Masterstudium
Botanik
Das Masterstudium vermittelt umfassende Kenntnisse der Biologie von Pflanzen, vom Molekül bis hin zur Ökosystemebene. Spezialisierungen in Themenbereichen wie Biochemie und Zellbiologie, Stress- und Ökophysiologie, evolutionäre Systematik, Biodiversität und Populationsbiologie, Pollenanalyse und Archäobotanik, Nutzpflanzen und Forstökologie oder Klimawandel und Naturschutz sind möglich.
Info
Master of Science (MSc)
Dauer/ECTS-AP
4 Semester/120 ECTS-AP
Studienart
Vollzeit
Unterrichtssprache
Deutsch
Voraussetzung
Fachlich infrage kommender Bachelorabschluss oder Äquivalent
Curriculum
Informationen zum Curriculum
Das richtige Studium für mich?

In fünf Begriffen
- die Bedeutung der Pflanze für Mensch und Umwelt begreifen
- pflanzlichen Stoffwechsel, Entwicklung und Evolution erforschen
- die Pflanze im Ökosystem und in dem sich ändernden Klima verstehen
- Grundlagenforschung und angewandte Forschung im Labor sowie im Freiland
- naturwissenschaftlich denken und handeln

Meine Karriere
Karrieremöglichkeiten
- in Wissenschaft und Forschung
- in chemischer und pharmazeutischer Industrie
- in analytischen Labors
- im Bereich Naturschutz und Ökologie
- im Bereich Museum und Naturpädagogik
Career Service der Universität Innsbruck
Aus der Praxis

Doktoratsstipendien: Zweite Tranche für 2022 vergeben
Die zweite Tranche der Doktoratsstipendien aus der Nachwuchsförderung 2022 wurde vergeben. Dreizehn Dissertant*innen aus zehn Fakultäten können sich über eine Förderzusage freuen.

Intensive Zusammenarbeit mit Universität Rostock
Um Probleme der Zukunft zu lösen, braucht es die gemeinsame Anstrengung von Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Disziplinen und vor allem internationale Zusammenarbeit. Ganz in diesem Sinne arbeiten seit nunmehr 20 Jahren Andreas Holzinger vom Institut für Botanik an der Universität Innsbruck und Ulf Karsten von der Universität Rostock zusammen.

Forscher*innen schärfen Blick für Ökosysteme während der Eiszeit
Erstmals ist es einem Team von Forscher*innen der Universität Innsbruck gelungen, mit genetischen Daten die Veränderungen von Ökosystemen im jüngsten Eiszeitalter zu bestimmen. Damit liefern die Wissenschaftler*innen ein genaues Modell, wie sich die Wechsel zwischen kalten und warmen Phasen auf die eiszeitlichen Steppen in Europa ausgewirkt haben. Die Ergebnisse sind nun in der Fachzeitschrift Nature Communications erschienen.

Oliven waren schon in der Steinzeit beliebt
Menschen haben Oliven bereits vor 100.000 Jahren als Nahrungsmittel und Brennstoff benutzt. Das haben Forscher*innen um Laurent Marquer vom Institut für Botanik der Universität Innsbruck herausgefunden, indem sie Holzkohle und Kernfragmente aus zwei Höhlen im Norden Marokkos untersuchten. Die Studie wurde im renommierten Journal Nature Plants veröffentlicht.