Universität Innsbruck

Master­stu­dium
Zoologie

Das Master­stu­dium ver­mittelt das Verständ­nis für zoolo­gische Zusammen­hänge, selbst­ständiges und integra­tives Den­ken im Be­reich der Natur­wissen­schaft und beleb­ten Um­welt. Das Ver­stehen des Lebens von der organis­mischen bis zur moleku­laren Ebene und Struktur-Funktions-Beziehungen stehen im Mittel­punkt. Ein tech­nischer Schwer­punkt ist die moderne Licht- und Elektronen­mikro­skopie. Eine thematische Ver­tiefung in den Berei­chen Evo­lution, Entwicklungs­biologie, Physio­logie, Chrono­biologie, Umwelt­stress und die inter­disziplinäre Bionik ist möglich.

Masterstudium: Zoologie

Info

Master of Science (MSc)

Dauer/ECTS-AP
4 Semester/120 ECTS-AP

Studienart
Vollzeit

Unterrichtssprache
Deutsch

Voraussetzung
Fachlich infrage kommender Bachelorabschluss oder Äquivalent

Curriculum
Informationen zum Curriculum  

Das richtige Studium für mich?

Laborarbeit

In fünf Begriffen

  • Evolution von tierischen Bauplänen analysieren
  • Regeneration und Stammzellen verstehen
  • physiologische Zusammenhänge erforschen
  • Stress und Umweltgifte beurteilen
  • das Leben auf der organismischen und zellulären Ebene verstehen
Hügellandschaft

Meine Karriere

Karrieremöglichkeiten

  • wissenschaftliche Tätigkeit in privaten Unternehmen
  • wissenschaftliche Tätigkeit in öffentlichen Institutionen und in der öffentlichen Verwaltung
  • biomedizinische Grundlagenforschung
  • zoologisch orientierte Forschung und Lehre in allen biologischen Bereichen
  • Tätigkeit als GutachterIn
  • Wissenschaftskommunikation

Career Service der Universität Innsbruck

Aus der Praxis

Städte sind kein gutes Pflas­ter für Glie­der­fü­ßer

Städte sind kein gutes Pflaster für Insekten, Spinnen und Co. Es gibt zwar genauso viele davon wie am Land. Doch je höher der Urbanisierungsgrad, desto geringer sind Artenvielfalt und Artenreichtum dieser Gliederfüßer, berichten Marion Chatelain, Johannes Rüdisser und Michael Traugott, die in ihrer Studie ein 57 Quadratkilometer großes Gebiet in und um Innsbruck untersucht haben.

Sterb­lich unter Uns­terb­li­chen

Eine Hydra aus dem Piburger See in Tirol könnte neue Erkenntnisse über diese außergewöhnlichen Tiere liefern. Die Erbinformation des Süßwasserpolypen der Art Hydra oligactis wurde am Institut für Zoologie der Universität Innsbruck zum ersten Mal vollständig entschlüsselt. Diese Leistung der Arbeitsgruppen von Bert Hobmayer und Peter Ladurner ist deswegen so interessant, weil Hydra oligactis sich in einer Eigenschaft grundlegend von anderen Hydrenarten unterscheidet: Sie kann sterben.

Runde zwei für die Mei­sen­for­schung

Ab Mittwoch, 1. März, wird die Zoologin Marion Chatelain wieder Meisen in Innsbruck fangen. Der Vorgang ist für die Vögel harmlos und soll Einblicke in ihre genetische Anpassung an das Stadtleben liefern. Bei dem Forschungsprojekt können auch die Innsbrucker*innen selbst mithelfen.

Detek­tiv-Arbeit im Meer: Wal­for­schung mit­tels Umwelt-DNA

Detailliertes Wissen über Wale in europäischen Gewässern wird das mit Jahresbeginn gestartete Biodiversa+ Projekt „eWHALE“ unter der Leitung von Molekularökologin Bettina Thalinger von der Universität Innsbruck liefern. Das länderübergreifende Forschungsvorhaben bringt Partner*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Bevölkerung zusammen, um mithilfe von Wasserproben ein weitreichendes, nicht-invasives Wal- und Biodiversitäts-Monitoring aufzubauen.