mit ihrer Sammlung von Sprachlehrbüchern und russischsprachiger Belletristik insbesondere an Lehrende und Lernende des Russischen sowie allgemein an russischsprachige Menschen.

Unsere Hauptaufgaben sind

  • der Wissenstransfer zwischen Universität und Öffentlichkeit sowie Universität und Schule
  • die Ausrichtung von transferorientierten Veranstaltungen zu kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Themen mit Osteuropa-Bezug, wie Lesungen, Filmvorführungen, Diskussionsveranstaltungen, Ausstellungen
  • die Förderung des Austausches und der Kooperation mit Wissenschaftler:innen aus Osteuropa sowie mit Kulturschaffenden und Vertreter:innen der Zivilgesellschaft
  • die Organisation und Mitorganisation von wissenschaftlichen Vorträgen, Vorlesungen, Workshops und Tagungen
  • die Sichtbarmachung der Osteuropa-Expertise an der Universität Innsbruck
Nach oben scrollen