Was ist Gender Mainstreaming?

 

GM meint ...

die systematische Einbeziehung der jeweiligen Lebensbedingungen und Bedürfnisse von Frauen und Männern in alle Bereiche der (universitären) Politik.
Sämtliche allgemeinen Entscheidungen, Konzepte und Maßnahmen sollen sich an dem Ziel Gleichstellung orientieren und sind bei der Planung, Durchführung, Begleitung und Bewertung daraufhin zu prüfen, welche Auswirkungen sie auf Frauen und Männer und das Geschlechterverhältnis haben. Als relationaler Ansatz ergänzt sie idealerweise konventionelle Gleichstellungspolitik.

 

GM ...

  • integriert eine geschlechtssensible Perspektive und geschlechtsspezifische Betrachtung statt des männlichen "Normfalles"
  • ist ein relationaler Ansatz und untersucht das Verhältnis von Männern und Frauen („Geschlechterfrage“ anstelle von „Frauenfrage“)
  •  integriert die Geschlechterperspektive als Querschnittsmaterie in alle Bereiche
  •  prüft die geschlechtsspezifischen Auswirkungen aller Vorhaben/ Maßnahmen im voraus

 

GM ist

  • eine Strategie
  • ein Prozess
  • aber noch kein Inhalt

 

Gender Mainstreaming ist nicht das Ziel, sondern ein Weg, das Ziel der Chancengleichheit zu erreichen.

 

 

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