Universität Innsbruck

Masterstudium
Erdwissenschaften

Welche Pro­zesse laufen im Erd­inneren ab? Wie häufig treten große Erd­beben auf? Wo findet man Spuren des Klimas vergan­gener Zeiten? Was beein­flusst die Eigen­schaften und Qualität von Keramik? Das Master­studium vermit­telt weiter­führende Kompe­tenzen für die Analyse von geo­relevanten Mate­rialien und Daten. Eine indivi­duelle Schwer­punkt­setzung in ange­wandten Berei­chen (z. B. Ingenieur­geologie, Hydro­geologie, Natur­gefahren, kera­mische Werk­stoffe) und grund­lagen­orientierten Disziplinen (z. B. Klima­rekonstruktion, Geo­chronologie, Geo­dynamik, Petro­logie) ist möglich.

Masterstudium: Erdwissenschaften

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Info

Master of Science (MSc)

Dauer/ECTS-AP
4 Semester/120 ECTS-AP

Studienart
Vollzeit

Unterrichtssprache
Deutsch

Voraussetzung
Fachlich infrage kommender Bachelorabschluss oder Äquivalent

Curriculum
Informationen zum Curriculum  

Das richtige Studium für mich?

Stalaktiten und Stalagmiten

In fünf Begriffen

  • vertiefende breite Ausbildung in Geologie und Mineralogie
  • Masterarbeit in führenden Forschergruppen
  • moderne Geländekurse in den Alpen
  • Materialsynthese und -analyse im Labor
  • individuelle Schwerpunktsetzung
Mineralogie

Ähnliche Studien

Je nach individueller Schwerpunktsetzung (v. a. bei Fokus auf angewandte Mineralogie) gibt es Ähnlichkeiten zum Masterstudium Material- und Nanowissenschaften.

Labor

Meine Karriere

Karrieremöglichkeiten

  • geologischer Landes- und Bundesdienst
  • Ingenieur- und Planungsbüros
  • Energiewirtschaft
  • Rohstoff-Prospektion
  • Materialanalytik
  • Industrie (z. B. Glas, Keramik, Zement)
  • Universitäten und Forschungsinstitute
  • Museen
  • individuelle Karrierewege

Absolvent*innentracking: Zeigt, in welche Berufsfelder Studierende nach dem Studienabschluss einsteigen

Aus der Praxis

Hypo-Tirol-Dis­ser­ta­ti­ons­preise ver­lie­hen

Die Hypo Tirol Bank würdigte auch dieses Jahr acht herausragende Arbeiten aus sechs Fakultäten mit dem Dissertationspreis 2023. Von Migrationserfahrungen über Erdbebenspuren in Tiroler Seen und die Weiterentwicklung von 3D-Druck mit Molybdän bis zu einer Betrachtung internationaler Schiedgerichtsbarkeit deckten die Dissertationen eine vielfältige Bandbreite von Fachgebieten und Themen ab.

Beste Abschluss­ar­bei­ten aus­ge­zeich­net

Am 1. Juni wurden im Archäologischen Museum bereits zum zweiten Mal Preise für die besten Abschlussarbeiten an der Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften verliehen. Die beste Dissertation erhielt 2.400 Euro, 1.200 Euro wurden für die beiden besten Masterarbeiten vergeben.

Grund­was­ser im Spie­gel des his­to­ri­schen Kli­ma­wan­dels

Ein inter­nation­ales Team mit Be­tei­li­gung von Simon Steidle von der Arbeits­gruppe für Quartär­for­schung am Insti­tut für Geo­logie der Uni­ver­sität Inns­bruck hat mit bis­her einzig­artiger Genauig­keit die Ent­wick­lung des Grundw­assers im Great Basin, USA – eine der trocken­sten Regio­nen der Erde – rekon­struiert, und das bis zu 350.000 Jahre in die Ver­gan­genh­eit. Die Ergeb­nisse wer­fen neues Licht auf die Aus­wir­kung­en von Klimav­erä­nderung­en auf die Wasser­ver­sor­gung und liefern wich­tige Er­kenn­tnisse für die nachh­altige Nutzung von Grundw­asser­ressour­cen. Die Studie wurde im Fach­magazin Nature Communi­cations Earth & Environ­ment veröffent­licht.

Erfolg bei FWF-Pro­jek­ten

Im Wettbewerb um Fördermittel des Wissenschaftsfonds FWF haben die Forschenden der Uni Innsbruck wieder sehr gut abgeschnitten: Bei der FWF-Kuratoriumssitzung im März wurden elf Einzelprojekte, ein Esprit-Projekt und eine Publikation genehmigt. Außerdem hat der FWF drei Exzellenzcluster bewilligt, an denen die Universität Innsbruck beteiligt ist.