INNCONTRO Film Festival, Online Edition 2020

INNCONTRO Internationales Filmfestival der Vielheit setzt sich zum Ziel, den Austausch über Migrationsthematiken in Form von internationalen Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen und deren diskursiver Einbettung zu fördern. Dabei soll die Realität der Migration weder romantisiert noch deren Akteur*innen viktimisiert werden.
Inncontro film festival
(Credit: Marco Piccarreda und Gaia Formenti)

Auch in Zeiten der Pandemie will das Filmfestival einen (virtuellen) Ort der Begegnung sowie Raum für den Dialog über gesellschaftspolitische Fragen rund um Migration und Flucht schaffen. Gerade die aktuelle Situation verdeutlicht und verstärkt bestehende Ungleichheiten und Machtverhältnisse vor allem auch in deren Wirkung auf die (Über)Lebenssituationen mehrheimischer, geflüchteter und flüchtender Menschen – eine Realität, mit der sich die Online-Gesprächsrunde am Vorabend der Eröffnung, den 18. November 2020 um 19:00 Uhr (https://zoom.us/j/91528433555), unter dem Titel „Eindämmung und Ausgrenzung. Migration und Flucht in der Pandemie“ auseinandersetzen wird.


Die Edition 2020 öffnet schließlich das Filmfestival für neue Blickwinkel und Themen. Statt einen inhaltlichen Schwerpunkt zu setzen, wurden beteiligte Filmemachende und Expert*innen der vergangenen Jahre dazu eingeladen, das Programm mitzugestalten und Filme vorzuschlagen. Filme, die sie inspiriert haben, die empowern, die eine notwendige Perspektive für den aktuellen Diskurs rund um Migration und Flucht darstellen. Wir bedanken uns bei Helin Celik, Alexandra D‘Onofrio, Rosine Mbakam, Ziad Kalthoum und Ömer Alkın für ihre Beiträge!


Entstanden ist eine Ausgabe, die eine Vielfalt an Erfahrungen und Situationen thematisiert und Geschichten von Vorurteilen und (psychischen) Verletzungen, aber vor allem auch von Widerständen und Ausbrüchen auf den Bildschirm bringt. Um Geschichten geht es auch im Stories Lab * Blurring Borders / Verschwimmende Grenzen. Der interaktive Online-Kreativ-Workshop in Kooperation mit dem Kunstraum Innsbruck mit den Illustratorinnen und Autorinnen Jana Drozdova und Caro Quirán lädt am Festivalsamstag dazu ein, gemeinsam die imaginären Grenzen zwischen Orten, Menschen und ihren Geschichten zu verwischen.

 

Eine Veranstaltung der Initiative Minderheiten Tirol und des Verein Sahel Tirol. In Kooperation mit Otto Preminger-Institut, Verein Wissenschaft und Verantwortlichkeit, Kunstraum Innsbruck, Institut für Romanistik und Italien-Zentrum der Universität Innsbruck, FWF-Wissenschaftsfonds, Tiroler Landesverband für Psychotherapie, Caritas Tirol und ZeMiT. Mit Unterstützung der Stadt Innsbruck, des Landes Tirol, des Bundeskanzleramts und der IKB.

Mehr Informationen: inncontro.com

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