Masterstudium
Zoologie
Das Masterstudium vermittelt das Verständnis für zoologische Zusammenhänge, selbstständiges und integratives Denken im Bereich der Naturwissenschaft und belebten Umwelt. Das Verstehen des Lebens von der organismischen bis zur molekularen Ebene und Struktur-Funktions-Beziehungen stehen im Mittelpunkt. Ein technischer Schwerpunkt ist die moderne Licht- und Elektronenmikroskopie. Eine thematische Vertiefung in den Bereichen Evolution, Entwicklungsbiologie, Physiologie, Chronobiologie, Umweltstress und die interdisziplinäre Bionik ist möglich.
Info
Master of Science (MSc)
Dauer/ECTS-AP
4 Semester/120 ECTS-AP
Studienart
Vollzeit
Unterrichtssprache
Deutsch
Voraussetzung
Fachlich infrage kommender Bachelorabschluss oder Äquivalent
Curriculum
Informationen zum Curriculum
Das richtige Studium für mich?

In fünf Begriffen
- Evolution von tierischen Bauplänen analysieren
- Regeneration und Stammzellen verstehen
- physiologische Zusammenhänge erforschen
- Stress und Umweltgifte beurteilen
- das Leben auf der organismischen und zellulären Ebene verstehen

Meine Karriere
Karrieremöglichkeiten
- wissenschaftliche Tätigkeit in privaten Unternehmen
- wissenschaftliche Tätigkeit in öffentlichen Institutionen und in der öffentlichen Verwaltung
- biomedizinische Grundlagenforschung
- zoologisch orientierte Forschung und Lehre in allen biologischen Bereichen
- Tätigkeit als GutachterIn
- Wissenschaftskommunikation
Career Service der Universität Innsbruck
Aus der Praxis

Durch Quantenbiologie zu neuen Therapieansätzen
Forscher*innen der Universität Innsbruck untersuchten die Wirkung von Kernspinresonanz auf Cryptochrom, ein wichtiges Protein der „inneren Uhr“. Zu ihrer Überraschung ließen sich die Ergebnisse der Experimente nur durch quantenmechanische Prinzipien erklären – und könnten ganz neue Therapieansätze ermöglichen.

Wissenschaft und Weiterbildung: Bionik
Bioinspiration und naturanaloge Verfahren haben viele Vorteile gegenüber traditionellem technischem Design. Durch die Evolution sind Lebewesen perfekt an ihre Umgebung angepasst. Thorsten Schwerte vom Institut für Zoologie beschäftigt sich in seiner Forschung mit Bionik, entwickelt selbst Produkte und hatte die Idee, das Konzept in Form einer universitären Weiterbildung auch Menschen aus der wirtschaftlichen Praxis näher zu bringen.

Neue ÖAW-Stipendien vergeben
Mit den Förderprogrammen DOC und DOC-Team fördert die Österreichische Akademie der Wissenschaften hoch qualifizierte Dissertant*innen aus allen Gebieten der Forschung. In Vertretung von Vizerektorin Ulrike Tanzer gratulierte Vizerektor Bernhard Fügenschuh den neuen Stipendiat*innen der Universität Innsbruck persönlich.

Klebstoff von Seesternen entschlüsselt
Seesterne können sich fest an Oberflächen unter Wasser anheften. Lösen sie sich nach einiger Zeit wieder ab, bleibt ein charakteristischer Abdruck des Klebstoffs zurück. Ein Team um Birgit Lengerer von der Uni Innsbruck hat nun die komplexe Zusammensetzung des natürlichen Klebers und des dazugehörenden Seestern-eigenen Lösungsmittels identifiziert.